Die intime Beobachtung einer benediktinischen Mönchsgemeinschaft eröffnet neue Perspektiven auf den Advent als Zeit der Suche nach Gott. Freddy Derwahl vereint literarische Sensibilität mit theologischen Einsichten und schafft eine Verbindung zwischen stillem Mönchtum und der Sehnsucht nach echtem Heil. Das Buch bietet eine einzigartige Mischung aus persönlicher, zeitgenössischer Literatur und liturgischen Reflexionen. Leser werden eingeladen, die Tiefe menschlichen Lebens und die Schönheit klösterlicher Persönlichkeiten zu entdecken, die über kulturelle Grenzen hinweg wirken.
Freddy Derwahl Orden de los libros







- 2024
- 2023
Simenon und die fremde Frau
Novelle
Der Auftrag, über – Simenon schreiben – keine Biografie, nein, über das Phänomen Simenon, das Eigentliche hinter dem Anschein. Er selbst sei den unbemerkten Details nachgespürt – ohne Angst vor riskanter Nähe. Die Fremde, zufällig im Internet entdeckt, wird Teil der Geschichte. Möchte von dem Buchhändler wissen, ob er sich im Rausch besser fühlt. Er lächelt: „Meisterlich.“ Doch will er, statt ein alter Säufer, ein kühner Trinker sein. Werde es bei der Arbeit an meinem Manuskript versuchen, drei schwere Trappistenbiere und dann an die Maschine. Aber Simenon eignet sich nicht für verschwommene Phantasien, er seziert sogar das Unbewusste. Hinter seinen Eingriffen und Liebesaffären steckt auch strenges strategisches Kalkül. Er will seine Abgründe als literarisches Material ausloten und experimentiert an sich selbst.
- 2022
Spitze Feder, zarte Hand
Texte aus fünf Jahrzehnten: Ein Freddy Derwahl-Lesebuch
- 2021
Das Flüstern Gottes
Begegnungen auf inneren Reisen. Wo Gott uns nahe ist: Einblicke in tiefste Gotteserfahrungen in Klöstern, Einsiedeleien und im alltäglichen Leben.
- 2021
Albert Bosch wird in Belgien als »boche«, als »Sau-Deutscher« beschimpft. Im Nachkriegsjahr 1946 in Eupen geboren, ist sein Vaterland Belgien, seine Muttersprache Deutsch. Wo er auch auftaucht, beim Fußball in der Provinzklasse, an der Uni Löwen und in deren furiosen Kneipen, schlägt ihm der böse Vorwurf »sale boche« entgegen. In einem Soldaten-Bordell kommt es zur Schlägerei. Als Bosch 1965 an der TH Aachen studiert, trifft er auf ein anderes »Deutschtum«: Der mit falschem Namen agierende Literatur-Professor Schwerte war in den Niederlanden als SS-Hauptsturmführer Schneider für das »Ahnenerbe« zuständig. An der Fakultät wirken auch andere Lehrstuhlinhaber, die im »Dritten Reich« Karriere gemacht hatten. Im Eupener Nachtcafé »Columbus« wird Bosch Freund des Inhabers, der auf seinem Arm eine KZ-Nummer aus Auschwitz trägt. Zwischen alten Kollaborateuren und Neubelgiern bricht ein riskantes Saufgelage aus. Der clevere Bosch schafft es zum Chauffeur eines Brüsseler Kabinettchefs und zum Hilfsredakteur der »Aachener Volkszeitung«. Bald entlarvt er eine »großdeutsche« Stiftung, die im deutschsprachigen Belgien konspiriert. CDU und SPD gehen in Deckung. »DER SPIEGEL« räumt auf. Der im belgisch-deutschen Grenzland spielende Roman erzählt von der Versuchung des Verrats, der Versuchung politischer Rache und einer ganz anderen Versuchung, die in einer heftigen Liebesgeschichte endet.
- 2020
die engel von brüssel
- 92 páginas
- 4 horas de lectura
In "die engel von brüssel" präsentiert der Eupener Journalist und Schriftsteller Freddy Derwahl eine sorgfältige Auswahl seiner lyrischen Werke. Die Sammlung spiegelt seine poetische Vielfalt wider und bietet Einblicke in seine Gedankenwelt, die von persönlichen Erlebnissen und gesellschaftlichen Beobachtungen geprägt ist. Derwahl gelingt es, emotionale Tiefe mit sprachlicher Eleganz zu verbinden, wodurch seine Gedichte sowohl berührend als auch nachdenklich stimmen.
- 2020
ein stern dich küsst
Christliche Gedichte
- 2019
Auf dem Marktplatz
Lebenserinnerungen
„Seit letztem Sommer habe ich täglich den Marktplatz in Augenschein genommen. Es sollte streng geschehen, wie mit der Lupe als Phänomen, das zu durchblicken, bestaunen und zu vertiefen ist. Ich wollte auf diesem Platz Lebensspuren finden.“ Die Autobiografie des Schriftstellers Freddy Derwahl (geb. 1946) erscheint zum 100. Jahrestag des Versailler Vertrages, der die Kreise Eupen-Malmedy Belgien zuschlug. Sein Leben beginnt in einer Zeit schmerzlicher Kriegsfolgen. Die deutsche Muttersprache ist im neuen Vaterland umkämpft. König Baudouin steht schüchtern auf dem Rathausbalkon von Eupen. Der junge Journalist engagiert sich inmitten von Bruderkrieg und Konspiration für eine tolerante Autonomie. Nach einer Sabbatzeit in einem Trappistenkloster in den USA führt ihn eine Begegnung mit dem Nobelpreisträger Heinrich Böll in die Literatur. Zahlreiche Bücher und Filme entstehen. Schwere Krankheiten und eine dadurch ausgelöste Lebenswende, die sich in spiritueller Lyrik und Tagebuchnotizen äußert, lassen seine Romane und Erzählungen persönlicher, intensiver werden. In der Stille des Hohen Venns, der Eifel und seines Gartens zieht Freddy Derwahl jetzt Resümee und nimmt uns mit auf den Marktplatz seines reichen Lebens.
- 2018
Man erzählte von Vater Agathon: Drei Jahre trug er einen Stein im Mund, bis er zurechtkam mit dem Schweigen. Gott ist ein Freund der Stille. (Mutter Teresa) Vater Besarion sagte im Sterben: 'Der Mönch muss sein wie die Engel: ganz Auge.' Mönche sind Zeugen der verklärenden Gegenwart Gottes.
- 2018
Ein Schriftsteller begegnet dem Markusevangelium. · Vom bekanntesten deutschsprachigen Schriftsteller Belgiens: · Tagebuchnotizen aus schwierigen Tagen · Eine inspirierende, sehr persönliche Begegnung mit dem Markusevangelium Im Anschluss an meine Todesnähe betrachtete ich in unseren blühenden Wiesen, jenseits der klassischen Jesus-Bilder, das Markusevangelium mit einem anderen Blick: süchtig, sehnsüchtig. Auge in Auge mit dem Eigentlichen. Freddy Derwahl Freddy Derwahl hat sich in einer wichtigen Lebensphase, nach einer schweren Krankheit, auf das Markusevangelium eingelassen. In seinen Tage- und Nachtbüchern hielt er die Reflexionen, Fragen und Erlebnisse fest. Ein ganz und gar persönliches Buch, situativ, exakt datiert, das Zeugnis eines renommierten Autors für die inspirierende Kraft, die in der Bibel steckt. Als Licht für die Tage wie für die Nächte.