Strafrechtliche Verantwortung des Sportdopings de lege lata
Auslegungs- und Anwendungsprobleme des strafrechtlichen Dopingverbots unter Berücksichtigung erster praktischer Erfahrungen
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Vor Inkrafttreten des Anti-Doping-Gesetzes war die Strafbarkeit des Sportdopings nur fragmentarisch geregelt. Auch das Anti-Doping-Gesetz wird dem Erfordernis einer effektiven Dopingbekämpfung nur bedingt gerecht. Unter Berücksichtigung erster praktischer Erfahrungen bestehen noch einige Auslegungs- und Anwendungsprobleme. Doping im Sport ist ein strafwürdiges und strafbedürftiges Unrecht. Ob die bisherigen Strafvorschriften nicht ausreichend waren und das Anti-Doping-Gesetz nunmehr ein adäquates Mittel zur Dopingbekämpfung im Sport darstellt, ist Gegenstand dieser Untersuchung. Für ein umfassendes Verständnis eruiert der Autor das Problem des Sportdopings zunächst aus soziologischer und historischer Perspektive. Darauf aufbauend erfolgt in einem zweiten Schritt die strafrechtliche Würdigung des Sportdopings de lege lata. Dabei werden etwaige Strafbarkeitslücken des strafrechtlichen Dopingverbots aufgezeigt. Unter Berücksichtigung erster praktischer Erfahrungen verweist der Autor auf die Auslegungs- und Anwendungsprobleme des Anti-Doping-Gesetzes und konstatiert als Ergebnis mögliche Änderungsvorschläge. Inhaltsverzeichnis Strafbarkeit - Sportdoping - Selbstdoping - Doping - Dopingmittel - Dopingmethode - Sport - E-Sport - Wettkampf - Fairness - Chancengleichheit - Sportler - Spitzensportler - Athle - NADA - WADA - DOSB - IOC - Körperverletzung - Betrug - Anti-Doping-Gesetz - AntiDopG - ADG - Kornzeuge - Kronzeugenregelung - Anwendung
