Norbert Elias fue un sociólogo alemán cuyas teorías exploraron las intrincadas relaciones entre poder, comportamiento, emoción y conocimiento a lo largo del tiempo. Dio forma de manera profunda al campo conocido como sociología de procesos o figuracional. A pesar de permanecer como una figura marginal durante gran parte de su carrera debido a circunstancias históricas, Elias experimentó un redescubrimiento significativo en la década de 1970. Este resurgimiento lo estableció como uno de los sociólogos más influyentes en la historia de la disciplina.
Ensayo que formula y desarrolla algunas de las principales opiniones del autor, en el que de modo particular pretende demostrar que lo que llamamos "tiempo" no es ni un dato a priori de la naturaleza humana, ni una propiedad inmanente de la naturaleza no-humana, sino m s bien el resultado de una s ntesis humana que s lo puede entender quien la refiera a ciertos procesos sociales.
The Civilizing Processd stands as Norbert Elias's greatest work, tracing the "civilizing" of manners and personality in Western Europe since the late Middle Ages, and showing how this was related to the formation of states and the monopolization of power within them.
Unlike other post-war sociologists, Norbert Elias has always held the concept
of historical development among his central concerns; his dynamic theories of
the evolution of modern man have remedied the historical and epistemological
shortcomings of structuralism and ethno-methodology. This work presents the
major ideas of his work.
In 1962 Norbert Elias was invited as a temporary professor at the University of Ghana in Legon, Accra. He taught, employed fieldwork, travelled, and met many people in postcolonial Africa. When Elias left Ghana in 1964, he had laid the basic groundwork for a fundamental sociological argument on human societies. The volume on hand is a selection of his unpublished writings based on these experiences. Together they touch upon not only the well-known criticism of Eurocentrism and a developmental perspective but also what could be considered the core of Elias’s work: the concept of civilisation. In a foreword, Dieter Reicher and Adrian Jitschin have endeavoured to explain and break down the relations of Elias’s African experience to the rest of his work and biography. They also clarified some misleading interpretations of Elias’s time in Africa. Finally, Arjan Post has uncovered the previously unknown fascinating story of Elias’ encounter with Malcolm X in an epilogue.
"Die Soziologie des 20. Jahrhundertshatdie langfristigen Transformationen der Gesellschafts- und Persönlichkeitsstukturen weitgehend aus den Augen verloren. Im Werk von Norbert Elias sind gerade diese langfristigen Prozesse das zentrale Thema: Wie ging eigentlich die »Zivilisation« im Abendlande vor sich? Worin bestand sie? Und welches waren ihre Antriebe, ihre Ursachen oder Motoren? Bei Elias' Arbeit handelt es sich weder um eine Untersuchung über eine »Evolution« im Sinne des 19. Jahrhunderts noch um eine Untersuchung über einen unspezifischen »sozialen Wandel« im Sinne des 20.; seine Arbeit ist grundlegend für eine undogmatische, empirisch fundierte soziologische Theorie sozialer Prozesse."
"Die Soziologie des 20. Jahrhundertshatdie langfristigen Transformationen der Gesellschafts- und Persönlichkeitsstukturen weitgehend aus den Augen verloren. Im Werk von Norbert Elias sind gerade diese langfristigen Prozesse das zentrale Thema: Wie ging eigentlich die »Zivilisation« im Abendlande vor sich? Worin bestand sie? Und welches waren ihre Antriebe, ihre Ursachen oder Motoren? Bei Elias' Arbeit handelt es sich weder um eine Untersuchung über eine »Evolution« im Sinne des 19. Jahrhunderts noch um eine Untersuchung über einen unspezifischen »sozialen Wandel« im Sinne des 20.; seine Arbeit ist grundlegend für eine undogmatische, empirisch fundierte soziologische Theorie sozialer Prozesse."
Die Soziologie des 20. Jahrhunderts hat die langfristigen Transformationen der Gesellschafts- und Persönlichkeitsstrukturen weitgehend aus den Augen verloren. Im Werk von Norbert Elias sind gerade diese langfristigen Prozesse das zentrale Thema: Wie ging eigentlich die »Zivilisation« im Abendlande vor sich? Worin bestand sie? Und welches waren ihre Antriebe, ihre Ursachen oder Motoren? Bei Elias’ Arbeit handelt es sich weder um eine Untersuchung über eine »Evolution« im Sinne des 19. Jahrhunderts noch um eine Untersuchung über einen unspezifischen »sozialen Wandel« im Sinne des 20.; seine Arbeit ist grundlegend für eine undogmatische, empirisch fundierte soziologische Theorie sozialer Prozesse.
Eliasova kniha představuje zásadní text pro moderní myšlení o moderní i předmoderní společnosti. Ačkoli byla napsána již na konci 30. let 20. století, kdy bez většího zájmu zcela zapadla, patří dnes k fundamentálním knihám sociokulturního dějepisu. Elias v ní stopuje nesnadný proces civilizace, proces, jehož genezi zachycuje na základě proměn stolování, hygienických návyků, sexuálních praktik, galantního chování či způsobů sociálně odlišného oblékání. Své teze, dnes v mnohém sice zpochybněné, avšak jako celek nadále velmi inspirující, postavil především na literárních textech. Jejich prostřednictvím dospěl k závěru, že civilizační chování získávalo svou podobu prvotně v prostředí aristokratických elit. Odtud pak, často ve zjednodušené formě, pronikalo do nižších pater společnosti, především mezi měšťany, kteří je recipovali, aniž by je však originálním způsobem rozvíjeli.
Die vorliegende Arbeit ist die Frucht eines Projekts, mit dem sich Norbert Elias mehr als je dem Mainstream soziologischer Forschung nach dem Zweiten Weltkrieg annäherte: sie beruht auf einer empirischen Gemeinde-Untersuchung, die er zusammen mit einem jüngeren Mitarbeiter 1958-60 in England durchführte. Ausgangspunkt der Untersuchung war die Beobachtung, daß in einer englischen Vorortgemeinde von drei Wohnbezirken einer eine höhere Delinquenzrate aufwies als die anderen. Es ist ein besonderer Vorzug dieses Buches, wie hier für den Leser die Wirklichkeit einer geographisch und historisch genau lokalisierten Menschengruppe wachgerufen wird: ihr Vereinsleben, die Bedeutung der Kirchen und politischen Parteien, Struktur und Funktion ihrer Familien, das konkrete Ambiente ihrer Wohnungen, die Gestalt eines Gemeindeführers wie »Councillor Drew«, die Probleme von Jugendlichen, für die es kaum andere Freizeiteinrichtungen gibt als das örtliche Kino. Der sichere Blick von Elias, der kleine, sonst eher unbeachtete Details als Indikatoren für bedeutsame Zusammenhänge erschließt, zeigt sich etwa in der Analyse von Kneipengewohnheiten oder in einem veritablen Kabinettstück, einem Kapitel »Über den Klatsch«.