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Marie Jahoda

    Marie Jahoda
    Die Arbeitslosen von Marienthal
    Rekonstruktionen meiner Leben
    Der autoritäre Charakter. Band 2. Studien über Autorität und Vorurteil
    Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziographischer Versuch
    Marienthal
    Marienthal; the sociography of an unemployed community
    • Marienthal

      • 182 páginas
      • 7 horas de lectura

      Nezaměstnanost je naléhavým problémem dnešní doby. Má sociální, ekonomické, psychologické i zdravotní důsledky. Kniha prezentuje první velký výzkum k tomuto tématu. Patří ke klasické moderní sociálně vědecké analýze, metodicky a obsahově má příkladný význam i pro dnešní výzkum nezaměstnanosti. V terénním výzkumu byly využity kvalitativní i kvantitativní metody s cílem zachytit komplexní způsoby prožívání ztráty práce dělníků v obci Marienthal, poblíž Vídně. Použitá metoda zúčastněného pozorování je jednou z nejvýznamnějších metod etnografie. Studie podává komplexní popis psychosociálních následků dlouhodobé nezaměstnanosti pro postižené rodiny a pro celé vesnické společenství v Marienthalu. Studie známá jako „Marienthal“ se stala „klasickou“ četbou generací studentů sociologie a odvolávají se na ni jak odborníci zabývající se otázkami nezaměstnanosti, tak i sociologové studující rodinu a také zastánci měření v sociologii vyznávající kvalitativní výzkumné metody. Míru vlivu této knihy na rakouské prostředí dokládají přehledové studie nezaměstnanosti ukazující, že právě Rakousko má jednu z nejnižších úrovní nezaměstnanosti (4 %).

      Marienthal
    • Diese erstmals 1933 veröffentlichte Arbeit ist ein Grund- und Begründungstext soziographischer Forschung. Ihr Ziel war es, mit den Mitteln moderner Erhebungsmethoden ein Bild von der psychologischen Situation einer Arbeitslosenpopulation (Marienthal in Niederösterreich) zu gewinnen. Zwei Aufgaben mußten gelöst werden — eine inhaltliche: zum Problem der Arbeitslosigkeit Material beizutragen, und eine methodische: einen sozialpsychologischen Tatbestand umfassend darzustellen. Die Forschungsgruppe hat sich, nach einer längeren Vorbereitungsphase, einige Wochen in Marienthal aufgehalten. Das dort gesammelte Material (Ergebnisse von Interviews, Berichte von Betroffenen und Gemeindefunktionären, Tagebuchnotizen, Briefe, Beobachtungsprotokolle, statistische Daten) wurde in gemeinsamen Arbeitssitzungen der Forscher gesichtet, ausgewertet, analysiert. So entstand schließlich ein im großen und ganzen paradigmatisches Untersuchungsbild von konzentrierter Arbeitslosigkeit, ihren wirtschaftlichen, psychischen und sozialen Folgephänomenen, dessen Hauptmerkmale nach wie vor aufschlußreich sind für empirische Sozialforschung auf diesem Feld.

      Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziographischer Versuch
    • "Ich habe die Welt nicht verändert"

      • 224 páginas
      • 8 horas de lectura

      Marie Jahoda, eine bedeutende Sozialwissenschaftlerin, erzählt in ihren Erinnerungen von ihrer Zeit als Assistentin am Institut von Max Horkheimer in New York. Nach ihrer Vertreibung durch die Nazis 1937, die sie von Wien nach England und in die USA führte, machte sie bereits im Alter von 26 Jahren mit der Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“ auf sich aufmerksam. Diese Untersuchung gilt als erste umfassende empirische Analyse der Auswirkungen von Arbeitslosigkeit. Jahoda betrachtete Sozialpsychologie und Soziologie als „Erlebniswissenschaft“ und scheute sich nicht, in Fabriken zu arbeiten oder mit arbeitslosen Familien zu leben. Für sie bedeutete Wissenschaft, nah bei den Menschen zu sein, um deren Realität authentisch zu erfassen, anstatt aus der Distanz zu analysieren. Sie widmete sich bis ins hohe Alter der Analyse von Rassendiskriminierung sowie den emotionalen Auswirkungen von Armut, Kriminalität und Prostitution. In einem ausführlichen Interview teilt sie ihr Selbstverständnis als Frau und Forscherin und reflektiert über aktuelle gesellschaftliche Probleme. Ihre Lebensgeschichte ist ein eindrucksvolles Zeugnis für das Engagement und die Relevanz sozialwissenschaftlicher Forschung.

      "Ich habe die Welt nicht verändert"