Ilma Rakusa es una filóloga, escritora y traductora literaria suiza. Su obra a menudo explora temas como la soledad, la identidad y el choque de culturas, inspirada por su trasfondo internacional y sus experiencias en diversas ciudades europeas. Rakusa escribe con una prosa penetrante que profundiza en la psique humana y las complejidades de las relaciones. Su perspectiva literaria ofrece una mezcla única de rigor intelectual y observación sensible del mundo.
Ilma Rakusa's life journey reflects a rich cultural tapestry, having been born to Hungarian and Slovenian parents and raised in cities like Budapest, Ljubljana, and Trieste. Her academic pursuits in Slav and Romance Languages across major European cities culminated in a doctorate focused on the theme of loneliness in Russian literature, showcasing her deep engagement with literary themes and cross-cultural experiences.
The author, Ilma Rakusa, brings a rich multicultural background to her poetry, having lived in Slovakia, Hungary, Slovenia, and Switzerland. Her debut collection, "Just Like Winter," launched her literary career in 1977, followed by several acclaimed works, including "One Stroke through Everything." Rakusa's poetry often reflects her diverse experiences and explores themes of identity, belonging, and the passage of time, making her a significant voice in contemporary literature.
Da ist die aus Russland nach Berlin gekommene Marja, eine passionierte Köchin, die in der Fremde erst von den Gräueln der sowjetischen Geschichte der Dreißiger Jahre erfährt; da ist Katica aus der ungarischen Steppe, die mit Dóra zusammen irgendwo im Westen auf der Straße Geige spielt und dann doch wieder heimkehrt nach Budapest; Lou, die sich schuldig fühlt am Tod ihrer Schwester und nie mehr ganz heil wird in der Seele; da sind die ersten Küsse mit dem geheimnisvollen 15jährigen Maurice, einem Fremden im Ort. Fremd sind sie alle, und 'Alleinchen' ist hier ein zärtlicher Kosename. Im Zentrum der vierzehn Erzählungen stehen Begegnungen mit Menschen und Orten, vorübergehende Aufhebungen der Einsamkeit, in Zürich und Graz, am Mont Ventoux und im slowenischen Karst. Es sind Menschen mit sehr gegenwärtigen Biografien, freiwillig und unfreiwillig Reisende, in vielerlei Hinsicht Entwurzelte, Suchende mit rätselhaften, oft dramatischen Schicksalen, denen sich Ilma Rakusa mit großer Diskretion nähert. Ihre Sätze sind knapp, ohne zu stenographieren, genau und doch lyrisch verspielt und phantasievoll, sie lassen den Geschehnissen und den Orten ihr unaussprechbares Geheimnis – und machen diese Menschen und ihre Orte daher nur umso anziehender.
Neunzig Neunzeiler sind: ein Strich durch alles. Was können schon neun
Gedichtzeilen fassen? Wenig, viel. Momente, Erinnerung, Notate, verkürzte
Geschichten. Sie können in der Schwebe lassen, ungerade, wie sie sind, drei
mal drei, kein Reim geht auf, etwas franst aus. Auch die Liebe - immer wieder
kommt sie vor - in diesen Versen ist ausgefranst, aber sie hält ihr
spezifisches Gewicht. Sie hält prekär. Mehr Melodie als Sinn. Und das ist gut
so. Gut? Ja, im Gedicht. schovat popis
A todos emociona sin duda esta narración autobiográfica en la que la autora expresa, con la intensidad del deseo, esa historia de amor entre una adolescente de quince años y un rico comerciante chino de veintiséis. Esa jovencita bellísima, pero pobre, que vive en Indochina, no es otra que la propia escritora quien, hoy, recuerda las relaciones apasionadas, de intensos amor y odio, que desgarraron a su familia y, de pronto, grabaron prematuramente en su rostro los implacables surcos de la madurez. Pocas personas -y en particular mujeres- permanecerán inmunes a la contagiosa pasión que emana de este libro.
Den Hund mit dem Schnäuzchenhaben sie mir genommen. Und den Kanarienvogelhaben sie mir genommen. Und den Papa haben sie mir genommen. Und den Schneehasenhaben sie mir genommen. Und den Traumwollen sie mir nehmen. Den aber lass' ich mir nicht nehmen. Eher lauf' ich aus dem Hausund kehr' nicht wieder.
Der Band dokumentiert umfassend Dostojewskijs Wende in der Schweiz und enthält eine Auswahl seiner Schweizer Briefe sowie Erinnerungen seiner Frau. Ergänzt wird dies durch literarische Passagen, eine Bilddokumentation mit unveröffentlichten Materialien, eine Chronologie und ein Itinerar zu seinen Reisen. Ein Essay von Ilma Rakusa analysiert die Dokumente.