Bin ich noch Christin? Und was bedeutet das für mich? Werden meine Enkel noch Christen sein? Oder wird es eine Zukunft geben, in der die Erzählung von Kreuzestod und Auferstehung des Gottessohns in Vergessenheit geraten sein wird? Nein, sagt entschieden die Autorin, sie ist einfach zu ergreifend. Das größte Narrativ der Welt, nennt sie sie und nimmt uns im zentralen Kapitel mit auf eine Reise nach Golgatha. Es ist das persönlichste Buch der Romanautorin Sibylle Knauss, in dem sie ihr Leben, in Form eines Essays, als eine Beziehungsgeschichte mit Gott erzählt. Eine Beziehung zwischen den Polen Distanz und Nähe, Gläubigkeit und kühler Betrachtung, Alltagserfahrung und Transzendenz. Keine theologische Abhandlung, sondern ein Zeugnis gelebten Lebens und der Suche nach Spuren göttlicher Gegenwart darin. Ein aufgeklärtes zeitgenössisches Bewusstsein und Christ Sein schließen sich nicht aus. Davon handelt dieses Buch.
Sibylle Knauss Orden de los libros
Sibylle Knauss se centra en su obra en las profundas relaciones humanas y la complejidad de la vida moderna. Su estilo es conocido por su precisión y su penetración en la psicología de los personajes. Como profesora de dramaturgia y guionismo, aporta una perspectiva única a su escritura. Los lectores aprecian su habilidad para crear historias cautivadoras con personajes inolvidables.







- 2022
- 2021
- 2017
Der Gott der letzten Tage
- 182 páginas
- 7 horas de lectura
Ein Mann liegt im Sterben. Er weiß, dass er sterben muss. Und er ist vorbereitet darauf. Wer, wenn nicht er? Ein Pfarrer, Sterbebegleiter, Prediger, bekannt für seine wundervollen Grabreden. Doch jetzt, künstlich beatmet, kann er nicht mehr sprechen. »Es hat Gott gefallen, ihn zum Schweigen zu bringen.« Dafür ergreift Gott jetzt selber das Wort und hat ihm einiges zu sagen. Dieser Gott, der da mit ihm spricht, duldet kein Pathos, keine Ausreden, keine Überhöhungen. »Wer bist du«, fragt der Sterbende ihn, »bist du der richtige Gott, der Gott?« – »Ich bin dein Gott«, antwortet er. Und dann geht es zur Sache. Die Sache, das ist das Leben, das dem sterbenden Mann durch den Kopf rauscht. Seine Lieben, sein Glaube, seine Verfehlungen. Es ist eine sehr, sehr lebendige Sache, zu sterben. Ein großer, spannender Kampf, der auf Leben und Tod, von dem dieses Buch erzählt. Was geschieht am Ende mit uns? Wie blicken wir auf das Leben, das wir gelebt haben? Die Menschen, die uns verbunden sind? Wie fühlt der Abschied sich an, der endgültig ist? Auch der Abschied von uns selbst? Am Ende, das wissen wir, wartet eine Erfahrung, die alles andere in den Schatten stellt.
- 2015
Das Liebesgedächtnis
- 190 páginas
- 7 horas de lectura
»Im Sommer 2001 verliebte ich mich noch einmal und begann mein Gedächtnis zu verlieren.« Beate ist Ende sechzig. Auch der Mann, in den sie sich verliebt, drei Jahre älter als sie, ist vom Leben gezeichnet, gesundheitlich angezählt. Aber die Liebe nimmt keine Rücksicht darauf. Weder körperliche noch geistige Defizite können ihr etwas anhaben. Denn erstens ist sie das beste Aphrodisiakum, das die Welt kennt. Und zweitens verfügt Beate außer ihrem Gehirn noch über ein anderes Speichermedium: die Festplatte ihres Laptops. Ihr vertraut die ehemals erfolgreiche Schriftstellerin alles an, was sie nicht vergessen will: die Geschichte einer großen Liebe, die sogar ein wenig unsterblich ist. Denn da gibt es noch Emma, die Enkelin, die eines Tages, lange nach deren Tod, das Liebesgedächtnis der Großmutter öffnen und dabei selbst die Liebe finden wird.
