Die bewegende Lebensgeschichte des Vorarlberger Bauern, Schriftstellers und rebellischen Sozialreformers Franz Michael Felder, der an seine Träume glaubte und für sie kämpfte. Es ist eine wahre Geschichte - voller Tragik und Mühsal, aber auch voller Hoffnung. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wächst in einem kleinen, von der Außenwelt abgeschotteten Bergdorf des hinteren Bregenzerwaldes ein Junge auf, dessen Vision sein eigenes Leben und das späterer Generationen einschneidend verändern wird. Franz Michael Felder, Sohn einer Bergbauernfamilie, verliert als Kleinkind auf tragische Weise fast vollständig sein Augenlicht. Dass der Junge seine Lebensfreude trotzdem bewahrt, wild und aufgeweckt ist und sogar die Welt der Buchstaben entdeckt, macht nicht nur seiner Familie Angst. Obwohl er körperlich nicht für die harte Arbeit geschaffen ist, zwingt ihn ein unerbittliches Schicksal zu einem Leben als Bauer. In den langen Nächten jedoch verschlingt er zeitgenössische Literatur und kritische gesellschaftliche Schriften, verfasst später selbst Romane, die nicht nur im deutschsprachigen Raum Beachtung finden. Er gründet soziale Vereine und widmet sein Schaffen seinem inneren Bedürfnis, die Zukunft der Mitmenschen zu verbessern und sie heranzuführen zu höheren geistigen Zielen. Franzmichel schreibt und kämpft gegen die in Jahrhunderten der Abgeschiedenheit erstarrten Denkweisen seiner Umgebung, legt sich mit dem Klerus an und bringt mit seinen Ideen die halbe Talschaft gegen sich auf. In seiner seelenverwandten Frau und einer wachsenden Zahl von Freunden und Mitstreitern findet der verfolgte „Sonderling“ - wie er sich selbst bezeichnet - Halt und Zuspruch. Elmar Bereuter gelingt es mit seiner fulminanten Erzählkunst, das ungewöhnliche Leben des jungen Bauernphilosophen hautnah und berührend nachzuempfinden und damit an seinen großen Erfolg „Die Schwabenkinder“ anzuknüpfen.
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Bitterarm Sind Die Menschen Im Bregenzerwald. Die Unverschuldet In Not Geratene Bauernfamilie Meser Beschliesst, Ihren Neunjährigen Sohn Kaspanaze Auf Den Kindermarkt Nach Ravensburg Zu Schicken, Wo Er Von Einem Grausamen Bauern Ersteigert Wird. Doch Schon Bald Erträgt Er Dieses Leben Nicht Mehr Und Läuft Davon. Eine Abenteuerliche Flucht Beginnt.
Wie sähe die Welt aus, hätte es in der Geschichte nicht mutige Menschen gegeben, die sich gegen Unterdrückung und Engstirnigkeit wehrten? So wie die »Lichtfänger«, die im ausgehenden Mittelalter den Hexenwahn bekämpften. Elmar Bereuter – seit seinem verfilmten Bestseller »Schwabenkinder« Garant für profund recherchierte historische Romane – erzählt, wie sich ein Historiker quer durch Europas Archive wühlt, um das Schicksal des Lichtfängers und Theologen Cornelius Loos zu erhellen.
Deutschland 15. Jahrhundert: Missernten und Hungersnöte. Der Inquisitor Heinrich Institoris weiss, dass das von den Hexen kommt, die sich mit dem Teufel verbündet haben und deshalb auf den Scheiterhaufen gehören. Institoris verfasst die berüchtigte Schrift>>Der Hexenhammer<<, eine verheerende Anleitung zur Hexenjagd. Immer mehr unschuldige Frauen müssen auf dem Scheiterhaufen sterben. Doch erst als der junge Mönch Cornelius seine Jugendliebe Afra wieder trifft und diese als Hexe angeklagt wird, beginnen die Menschen am fanatischen Inquisitor und seinem unmenschlichen Glauben zu zweifeln
Der Bestsellerautor Elmar Bereuter begibt sich mit „Störmeldungen 08“ im zweiten Jahr auf die Suche nach einer Bestandsaufnahme unserer Gegenwart. „Störmeldungen“ versteht sich mit seinen Aufzeichnungen als Zeitzeuge einer europaweiten Entwicklung, deren angebliche neue Freiheit zu einer staatlich gelenkten Umerziehung der Gesellschaft führt, die das Leben der Menschen von Säugling bis zum Greis bis in intimste Details bestimmt und als „soziale Kontrolle“ alle zu Aufpassern und Bevormundern der Mitmenschen macht. Manches von dem, was im ersten Buch über 2007 in den Medien stand und uns damals noch die Haare sträuben ließ, ist bereits erschreckende Wirklichkeit geworden und als „Normalität“ in unserem Bewusstsein verankert. „Störmeldungen“ sind keine Bücher zum unterhaltsamen Lesen. Die übernommenen oder zu Schlagzeilen verdichteten Meldungen sind Reisetagebücher in Stichworten über einen Abschnitt unseres gemeinsamen Weges in die Zukunft.
Der Bestsellerautor Elmar Bereuter (Schwabenkinder, Hexenhammer, Felder’s Traum) begibt sich mit „Störmeldungen“ auf die Suche nach einer Bestandsaufnahme unserer Gegenwart. Neue Eiszeit, Saurer Regen, Waldsterben, FCKW, Ozonloch, BSE und Ozon waren gestern. Die heutigen Gefahren sind bedrohlich wie noch nie, heißen Erderwärmung, Klimawandel, Zimtsterne, Pommes, Gammelfleisch, Feinstaub, Rauchen, Glühbirnen, Vogelgrippe, Übergewicht und Terror. Sie schaffen die Voraussetzungen zu einer ständig wachsenden Flut von Gesetzen, Verboten, Vorschriften, Erlassen, Richtlinien, Reglementierungen, Kontrollen und Überwachungen. Mehr Sicherheit und die lustvolle Vernichtung überholter, tradierter Werte sollen mehr Freiheit und Toleranz schaffen. Die angebliche neue Freiheit aber führt auf leisen Sohlen zu einer gigantischen Umerziehung unserer Gesellschaft durch den Staat, der in das Leben bis in intimste Details eingreift und den Menschen zum Aufpasser und Vormund seiner Mitmenschen macht. Nur wie es dann letztendlich dazu gekommen ist – wir haben es einfach nicht bemerkt. „Störmeldungen“ ist kein Buch zum unterhaltsamen Lesen. Die übernommenen oder zu Schlagzeilen verdichteten Meldungen aus den Medien sind ein Reisetagebuch in Stichworten über einen Abschnitt unseres gemeinsamen Weges in die Zukunft.