Exploring the interplay between the Anthropocene and globalization, this book delves into their profound impacts on education and human learning. It highlights how these contemporary challenges reshape pedagogical approaches and learning experiences, urging a reevaluation of educational practices in response to evolving societal dynamics.
Beiträge zur sozialpädagogischen und anthropologischen Bildungsforschung
264 páginas
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Was bedeutet Bildung? Bildung stellt eine Beziehung zwischen Subjekt und Welt her, so die Prämisse des vorliegenden Bandes - Bildung wird hiermit als genuin sozial gefasst. Die Autor*innen geben Einblicke in sozialpädagogische und anthropologische Diskurse um Bildung anhand der drei Themenbereiche theoretische Beiträge zu Sozialer Bildung, Bildung und Soziale Arbeit sowie Bildung in der Kinder- und Jugendhilfe. Inhaltsverzeichnis Soziale, informelle und transformative Bildung. Eine Einleitung (Sara Blumenthal, Alban Knecht, Ernst Ko nik, Karin Lauermann, Rahel More, Marion Sigot) Soziale Bildung theoretische Beiträge Soziale Bildung (Stephan Sting) Lebenslanges Lernen in der Spannung zwischen Bildung und Bewältigung (Lothar Böhnisch) Geselligkeit und soziale Bildung in Organisationen (Michael Göhlich) Berufliche Orientierung en passant. Otfried Preußlers Figuren der starke Wanja, Hotzenplotz und die kleine Hexe als role models berufsbiografischer Reflexion (Alban Knecht, Peter Schlögl) Sozialität der Leiblichkeit. Phänomenologische Perspektiven auf Bildungsprozesse zwischen Subjekt und Welt (Hans Karl Peterlini) Was bleibet aber, stiften die Dichter . Skizzen zu einer (sozial-)pädagogischen Poetologie (Josef Scheipl) Gespaltene Migration 2024 (Wolfgang Schröer) Anthropozän: Bildung für Nachhaltigkeit und Global Citizenship als Aufgabe (Christoph Wulf) Die Spuren des Anderen: Zugänge der Pädagogischen Anthropologie (Jörg Zirfas) Bildung und Soziale Arbeit Sozialpädagogik in Österreich historische Linien zwischen Bildungsanspruch, Systemstabilisierung und sozialer Kritik (Birgit Bütow) Prävention von Gewalt gegen Frauen als Bildungsauftrag in der Sozialen Arbeit (Sylvia Leitner-Medwed) Wie kann man soziale Mentoringprogramme sozialpädagogisch beforschen? Soziale Bildung als Perspektive auf eine wachsende Form sozialer Intervention (Eberhard Raithelhuber) Solidarische Bildung in der Stadt (Caroline Schmitt, Lukas Baumann, Elisabeth Engberding) Bildung in der Kinder- und Jugendhilfe Geschwisterbilder im Kontext von Familienbildern. Erkundungen in einem noch kaum erforschten Terrain (Petra Bauer, Sascha Neumann, Christine Wiezorek) Freundschaft und Soziale Bildung. Zur Relevanz der Freundschaftsbeziehung für Bildungsprozesse von Care Leaver*innen (Maria Groinig) Das alltägliche Überleben nach einem Konzept von Stephan Sting (Arno Heimgartner) Die Perspektive von Herkunftsfamilien auf die Fremdunterbringung ihrer Kinder (Hannelore Reicher) Autor*innen
Bildung als Wissen vom Menschen im Anthropozän Christoph Wulf Taschenbuch Fr. 28.90 eBook (PDF) Fr. 22.90 Die Geschichte der Erziehung und Bildung lässt sich als eine Reihe von Versuchen begreifen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu vervollkommnen. Am Anfang der Moderne werden neue Bilder des Menschen und seiner Erziehung entworfen, die im Diskurs der Moderne ihre gedankliche Ausarbeitung und Präzisierung erfahren. Mit der Diversifizierung und Fragmentarisierung der Gesellschaft werden anthropologische Forschung und Reflexion zu einem unentbehrlichen Teil von Bildung. Es entsteht ein Zusammenspiel zwischen der Wiederholung und der Differenz erzeugenden Kreativität, den mimetischen Prozessen kulturellen Lernens und der Imagination. Das anthropologische und pädagogische Wissen der grossen Kulturen Chinas und Indiens gewinnt für Europa zunehmend an Bedeutung. Schliesslich gilt es, sich mit den negativen Entwicklungen des Zeitalters des Menschen wie der Klimaerwärmung, der Umweltzerstörung, dem Verbrauch nicht erneuerbarer Rohstoffe und Energien auseinanderzusetzen. Verstärkte Bemühungen um die Verringerung von Gewalt, einen besseren Umgang mit Alterität und nachhaltige Entwicklung sind notwendig und müssen in Erziehung und Bildung intensiviert werden. Wie erfolgreich dies sein wird, ist zurzeit eine offene Frage. (Quelle: www.buch.ch)
In annähernd hundert Artikeln werden Voraussetzung und Grundverhältnisse menschlichen Lebens in ihrer historischen und kulturellen Bedingtheit behandelt. Ambivalenz und Verunsicherung, Vielfalt und Komplexität bestimmen menschliches Leben am Ende des 20. Jahrhunderts. Immer schwieriger wird es, sich in der Welt, der Gesellschaft und in sich selbst zu orientieren. In dieser Situation drängt sich die Frage auf, was man vom Menschen, und seinen Grundverhältnissen wissen könne. Normative Anthropologien haben ihre Überzeugungskraft verloren. Nicht mehr dem universellen Menschen, der männlich, europäisch und abstrakt gedacht wurde, sonderm dem Partikularen und der Vielgestaltigkeit menschlicher Erscheinungen gilt das Interesse. Die Erkenntnissuche richtet sich auf ein anthropologisches Wissen, das sich seiner Geschichtlichkeit und kulturellen Bedingtheit bewusst ist. Die etwa neunzig Artikel dieses Handbuchs Historischer Anthropologie gliedern sich in sieben Abschnitte: - KOSMOLOGIE - WELT UND DINGE - GENEALOGIE UND GESCHLECHT - KÖRPER - MEDIEN UND BILDUNG - ZUFALL UND GESCHICK - KULTUR Das Handbuch wird unterstützt vom Interdisziplinären Zentrum für Historische Anthropologie der Freien Universität Berlin und der Gesellschaft für Historische Anthropologie.