Roger Willemsen hat mit fünf ehemaligen Guantánamo-Häftlingen ausführliche Gespräche geführt. Sie alle sind keine Terroristen, sondern Opfer amerikanischer Politik. Sie sprechen über die Zustände in Guantánamo und anderen Lagern, über ihre Gefangennahme und Verhörpraktiken, über ihr Leben nach der Entlassung und die Aussichtslosigkeit, gehört zu werden – erschütternde Originaltöne aus einer geheimgehaltenen Welt.
Roger Willemsen Libros
Roger Willemsen fue un autor y periodista alemán, reconocido por sus perspicaces entrevistas y su intelectualidad pública. A lo largo de una carrera que lo llevó a alejarse de los medios de comunicación masiva, realizó aproximadamente 1.000 entrevistas, interactuando con un espectro diverso de individuos, desde líderes mundiales hasta criminales convictos. Sus escritos, a menudo inspirados por sus viajes, exploran profundas experiencias humanas y observaciones sociales. Willemsen fue celebrado por su intelecto, encanto y agudeza, consolidándose como una voz distintiva y un comentarista perspicaz.







Von einem braven Mann, der das Pech herausforderte: Herr Hopp ist ein aller Welt wohlgesonnener Mensch. Er hat am Rande des Städtchens einen kleinen Zirkus mit Tieren, Artisten, Clowns und einem lustigen Papagei. Jeden Morgen führt er sein Dromedar spazieren, und jeden Morgen trifft er dabei auf Herrn Gottlieb. Der ist ein Griesgram, dessen Lieblingsbeschäftigung es ist, anderen die gute Laune zu vermiesen: seiner Frau Margarete, seiner Tochter Viola – und eben auch dem herzensguten Herrn Hopp. So ist es Herrn Gottlieb ein gemeines Vergnügen, Herrn Hopp als Hiob zu enttarnen – und tatsächlich: Mit dem Klarnamen Hiob kehrt das Glück dem Zirkusdirektor den Rücken zu. Seine Tiere sterben, seine Frau und seine Söhne verlassen ihn, er wird krank. Roger Willemsen erzählt in feinster Manier eine tragikomische Hiobsgeschichte für Kinder ab dem Grundschulalter. Seine heiter-weisen Sprachbilder ergeben mit den frechen Figuren von Kitty Kahane ein fulminantes Epos über die Wechselfälle des Lebens. Roger Willemsen über Kitty Kahane: Kitty Kahane war es, die mich überzeugt hat, mich diesem Projekt zu stellen. Ich schätze diese Künstlerin so sehr, mir gehen immer wieder die Augen über, wenn ich eines ihrer Bücher in die Hand nehme. Roger Willemsen über den biblische Geschichte von Hiob: Ja, Hiob ist eine Herausforderung – und doch, wie ich finde, gerade für Kinder wichtig. Schließlich entgehen sie dem Trauern nicht.
O intelektuálním erótu
- 266 páginas
- 10 horas de lectura
Esej Rogera Willemsena nabízí pronikavou úvahu k vnitřní souvislosti Musilova vydaného díla a ke spojnicím tohoto díla s náčrty, deníky a autorovým životem. Jedinečnost Musilova chápání literatury tu je promyšlena v celém svém dosahu a Musil-spisovatel je představen ve své autentické podobě: jako neteologický, zcela nitrosvětský mystik, jako osamělý průzkumník možnosti mezilidských pout, jako autor a konstruktér krajně precizních popisů nevyslovitelna.
Ein Schuss, ein Schrei
Das Meiste von Karl May
Den Westen malte er banal, den Osten bestenfalls trivial. Wovon er schrieb, das sah er nie: alles bloße Phantasie. Zum Lachen ging er in den Keller, Deutschlands großer Volksschriftsteller. Im Knast schrieb er aus Langeweile – halt! Das sind alles Vorurteile! Dreiundzwanzig Bände Karl May komprimiert in dreiundzwanzig erzählenden Gedichten von Roger Willemsen und illustriert mit historischen Karl-May-Abbildungen: »Dieser Geist bringt Poesie/ in Steppe selbst und in Prärie« – ein Lesevergnügen!
