Con su madre ingresada por enésima vez en la clínica de desintoxicación y su padre en "viaje de negocios" con su joven secretaria, Maik parece condenado a pasar completamente solo y aburrido las vacaciones de verano en el chalé familiar. Entonces aparece Tschick con un viejo Lada azul robado. En realidad Tschick se llama Andrei Tschichachov, un compañero de clase de origen ruso de pésima conducta y con problemas de integración. Los dos chicos de catorce años no tienen nada en común, excepto ser los marginados de la clase y los únicos no invitados a la fiesta de cumpleaños de la bella y popular Tatiana..., pero una amistad a prueba de bombas da comienzo cuando escapan juntos de Berlín en el coche robado y se embarcan en un viaje lleno de increíbles peripecias por carreteras secundarias y extraños parajes.
Wolfgang Herrndorf Libros
Wolfgang Herrndorf fue un aclamado autor alemán cuya obra a menudo exploraba temas de la vida y la mortalidad con una distintiva mezcla de humor y conmovedora sinceridad. Su viaje literario comenzó después de estudiar pintura, pero pronto se dedicó a la escritura, donde cultivó una voz única. Herrndorf era conocido por su habilidad para capturar las complejidades de la experiencia humana, abordando frecuentemente temas de la adolescencia, la amistad y la búsqueda de sentido ante la adversidad. Su escritura resonó ampliamente por su autenticidad y profundidad emocional.







Sand
- 480 páginas
- 17 horas de lectura
A sophisticated literary thriller set during the cold war - an ambitious and brilliantly crafted story of murder, memory loss and nuclear secrets...
Die Rosenbaum-Doktrin und andere Texte
- 62 páginas
- 3 horas de lectura
Ein Interview mit einem Kosmonauten, der nie im All gewesen ist. Die Erinnerung an einen Roman, obwohl man ihn vergessen hat. Eine dreiste Lügenreportage aus dem Literaturbetrieb. Bekenntnisse zum Thema Scham & Ekel. Und ein wunderbares Kapitel aus „Tschick“, das es nicht ins Buch geschafft hat.Die in diesem Band versammelten Geschichten und Texte sind recht unterschiedlich, beschäftigen sich aber alle auf ihre Weise mit dem Verhältnis von Literatur und Leben. Und jeder von ihnen legt Zeugnis ab von der sprachlichen Genauigkeit, der Wahrnehmungskraft und nicht zuletzt dem Humor Wolfgang Herrndorfs.
Ein Mädchen steht im Hof einer Anstalt. Das Tor geht auf, das Mädchen huscht hinaus und beginnt seine Reise, durch Wälder, Felder, Dörfer und an der Autobahn entlang: «Die Sterne wandern, und ich wandre auch.» Isa heißt sie, und Isa wird den Menschen begegnen – freundlichen wie rätselhaften, schlechten wie traurigen. Einem Binnenschiffer, der vielleicht ein Bankräuber ist, einem merkwürdigen Schriftsteller, einem toten Förster, einem Fernfahrer auf Abwegen. Und auf einer Müllhalde trifft sie zwei Vierzehnjährige, einer davon, der schüchterne Blonde, gefällt ihr.An dem Roman über die verlorene, verrückte, hinreißende Isa hat Wolfgang Herrndorf bis zuletzt gearbeitet, er hat ihn selbst noch zur Veröffentlichung bestimmt. Eine romantische Wanderschaft durch Tage und Nächte; unvollendet und doch ein unvergessliches Leseerlebnis. «Ich halte das Tagebuch wie einen Kompass vor mich hin. Pappelsamen schneien um mich herum, und der süße Duft der Lichtnelken strömt durch die Nächte. Ich sehe einen Wald, aus dem vier hohe Masten aufragen über die Baumwipfel. Am Waldrand steht eine kleine Hütte, die Teil eines Wanderwegs ist, wie drei eingekastelte Zeichen verraten. Ein schwarzer Gedankenstrich, eine gelbe Schlange, ein rotes Dreieck. Mein Name.»
Maik und Tschick kommen aus zwei Welten: Maik wohnt in einer Villa mit einem Swimmingpool. Tschick kommt aus Russland und ist arm. Doch haben die beiden 14-jährigen etwas gemeinsam: In ihrer Schule sind sie Außenseiter. Eines Tages taucht Tschick bei Maik mit einem gestohlenen Auto auf und die beiden beschließen abzuhauen. Es beginnt eine abenteuerliche Reise in den Osten Deutschlands, auf der Suche nach der Walachei. „Bist du verrückt? Du kannst doch nicht einfach ein Auto klauen!“ „Der ist nicht geklaut, nur geliehen“, sagte Tschick. „Ich stell ihn nachher wieder hin. Das hab ich mit meinem Bruder schon oft gemacht. Komm, lass uns ´ne Runde fahren! Einmal um den Block.“ Wolfgang Herrndorf wurde 1965 in Hamburg geboren. Sein in 2010 veröffentlichter Roman Tschick wurde über eine Million Mal verkauft und in 16 Sprachen übersetzt. 2011 bekam Tschick den deutschen Jugend-Literatur-Preis. Wolfgang Herrndorf starb 2013 im Alter von nur 48 Jahren. Kurz vor seinem Tod setzte er sich persönlich dafür ein, dass sein Buch Tschick in Einfacher Sprache erscheint.
Stimmen
Texte, die bleiben sollten
Dass Unfertiges, Unvollendetes, gänzlich Unveröffentlichtes aus seinem Nachlass publiziert wird, wollte Wolfgang Herrndorf nicht. In seinem Testament verfügte er, solche Arbeiten seien zu vernichten. Daran haben die Erben sich gehalten. Es gibt aber eine Anzahl von Texten, die schon zu Herrndorfs Lebzeiten einen Weg in die Öffentlichkeit gefunden hatten, sei es abgedruckt an entlegenem Ort, sei es durch Lesungen, vor allem aber digital: Herrndorf war Mitglied des Internet-Forums „Wir höflichen Paparazzi“, einem Verbund von Selbstdenkern und kreativen Menschen, aus dem inzwischen namhafte Autoren wie Kathrin Passig, Klaus Cäsar Zehrer oder Christian Y. Schmidt hervorgegangen sind. Das Forum war, so formuliert es Tex Rubinowitz, „eine beinharte stalinistische Schreibschule„. Und alle, die dabei waren, sind sich einig: Am strengsten bei der Beurteilung eigener und fremder Texte war Wolfgang Herrndorf. Meist schrieb er unter dem Pseudonym „Stimmen“.Der vorliegende Band präsentiert eine Auswahl, Texte, die mal an “In Plüschgewittern„ erinnern, mal an “Tschick„, mal an die magischen Erinnerungsfragmente aus “Arbeit und Struktur". Es gibt u. a. eine Fahrt mit einem gestohlenen Schrottauto über Land, nur sind es keine Jugendlichen und das Auto ist kein Lada; Herrndorf selbst verirrt sich nachts mit dem Fahrrad im Wald und klingt wie Isa auf ihren Wanderungen im Mondschein. Nichts findet sich hier, das nur Dokument oder Autorenreliquie wäre; alles ist Literatur, auch das unvollendet Gebliebene, wo es vom Autor selbst in die Tradition des romantischen Fragments gestellt wird. Ein Schatz für Wolfgang Herrndorfs Leser.