- 2012
Fremdling
- 383 páginas
- 14 horas de lectura
Vor dreißigtausend Jahren hat er schon einmal ein Leben gehabt, der Mann, mit dem Jo genetisch identisch ist. Ausgesetzt in die Gegenwart, findet er sich nur in Marias Obhut zurecht. Als die nicht mehr in der Lage ist, ihre schützende Hand über ihn zu halten, macht er sich in den unberührten Naturreservaten Europas auf die Suche nach seiner ursprünglichen Welt. Doch bald wird der geborene Jäger zum Gejagten. Nicht nur die Polizei sucht ihn, auch Forscher, die eine wissenschaftliche Sensation wittern, sind ihm auf der Spur. Da beschließt Maria, ihn ein letztes Mal zu treffen, um ihm zu sagen, wer er wirklich ist.
- 2009
Eden
- 381 páginas
- 14 horas de lectura
Eine dramatische Reise zum Ursprung der Menschheit. Am Anfang steht eine leidenschaftliche Liebe, als die Archäologen Mary und Louis Leakey auf brechen, um in Ostafrika nach den Spuren unserer Vorfahren zu suchen. Es ist eine Reise zu den Anfängen der Menschheitsgeschichte, von der Mary nie wieder zurückkehren wird. Tiefer und tiefer dringt sie in die Geheimnisse unserer Vergangenheit ein, eine Welt, in der das Dasein ein Kampf ums nackte Überleben ist, eine Welt, die alles andere als paradiesisch ist und doch von grandioser Ursprünglichkeit, der Garten Eden unserer vormenschlichen Ahnen. Als Mary Leakey die Fußspuren von Laetoli in der versteinerten Lava entdeckt, Fußspuren von Urmenschen, die dort vor Millionen von Jahren vor einem Vulkanausbruch geflohen sind, kann der Triumph über diesen Fund nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Leidenschaft zwischen ihr und Louis erkaltet ist.
- 2007
Renée-Pélagie de Montreuil heiratet mit einundzwanzig Jahren den Marquis de Sade, den sie zwei Tage vor der Hochzeit zum ersten Mal sieht. Statt romantischer Liebe erwartet sie jedoch eine Hölle.
- 2006
Die Marquise de Sade
- 318 páginas
- 12 horas de lectura
Renée-Pélagie de Montreuil ist einundzwanzig, als sie mit dem Marquis de Sade verheiratet wird. Zwei Tage vor ihrer Hochzeit sieht sie ihn zum ersten Mal. Sie träumt von der romantischen Liebe, aber was sie erwartet, ist die Hölle.
- 2003
Jeanne Auclaire ist freiheitsliebend, unabhängig - und Mutter eines unehelichen Kindes. Damit ist sie in dem kleinen Fischerort St. Pee im äußersten Südwesten Frankreichs mehr als verdächtig. So verdächtig, dass der Parlamentsrat de Lancre sie verhaften lässt, als er 1609 als oberster Hexenrichter dort Einzug hält. De Lancre ist ein Mann ohne Gnade. Er braucht keine Folter, um die angeklagten Frauen zum Geständnis zu bewegen. Doch gerade in seiner Lust an den Geschichten, die zu erzählen er die Frauen zwingt, sieht Jeanne Auclaire ihre Chance ... Ein Hexenroman der anderen Art voll anrührender Momente.
- 2000
Lange Gespräche, die sie mit Eva Brauns Cousine Marlene führte, inspirierten Sibylle Knauss zu diesem Roman. Marlene hatte sich während der letzten neun Monate von Hitlers Herrschaft zusammen mit Eva Braun am Obersalzberg aufgehalten. Mehr als fünfzig Jahre schwieg sie über ihre Erlebnisse dort, die sie erst jetzt Sibylle Knauss anvertraute. Die äußert sich folgendermaßen über das Buch: "Die Geschichte ist so wahr wie die ihr zugrunde liegenden Tatsachen und so frei erfunden, wie es Romane sind."