Dieses besondere Buch vereint realistische Abbildungen von Zootieren von Klaus Ensikat mit markanten Sätzen aus »Brehms Tierleben«, ausgewählt von Roger Willemsen. Es begeistert Kinder mit charmanten Darstellungen von Tieren wie Eisbär, Löwe und Känguru.
"Die Deutschen sind immer die anderen"
- 143 páginas
- 6 horas de lectura
Deutschen Sind Immer Die Kunstler Sehen Deutschland, 40 Gesprache
Musik!
Über ein Lebensgefühl
Keine andere Kunst nahm Roger Willemsen so persönlich wie die Musik: Sie war von früh an Komplizin, als es darum ging, das Leben zu verdichten. Willemsens Liebeserklärungen an den Jazz, seine Verbeugungen vor den klassischen Komponisten, seine scharfe Verteidigung der künstlerischen Existenz, vor allem aber sein tiefes Verständnis für die Musiker und ihre Themen sind legendär. Seine einzigartigen Texte »über Musik« sind weit mehr als das: Sie sind Ausdruck eines Lebens »entlang jener Linie, an der man Dinge macht, die aus Freude bestehen oder aus Aufregung, aber nie aus Gleichgültigkeit«. Roger Willemsens Hommage an die Musik und ihre Heldinnen und Helden gibt einem das Gefühl, am Leben zu sein.
Von der Antike bis heute: Liebe, Lust und Leidenschaften sind so zeitlos wie redselig. Und doch gelten die Erotika großer Dichter und Schriftsteller nur selten als Weltliteratur. Erst recht nicht, wenn es sich um die Schilderung sexueller Vorlieben jenseits der Norm handelt, um -die andere Seite der Nacht-. In dieser Anthologie räumt der promovierte Literaturwissenschaftler und -Erotik-Sammler- (Der Spiegel) Roger Willemsen mit einem uralten Vorurteil auf.
Roger Willemsen war einer der vielseitigsten und bekanntesten Intellektuellen der Gegenwart. Nach seinem unerwarteten Tod mit nur sechzig Jahren stellt sich die Frage »Wer war Roger Willemsen?« neu. Was trieb ihn an, und welche Überzeugungen leiteten ihn? Wie lässt sich sein schillerndes Werk fassen? Dieser Band sucht in einem langen Gespräch, das die Herausgeberin Insa Wilke mit Roger Willemsen ein Jahr vor seinem Tod führte, nach Antworten und ergänzt sie um zahlreiche Materialien und Beiträge von Weggefährten, Lesern und Kollegen. Es entsteht das Bild eines außergewöhnlichen Menschen und eines einmaligen künstlerischen und intellektuellen Werks.
Wer wir waren
- 59 páginas
- 3 horas de lectura
Roger Willemsens letztes Buch sollte ›Wer wir waren‹ heißen. Es sollte die Versäumnisse der Gegenwart aus der Perspektive derjenigen erzählen, die nach uns leben werden. Dieses Buch werden wir nie lesen können. Umso stärker wirkt eine Rede, die Roger Willemsen noch im Juli 2015 gehalten hat: Sie ist nicht nur das melancholische Resümee und die scharfe Analyse eines außergewöhnlichen Zeitgenossen, sondern zugleich das leidenschaftliche Plädoyer für eine »Abspaltung aus der Rasanz der Zeit«. Sie ist ein Aufruf an die nächste Generation, sich nicht einverstanden zu erklären. Roger Willemsen hat diese Rede am 24. Juli 2015 gehalten. Es war sein letzter öffentlicher Auftritt. »Wir waren jene, die wussten, aber nicht verstanden, voller Informationen, aber ohne Erkenntnis, randvoll mit Wissen, aber mager an Erfahrung. So gingen wir, von uns selbst nicht aufgehalten.«Roger Willemsen



