Esther Kinsky Libros
Esther Kinsky es una escritora cuya obra está profundamente informada por su experiencia como traductora del polaco, inglés y ruso. Su producción literaria profundiza en temas complejos y sutilezas lingüísticas, mostrando un profundo compromiso con diversas tradiciones literarias. A través de su distintivo estilo narrativo y sus agudas observaciones, Kinsky ofrece a los lectores una rica exploración de la experiencia humana.






Seeing Further
- 224 páginas
- 8 horas de lectura
The narrative explores the revival of a derelict Hungarian cinema, reflecting on its historical significance and the communal experiences it once fostered. As the narrator journeys through the Great Alfold, she becomes captivated by the cinema's past, viewing it as a "dream in a glass coffin." The story intertwines the perspectives of the town's remaining residents with the physical remnants of the theater, celebrating the magic of cinema as a space for collective imagination and a ritualistic escape from reality.
In River, a woman takes long, solitary walks by the River Lea, observing and describing her surroundings and the unusual characters she encounters. River is a remarkable novel, full of poignant images and poetic observations - an ode to nature, edgelands, and the transience of all things human.
An unnamed narrator, recently bereaved, travels to Olevano, a small village southeast of Rome. Written in a rich and poetic style, Grove is an exquisite novel of grief, love and landscapes.
ROey und ROsa, zwei Pilotwale, reiten zum ersten Mal auf den vom Orkan gepeitschten Wellen des Ozeans. Die Anführerin der ›Schule‹ leitet sie an Fischfängern, treibendem Müll und anderen Gefahren vorbei in sichere Gewässer. Der alte, weise Einzelgänger OpO stößt zu der Gruppe umherziehender Wale. Seine Erzählungen aus einem langen, ereignisreichen Leben halten die jungen, munteren Wale in Atem. Als OpO schwächer wird, begleitet ihn die Gemeinschaft der Wale auf seiner letzten Reise um die Inseln Mersea und Osea, wo er schließlich stirbt. »Sein Herz ist voll und wenn das Herz des Wals mit so vielen Abenteuern und Leben angefüllt ist, dann muss er gehen. Er wird an einen Ort gehen, an dem er uns in unseren Träumen und Erinnerungen sehen kann. Solange wir OpO erinnern, solange ist er mit uns, auch wenn wir ihn nicht mehr anfassen können.« Mit einem naturkundlichen Anhang, der den Kindern in Wort und Bild die wichtigsten Eigenschaften und Fähigkeiten dieser faszinierenden Meeresriesen erklärt.
Gottland. Mostly True Stories form Half of Czechoslovakia
- 288 páginas
- 11 horas de lectura
Gottland explores the feints, dodges, compromises and sleights of hand that the citizens of Czechoslovakia became accustomed to during the eighty years between the founding of the nation and its peaceful dissolution in 1993. Elegantly written, Szczygiel captures the stories of authors, artists, signers, actors and others, whose lives were subject to extraordinary reversals. They responded sometimes with dignity and courage, sometimes with bald opportunism and often with a particularly wry Czech sense of humour.
Karadag Oktober 13
Aufzeichnungen von der kalten Krim
»Im Oktober sah ich zum ersten Mal das Schwarze Meer.« So beginnt diese ungewöhnliche Erkundung der Krim, jene Halbinsel zwischen Asien und Europa, zwischen antiker Größe und romantischem Klischee, zwischen Armut und Prunk. Gemeinsam mit dem schottischen Übersetzer und Schriftsteller Martin Chalmers unternahm Esther Kinsky im Oktober 2013 eine Fahrt in diese Zwischenwelt, die für den Leser durch ihren Blick und dank ihrer außergewöhnlichen Wahrnehmungs- und Beschreibungsfähigkeit unmittelbar erlebbar wird. Raue Winde, klappernde Fenster, streunende Pferde und grölende Betrunkene: Wir befi nden uns in einer fremden Natur und sehen uns einer fremden Kultur ausgesetzt. Die zweite Stimme in diesem virtuosen Landschaftsbuch wird bestimmt von Chalmers ganz anders geartetem Erkenntnisinteresse: Woher kommen wir, wohin gehen wir? Seine nachdenklichen historischen Tiefenbohrungen ergänzen Kinskys Ton und fügen das Buch zu einem sprachlich prägnanten und atmosphärisch dichten Ganzen.
Er entspringt in den friulanischen Dolomiten an der Grenze zu Venetien, fließt durch die abfallenden karnischen Alpen und mündet nach einer Strecke von 170 Kilometern in die Adria – der Tagliamento ist der letzte wilde, unregulierte Fluss Europas. Esther Kinsky folgt schreibend seinem schmalen, silbrigen Lauf, schreitet durch karge Mondlandschaften und Schwemmwiesen, über Kieskämme und Sandbänke, lauscht dem Rohrsänger und Kiebitz, entdeckt Wolfsmilch und Lichtnelken. Sie hört dem Wasser zu, liest im Stein und betrachtet das Spiel von Licht, Schatten, Farben. Als wissensdurstige Forscherin taucht sie tief in die Materie ein – und tritt zugleich zurück: Durch die Genauigkeit und Sinnlichkeit ihrer Sprache, die aus einem ungeheurem Wortreichtum schöpft, bringt sie die Natur selbst zum Sprechen. In FlussLand Tagliamento, einer harmonischen Verquickung von Prosa und Poesie, fasst Esther Kinsky die ungezähmte Landschaft ihrer norditalienischen Wahlheimat in skizzenhafte, hochpoetische Sprachaquarelle. Begleitet mit atmosphärischen Birnholzschnitten von Christian Thanhäuser ist dieser Band eine Hommage an ein einzigartiges Ökosystem, das durch die zunehmenden Eingriffe des Menschen immer stärker vom Verschwinden bedroht ist.
Schiefern. Gedichte
- 99 páginas
- 4 horas de lectura
Esther Kinskys neues Buch widmet sich dem Schiefer und den Slate Islands vor Schottlands Westküste. Es erforscht die geologische Frühgeschichte, Flora und Fauna der Region sowie die Geschichte der Menschen im Schieferabbau. Die Texte thematisieren auch die menschliche Erinnerung als einen dynamischen, wandelbaren Prozess.
„Keine Definition von Mythos, die ich kenne, ist so ungewöhnlich, paradox und witzig wie die von Karl Kerényi geprägte: Mythos ist die Epiphanie des Göttlichen im Sprachzentrum des menschlichen Hirns. Man könnte es auch so ausdrücken: ein Mythos ist in dem Maße wirklich, in dem alles, was wahrgenommen wird, auch wirklich ist. Solange wir die Götter auf ihren Reisen, Abenteuern, in ihren Metamorphosen, ihren Schöpfungen und Apokalypsen begleiten, existieren sie auch. Und so existiert auch Inanna. Mit dieser Geschichte habe ich auf einen der ältesten Mythen der Menschheit zurückgegriffen. Die Heldin ist die sumerische Göttin Inanna, Tochter des Mondgottes und der Mondgöttin, Herrscherin über die Stadt Uruk, die Göttin von Liebe und Krieg. Sie wird mit dem Planeten Venus assoziiert und in Gestalt des Abend- und Morgen-sterns verehrt. Einerseits gilt sie als Schutzpatronin der körperlichen Liebe, andererseits steht sie als die ungestüme und unstete Kriegsgöttin für das Streben ihres Volkes nach größerer Macht.“ Olga Tokarczuk

