Carlo Lucarelli es un reconocido autor italiano cuyas obras a menudo se adentran en los períodos históricos del fascismo y los años de posguerra. Su estilo distintivo es incisivo y profundamente arraigado en la exploración de la historia italiana y sus corrientes sociales subyacentes. Más allá de sus aclamadas novelas, la producción creativa de Lucarelli se extiende a obras de teatro, guiones cinematográficos y dramas radiofónicos, lo que demuestra su amplia gama artística. También aborda frecuentemente narrativas de crímenes como periodista y presentador de televisión, lo que resalta aún más su fascinación por los aspectos más oscuros de la naturaleza humana y las complejidades sociales.
A serial killer is terrorising the people of Bologna and rookie Detective
Inspector Grazia Negro is determined to solve the case. He imagines what
people are like - based on the 'colour' of their voice - and his acute hearing
sets alarm bells ringing when he tunes in to the killer.
Only the picture of a pit bull terrier left behind at each murder can link the
crimes. Day after day, Ispettore Negro works on her seemingly impossible case.
But when a young man unwittingly encounters Pit Bull in an internet chat room,
he provides Negro with the clue that could lead her to her target.
Six Italians writing from the margins: these stories are linked by common
themes of belonging, dislocation and identity, and together they take the
pulse of a country in turmoil.
Bologna 1944: Commissario De Luca muss Mordfälle für rivalisierende Auftraggeber lösen. Ein schier aussichtsloses Unterfangen. Die besetzte Stadt im Klammergriff der Eiseskälte und ausgeblutet von den Bombenangriffen. Wehrmacht und SS werden flankiert von Mussolinis „Schwarzen Brigaden“, die äußerst grausam auf Partisanenaktionen reagieren. De Luca ist jetzt Teil der politischen Polizei und steht damit an der Seite der Folterer. Als in der Sperrzone im Zentrum drei Leichen gefunden werden, soll er für drei Auftraggeber ermitteln: für die Faschisten, die Nazis und die Kollegen des geheimen „antifaschistischen Polizeipräsidiums“ – ein führender Kopf des Widerstands wird nämlich zu Unrecht beschuldigt. De Luca wittert die Chance, seine Sünden zu sühnen.
In Bologna treibt ein Serienkiller sein Unwesen. Er tötet Kriminelle, kleine Fische, die am Rande der organisierten Kriminalität agieren: illegale Mieten, Abfallhandel, Bauspekulation. Er fällt sie an wie ein Kampfhund, tötet sie auf bestialische Weise. Gleichzeitig geht ein Blog online, in dem ein anonymer User die gesellschaftlich tolerierten Formen der Kriminalität anprangert. Kommissarin Grazia Negro macht sich an die Arbeit, mit unorthodoxen Methoden und weiblicher Intuition. Zäh und unbeirrbar forscht sie nach den Gründen für die mörderische Wut des Kampfhundes. Und sie findet ihn auch – allerdings an einem ganz anderen Ort als vermutet. Die Protagonistin, Grazia Negro, ist eine der wenigen weiblichen Inspektoren im italienischen Krimi.
Riviera romagnola, estate 1936. Sulla spiaggia di Riccione, a poca distanza dall’albergo che ospita Benito Mussolini, viene trovato il cadavere di una prostituta assassinata.
Weihnachtszeit 1953, mitten im Kalten Krieg. Im eiskalten, schneebedeckten Bologna geschieht ein Mord: Die schöne Professorengattin wird in der Badewanne der Stadtwohnung ihres Mannes ertränkt. Commissario De Luca, ehemals „bester Polizist Italiens“, nimmt nach fünf Jahren unfreiwilligen Urlaubs die Ermittlungen auf. Doch nichts ist, wie es scheint. Die Nachforschungen und die Leidenschaft für eine junge, dunkelhäutige Jazzsängerin kosten De Luca fast Kopf und Kragen, und am Ende steht er vor einer schwerwiegenden Entscheidung.
Pulp-Movie, Thriller, Komödie: Laura di Rimini ist ein explosives Gemisch. Laura mag keine Kriminalromane. Die Literatur-Studentin will ihre Prüfungen gut hinter sich bringen, sonst nichts. Doch als sie bei ihrer Professorin einen Rucksack vertauscht, wird sie zur Gejagten in einem Kriminalthriller, bei dem sich die Ereignisse überschlagen – im falschen Rucksack stecken immerhin vier Kilo Kokain. Laura rennt, und bald ist ihr halb Bologna auf den Fersen. In einem wilden Spiel aus Zufall und böser Absicht bleibt undurchsichtig, wer die Guten und wer die Gangster sind. Wer steckt hinter der Bande, die mit Mickey-Maus-Masken den Prüfungssaal erstürmt? Wer hat mit hundert Dolchstichen die Professorin ermordet? Kann es sein, daß ein Abhörspezialist sein Herz an die Abgehörte verliert? Die hübsche Laura bringt russische Mafiosi genauso zur Verzweiflung wie korrupte Polizisten. Carlo Lucarelli ist ein Meister der Verwandlung. Schlag auf Schlag wechselt er die Perspektive und fängt seine Leser in Labyrinthen aus Spannung. Laura stolpert durch eine Welt von Schießereien und Autojagden – denen sie nur dank ihrer Eigenwilligkeit entkommt.
Gleich am ersten Tag als Kriminalpolizist wird Vittorio in einen gefährlichen Fall mit der chinesischen Mafia verwickelt. Zum Glück hilft ihm die wunderschöne Sui weiter, und auch seine kleine Schwester hat gute Ideen parat. Mit einer gesunden Portion Selbstironie sorgt der sympathische Held für Unterhaltung vom Feinsten.
Via delle Oche, a Bologna, è una strada rinomata. Prima della Legge Merlin, vi erano le case chiuse. Tra mercoledì 14 aprile 1948 e giovedì 15 luglio 1948 (un pugno di mesi che include svolte decisive: le elezioni del Quarantotto, l'attentato a Togliatti, Bartali maglia gialla) un'inchiesta di polizia si svolge, che muove da un delitto in un casino, cui seguono alcuni omicidi disparati e apparentemente indipendenti. Il commissario De Luca (il personaggio creato da Carlo Lucarelli - giovane scrittore, al suo terzo romanzo poliziesco, esperto di storia della polizia fascista, che di De Luca, in questi tre romanzi, scrive anche una immaginaria biografia: la prima inchiesta nel pieno del regime, la seconda negli ultimi giorni di Salò, e questa appena, insicuramente, sfuggito all'epurazione) lavora per forzarne l'apparente autonomia e ridurli a un unico disegno. Alberto Savinio aveva decretato l'assurdità, per ragioni d'ambiente, di un «giallo» italiano. Varie prove hanno dimostrato incauta quella profezia. Tra queste prove hanno un posto importante le inchieste di De Luca: un commissario, si direbbe, alla Ingravallo del Pasticciaccio brutto. Investiga - e a questo deve il suo successo e la sua italianità - per una specie di intuito storicistico; conosce, per condivisione, il grumo profondo, il ritmo, la legge, in cui la cronaca italiana - criminale, in questo caso - germoglia dalla storia d'Italia. E coglie la verità del delitto nell'attimo in cui la ragione dello stato e della storia viene ad inghiottirla. E in quell'attimo, come per un ultimo guizzo, quella verità appare piena e chiara. Sempre più profonda, più triste e inaspettata di quanto apparisse a lui, e al lettore.