Kollisionen im internationalen Datenverkehr
Zur Vereinbarkeit der extraterritorialen Regelungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung mit ausgewählten US-amerikanischen Herausgabeansprüchen
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Die Arbeit widmet sich der Konfliktträchtigkeit extraterritorialer Regelungen. Die Autorin untersucht diese am Beispiel der EU-Datenschutzgrundverordnung sowie einzelner Herausgabeansprüche aus dem US-amerikanischem Stored Communications Act und dem pre-trial discovery-Verfahren. Internationale Konfliktlagen aufgrund von extraterritorialen Regelungen sind zahlreich. Die DSGVO bietet mit ihrem weiten Anwendungsbereich zusätzlichen Konfliktstoff, der sich insbesondere dann zeigt, wenn Unternehmen sowohl dieser Verordnung unterliegen als auch drittstaatlichen Herausgabepflichten ausgesetzt sind. Die Autorin untersucht die Zulässigkeit der extraterritorialen Regelungen der DSGVO sowie deren Durchsetzbarkeit in der Praxis und zeigt anhand zweier US-amerikanischer Herausgabeansprüche ihre Konfliktträchtigkeit auf. Es stellt sich heraus, dass es aktuelle unilaterale Maßnahmen die Situation nur weiter verschärfen. Die Autorin schlägt daher zwischenstaatliche Kollisionsregeln zur Lösung der untersuchten Fallkonstellationen vor. Inhaltsverzeichnis Völkerrechtliche Grundlagen extraterritorialer Rechtsetzung - Extraterritoriale Regelungen im europäischen Datenschutzrecht - Extraterritoriale Regelungen des US-amerikanischen Rechts und ihre Konfliktlinien mit dem europäischen Datenschutzrecht
