Peter Eigner Libros






Entrepreneurship in schwierigen Zeiten
- 358 páginas
- 13 horas de lectura
MAMMUT
Gedichte
Gerd-Peter Eigner, Romancier, Erzähler, Essayist und Hörspielautor, legt mit MAMMUT eine Gedichtsammlung vor, die überrascht. Sie vereinigt Bruchstücke und Bruchstellen eines bewegten Lebens, das mit seinem Geburtsort Malapane in Oberschlesien (heute Ozimek/Polen) beginnt und bis in die Berliner und die römische Gegenwart reicht. Nicht nur Reisender, sondern vor allem „Seßhafter in verschiedenen Ländern und Orten“ verortet er sich und die Welt im Beharren. Es sind die frühen Fluchterfahrungen und ein verläßliches Fluchtbedürfnis, die „Absicht der Haftung, des Erhaltens und Innehaltens“, um die seine Arbeiten kreisen. Abbruch und Aufbruch finden ihren Ausdruck in poetischen Konstellationen, die provozieren und mitreißen, verführen und verblüffen. Das MAMMUT, es lebt: „nur entzieht es sich aus Sanftmut und Diskretion den schwachen menschlichen Blicken“.
Die Selbstzeugnisforschung hat sich in Hinblick auf das Studium popularer Auto-/Biographik in den letzten 20 Jahren sehr stark ausdifferenziert. Zwar liegt eine Vielfalt an Forschungsergebnissen und Materialien vor, jedoch fehlt es an einer adäquaten Aufbereitung für eine Einbeziehung dieses reichhaltigen Materials für Unterrichtszwecke. Mit dem vorliegenden Band wird diesem Defizit begegnet, und es werden Ergebnisse der neueren Auto-/Biographieforschung für den Unterrichtsgebrauch aufbereitet und in Verbindung mit einer Auswahl an Quellentexten präsentiert, die zum überwiegenden Teil auf zwei österreichische Sammlungen zurückgreifen: der „Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen“ am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte und der „Sammlung Frauennachlässe“ am Institut für Geschichte der Universität Wien.
Die Wittgensteins
Geschichte einer unglaublich reichen Familie
Sie zählten zu den reichsten Dynastien des Fin de Siècle: die Wittgensteins. Karl, ein gefürchteter Stahl- und Eisenmagnat, hatte eines der größten Firmenkonglomerate der Habsburgermonarchie erschaffen und bildete als Mäzen der Künste das Zentrum der feinen Wiener Gesellschaft. Doch hinter der schillernden Fassade entfaltete sich die Geschichte einer zutiefst unglücklichen Familie, die exzentrische, tragische Persönlichkeiten und mit dem Philosophen Ludwig Wittgenstein gar ein Genie hervorbringen sollte. Facettenreich porträtiert Peter Eigner Glanz und Tragödie des Hauses Wittgenstein. Eine packende, erschütternde Wirtschafts- und Familiensaga zwischen Gründerzeit und Zweiter Republik.
Ernährungsgeschichte hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem äußerst dynamischen Forschungsfeld innerhalb der Geschichtswissenschaft entwickelt. Dieser Trend geht einher mit einem Perspektivenwechsel, durch den neben der Geschichte einzelner Lebensmittel oder Ernährungspraktiken vermehrt grössere historische Prozesse und Strukturen aus ernährungsgeschichtlicher Perspektive in den Blick genommen werden. Diese Perspektive ermöglicht es, weitreichende Prozesse wie die Urbanisierung oder Ungleichheitsstrukturen in einen konkreten Zusammenhang mit dem alltäglichen Leben und Überleben der Menschen zu setzen. Das Heft versammelt Beiträge aus unterschiedlichen Perioden und behandelt unterschiedliche Bereiche und Aspekte der Ernährungsgeschichte
Geschichte der österreichischen Privatbanken
- 342 páginas
- 12 horas de lectura
Privatbanken sind wenig bekannte und auch erforschte Firmen in der Geschichte des Bankenwesens. Mit diesem Band liegt erstmals eine umfassende Gesamtgeschichte der österreichischen Privatbanken vor, die von der Gründung der ersten Institute in der Frühen Neuzeit bis zur Rolle der Privatbanken im liberalisierten Kapitalmarkt der Gegenwart reicht. Dabei konnten neue, bisher von der Forschung kaum beachtete Quellenbestände in die Darstellung einbezogen werden. Somit dient der Band als unentbehrliche Grundlage und als Referenzwerk zum Feld des österreichischen Privatbankwesens.
Die tiefgreifenden historischen Veränderungen um 1918 und die verheerenden Folgen des verlorenen Kriegs werden in diesem Buch durch persönliche Erinnerungen und Tagebuchnotizen veranschaulicht. Erzählungen von Kriegsheimkehrern, Zivilpersonen, Kindern, Jugendlichen und Ehefrauen gewähren Einblicke in eine Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs und des Überlebenskampfs. Das Ende des Ersten Weltkriegs und der Habsburgermonarchie markiert einen tiefen Einschnitt in der Geschichte Österreichs, dessen gesellschafts- und kulturgeschichtliche Dimensionen heute kaum nachvollziehbar sind. Politische Ereignisse wie der Zusammenbruch des Kaiserreichs, die Gründung der Ersten Republik und der Friedensvertrag von St. Germain dominieren oft die Geschichtsbücher. Dieser Band erweitert den Blick und zeigt, wie Menschen unterschiedlicher Herkunft die Jahre zwischen 1918 und 1921 erlebten und sich an die veränderten Lebensumstände anpassten. Ein Lehrer, ein Chauffeur, ein Postbeamter, eine Volksbildnerin, eine Krankenschwester, heimgekehrte Offiziere und viele andere erzählen von der Bewältigung persönlicher und materieller Verluste sowie vom Mangel an lebensnotwendigen Gütern. Der Umgang mit neuen Herausforderungen des Alltags und die Suche nach neuen Orientierungen stehen im Mittelpunkt der hier vorgestellten Selbstzeugnisse.