Charles Darwins Briefwechsel mit deutschen Naturforschern
Ein Kalendarium mit Inhaltsangaben, biographischem Register und Bibliographie







Ein Kalendarium mit Inhaltsangaben, biographischem Register und Bibliographie
Wenn Darwin heute lebte – wie würde er die Rätsel lösen, die unser Verhalten aufgibt? Die Autoren, renommierte Evolutionsbiologen, führen uns auf verständliche Weise und alltagsnah die Reichweite der Darwinschen Theorie vor Augen: Sie ist der Schlüssel zu den Problemen unserer modernen Kultur. Warum etwa lieben Menschen fette, süße und salzige Speisen, und warum fällt es so schwer, sich zugleich gesund und genußvoll zu ernähren? Steht die moderne sexuelle Selbstbestimmung der Frauen im Gegensatz zur Evolution, oder ist sie Teil der biologischen Natur? Warum und in welchen Situationen opfern sich Menschen für eine Gemeinschaft auf, wie das vieldiskutierte Phänomen der Selbstmordattentate im Extrem zeigt? Warum ist die Kunst so wichtig für das Wohlergehen und Überleben der Menschen – wichtiger vielleicht noch als die Religion? Sabine Paul und Thomas Junker zeigen uns die Darwinsche Revolution von ihrer brisanten, aber auch menschenfreundlichen und sinnlichen Seite.
Evolution, Wissenschaftstheorie und Weltanschauung im 19. Jahrhundert
Warum gibt es Menschen? Wie lassen sich ihre körperlichen Merkmale und typischen Verhaltensweisen - von der Sexualität und Aggression bis zur Intelligenz und Kunst - erklären? Das Buch zeigt, wie diese uralten und zugleich höchst aktuellen Rätsel durch die neuesten Erkenntnisse der Evolutionsbiologie gelöst werden können.
Die Biologie zählt heute zweifelsohne zu den interessantesten Wissenschaften. Thomas Junker schlägt in seinem Buch einen weiten Bogen von den Anfängen der Biologie in der Antike, über die revolutionären Erkenntnisse des Charles Darwin bis hin zu den atemberaubenden Entdeckungen der Molekularbiologie. Ein kurzer und sachkundiger Überblick über die vielleicht folgenreichste Wissenschaft der Moderne.
Der Autor gibt Antworten zu zentralen und häufig gestellten Fragen zur Evolutionsbiologie, einbezogen die wesentlichen Mechanismen und Faktoren für die Entwicklung der Lebewesen sowie die ihnen zugrunde liegenden Theorien.
Lange haben Evolutionsbiologen die Grundlage der Kunst im Schönheitssinn des Menschen gesucht. Doch Kunst ist viel mehr – sie hat ganz verschiedene Seiten, über die oft heftig gestritten wird. Es gibt Populär-, Trivial- und Hochkunst, es gibt Malerei, Tanz, Literatur, Film und vieles mehr – all das bezeichnen wir als Kunst. Sie kann uns Vergnügen bereiten, aber auch zum Nachdenken anregen. Wie diese vielen Formen und Aspekte der Kunst in unserer Evolution entstanden sind, untersucht dieses Buch. Es beschreibt, wie sich die Kunst entwickelt hat, warum sie uns begeistert und warum sie ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Natur ist.
Neben sowjetischen, britischen und amerikanischen Forschern waren auch deutsche Biologen an der Entwicklung der Synthetischen Evolutionstheorie beteiligt. Junker verweist auf das breite internationale Netzwerk, in dem neben anglo-amerikanischen Forschern Wissenschaftler aus der Sowjetunion und Deutschland eine zentrale Rolle spielten. Durch die ideologischen und politischen Kämpfe der Zeit wurde die enge Zusammenarbeit zwar behindert, aber nicht unterbrochen. Gemeinsames Ziel war es, Charles Darwins Theorien über die Evolution der Organismen anhand neuer biologischer Erkenntnisse aus Genetik, Populationsgenetik, Systematik und Paläontologie zu reformieren. Bis heute bildet dieser modernisierte Darwinismus den theoretischen Kern der wissenschaftlichen Evolutionsbiologie.