In modern societies the functional differentiation of medicine and religion is the predominant paradigm. Contemporary therapeutic practices and concepts in healing systems, such as Transpersonal Psychology, Ayurveda, as well as Buddhist and Anthroposophic medicine, however, are shaped by medical as well as religious or spiritual elements. This book investigates configurations of the entanglement between medicine, religion, and spirituality in Europe, Asia, North America, and Africa. How do political and legal conditions affect these healing systems? How do they relate to religious and scientific discourses? How do therapeutic practitioners position themselves between medicine and religion, and what is their appeal for patients?
Dorothea Lüddeckens Libros





Fluide Religion
Neue religiöse Bewegungen im Wandel. Theoretische und empirische Systematisierungen
- 270 páginas
- 10 horas de lectura
Neue religiöse Bewegungen sind zugleich Innovatoren und Indikatoren des religiösen Wandels moderner Gesellschaften. Unter den Vorzeichen von Individualisierung und Pluralisierung ist gegenwärtig ein Bedeutungsverlust totaler Gemeinschaften (»Sekten«) zugunsten unverbindlicher Formen religiöser Zugehörigkeit (»Spiritualität«) zu beobachten. Dies führt zur Zunahme religiöser Alternativen und fördert ihre wachsende Diffusion und Relevanz für das religiöse Feld. Erstmals liegt mit diesem Band eine theoretische Systematisierung dieses Prozesses vor, die durch Fallstudien zu verschiedenen religiösen Gemeinschaften wie Hare Krishna, New Age und evangelikalen Jugendkirchen ergänzt wird.
Das Weltparlament der Religionen von 1893
Strukturen interreligiöser Begegnung im 19. Jahrhundert
- 349 páginas
- 13 horas de lectura
Moderne Schlagworte wie „Globalisierung“, „Kampf der Kulturen“ oder „religiöser Pluralismus“ sind eng verknüpft mit der Geschichte der interkulturellen und interreligiösen Begegnungen der letzten Jahrhunderte. Die Studie zeigt mit der Darstellung von Vorgeschichte und Verlauf der ersten interreligiösen Tagung auf internationaler Ebene, dem World's Parliament of Religions in Chicago 1893, wie wechselseitige Wahrnehmung von Religionen und Kulturen zu gegenseitigen Anregungen führten. In Chicago traten Anhänger verschiedester westlicher und asiatischer Traditionen auf, die selbstbewußt ihre Ansichten vorstellten und sich um das Gespräch bemühten. Die Analyse ihrer Reden macht für das 19. Jahrhundert typische Strukturen interreligiöser Wahrnehmung bzw. Begegnung sichtbar. Als „Antworten der Moderne“ sind sie auch heute noch im Dialog der Religionen zu finden und ermöglichen auf dem historischen Hintergrund ein Verständnis der Prozesse der gegenseitigen Auseinandersetzung. Ein Anhang bietet Kurzinformationen zu den Teilnehmern des Parlamentes.
Die Begegnung von Religionen und Kulturen nehmen wir heute in besonderer Weise wahr, denn nichtnur die Begegnung selbst, sondern auch ihre Wahrnehmung ist unvermeidbar geworden.
Die Sichtbarkeit religiöser Identität
- 420 páginas
- 15 horas de lectura
Im Zentrum dieses Sammelbandes steht die Frage nach der Visibilität religiöser Zugehörigkeit. Wie und warum können Kennzeichen religiöser Identität, die im öffentlichen Raum sichtbar gemacht werden, in der pluralistischen Gesellschaft zur Konstruktion kultureller Differenz und Fremdheit beitragen und Gegenstand öffentlich ausgetragener Konflikte werden? Die Beiträge untersuchen individuelle und kollektive Auseinandersetzungen über religionsbezogene Kleidungspraktiken und Bauvorhaben im Horizont kultur- und sozialwissenschaftlicher Theorien. Die Debatten im Rahmen der schweizerischen (Anti-)Minarett-Initiative werden erstmals in einem religionswissenschaftlichen Zusammenhang analysiert.