Die Avantgarde ist trotz ihres vermeintlichen Scheiterns weiterhin präsent in der zeitgenössischen Literatur und Kunst. Der Band untersucht avantgardistische Manifestationen als Katalysator aktueller Werke und bietet eine Sammlung relevanter Texte, Bilder und Kommentare. Die Metapher des Gespensts verdeutlicht ihre fortwährende Relevanz.
Walter Fähnders Orden de los libros






- 2024
- 2022
- 2019
Projekt Avantgarde
Avantgardebegriff und avantgardistischer Künstler, Manifeste und avantgardistische Arbeit
- 214 páginas
- 8 horas de lectura
Projekt Avantgarde: Es geht in diesem Buch darum, wie die ästhetische Avantgarde ihren Anspruch einer gänzlich neuen, das Leben verändernden Kunst formuliert und wie sie ihr Projekt umzusetzen versucht hat. So werden Selbstverständnis und avantgardistische Theorie, die seit dem europaweiten Aufbruch der Avantgardebewegungen im frühen 20. Jahrhundert entworfen wurden, vorgestellt. Zentral dafür sind die Neubestimmung des avantgardistischen Künstlers (und seines Publikums) sowie seine Anverwandlung des Manifestes, das zur Topgattung der Avantgarde und der einzelnen Ismen wurde. Die Frage nach der avantgardistischen Auffassung von Arbeit und Arbeitsverweigerung gestattet Einblicke in ein bislang kaum erforschtes Aktionsfeld der Avantgarde – allesamt Bereiche, die zeigen können, wie das Projekt Avantgarde funktioniert hat.
- 2010
Vier wechselvolle Jahrzehnte deutscher Literatur. Naturalismus, Ästhetizismus, Fin de Siècle, Expressionismus, Dada und Neue Sachlichkeit keine andere Epoche der deutschen Literaturgeschichte wurde von so heterogenen Strömungen bestimmt wie die Zeit zwischen Wilhelminismus und dem Ende der Weimarer Republik. Das Lehrbuch lässt die einzelnen literarischen Richtungen Revue passieren und verortet bis heute nachwirkende Tendenzen. Literatur und Literaturtheorie der Avantgarde und der Moderne werden ausführlich erläutert.
- 2009
Metzler Lexikon Avantgarde
- 404 páginas
- 15 horas de lectura
Vom Aufbruch der modernen Kunst und Literatur Anfang des 20. Jahrhunderts bis zur Postmoderne das Lexikon gibt einen umfassenden Überblick über die klassische Avantgarde und die neueren Avantgarde-Bewegungen. In rund 220 Artikeln erschließt es die Avantgarde in den einzelnen Ländern sowie die verschiedenen Gattungen und Kunstsparten, wie z. B. Architektur, Bildhauerei, Design, Film, Literatur, Malerei, Mode und Fotografie. Die Einträge reichen von Abstrakter Kunst, Bauhaus, Collage und Computerkunst, über Experimentelle Musik, Gesamtkunstwerk, Happening, Konkrete Poesie, Manifest und Neue Sachlichkeit, bis Performance, Pop-Art, Ready-made und Zufall.
- 2007
Charlott etwas verrückt. Roman. Mit e. Nachw. hrsg. Walter Fähnders u. Helga Karrenbrock
- 226 páginas
- 8 horas de lectura
„Charlott etwas verrückt“ ist ein spritziges, amüsantes Buch, das die Unbeschwertheit und Anmut der Zeit widerspiegelt. Es erzählt von einer rasanten Fahrt voller Geschichten, Wundern und einer Hochzeit mit Jazzbands, und thematisiert das Leben in einer amoralischen Welt, die wir zwar nicht lieben, aber in der wir leben müssen.
- 2007
Nomadische Existenzen
- 151 páginas
- 6 horas de lectura
Der Band behandelt „nomadische“ Existenzen und Selbststilisierungen im Sinne der Vagabondage und der Boheme, die sich außerhalb der bürgerlichen Normen halten und teilweise gegen sie wenden. Es geht um Existenzweisen des Nicht- Sesshaften, das sich durch Grenzüberschreitungen und durch innere oder intellektuelle Entgrenzungen bestimmt. Sei es aus Überzeugung oder aus schierer Not - stets führt eine derartige Entgrenzung in Gebiete, die zunächst keine eindeutige Verortung des Subjekts mehr zulassen: Wanderung, Reise, Flucht, Emigration, Migration. Was dann jeweils anderswo vorgefunden wird, ist Gegenstand der Beiträge. Derartige Suchbewegungen führen zu neuen Selbstbestimmungen, die Altes und Neues, Eigenes und Fremdes vermischen, amalgamieren, hybridisieren. Mithin ist eine solche Vagabondage auch ein Weg, der Chancen neuer Identitätsstiftung, neuer Selbstbestimmung eröffnet. Forciert formuliert: Ohne derartige Entgrenzungen keine Utopie. Dass dies auch durchaus leidvolle Prozesse einschließt, die mit Elend, Gewalt und Scheitern verbunden sein können, verdeutlicht ein Blick auf Emigration und Migration des letzten Jahrhunderts bis hin zur Gegenwart.
- 2006
'Je stärker die Metropolen des 21. Jahrhunderts sich einander angleichen (sollen), desto heimischer und fremder könnten sich ihre Bewohner darin vorkommen. Sie könnten die Städte als Stätte der Diversität auflösen in Cluster von Vorstädten, die sozial-ethnisch homogen sein sollen, oder sie weiter aufsuchen in der Hoffnung, sie böten, was das eintönige Suburbia nicht aufweist. Die Kluft zwischen Stadt und Provinz wird hierbei sowohl eingeebnet wie vertieft. Die gleiche Figur gilt schon für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts: Was Europa war, wurde deutlich dort, wo es sich zunehmend stärker vermittelte mit der Welt. Die Reiseliteraturforschung sucht Grundmuster solcher Austauschbewegungen. Ihre Beweglichkeit bezieht sie aus dem Beunruhigten, Unsteten, Unzufriedenen ihres Gegenstandes. Das macht sie aktuell.' (Justus Fetscher)
