La casa de los espíritus narra la saga de una poderosa familia de terratenientes latinoamericanos. El despótico patriarca Esteban Trueba ha construido con mano de hierro un imperio privado que empieza a tambalearse con el paso del tiempo y un entorno social explosivo. Finalmente, la decadencia personal del patriarca arrastrará a los Trueba a una dolorosa desintegración. Atrapados en unas dramáticas relaciones familiares, los personajes de esta poderosa novela encarnan las tensiones sociales y espirituales de una época que abarca gran parte del siglo XX. Con impecable pulso narrativo y gran lucidez histórica, Isabel Allende ha creado un fresco en el que conviven lo cotidiano con lo maravilloso, el amor con la revolución y los ideales personales con la dura realidad política.
Anneliese Botond Libros






Barockkonzert
- 111 páginas
- 4 horas de lectura
Barockkonzert, entstanden 1974, ist ein überaus anregender und vergnüglicher historisch- phantastischer Kurzroman des kubanischen Schriftstellers und Musikologen Alejo Carpentier (1904 1980). Ein Mexikaner, der zu Beginn des 18. Jahrhunderts nach Venedig reist, erlebt im Ospedale della Pietà eine ausgefallene "jam-session" mit Starbesetzung: Außer den siebzig Waisenmädchen des Orchesters wirken Vivaldi (Geige), Scarlatti (Cembalo) und Händel an der Orgel mit dazu des Mexikaners Diener, der schwarze Filomeno (Schlagzeug).
Cuba symbolisierte für die in Armut lebenden Galicier Wohlstand und Freude, doch die Realität war für Manuel, der am 3. März 1916 aufbrach, ganz anders als der Traum vom tropischen Schlaraffenland.
Die Wahlverwandtschaften
- 97 páginas
- 4 horas de lectura
Bis heute gelten die Wahlverwandtschaften als uninterpretierbar und rätselhaft. Die „durchgreifende Idee“, nach der Goethe gearbeitet hat, erschloß sich weder hermeneutischer Forschung noch diskursanalytischem Scharfsinn. Relativ früh wurde Rousseaus Neue Héloise als Quelle des Romans erkannt, nicht aber die der Umgestaltung zugrunde liegende kritische Intention Goethes. Der vorliegende Vergleich beider Werke, der diesen Aspekt berücksichtigt, weist , Die Wahlverwandtschaften‘ als den naturwissenschaftlich fundierten Gegenentwurf zu Rousseaus platonisch-christlich orientiertem Roman aus und erbringt schlüssig: Beide Werke stehen in der Nachfolge von Abélards , Héloïse‘ ; beiden liegt die Idee zugrunde, aus Eva solle Maria werden; beiden gemeinsam ist auch das Transformationsprinzip, die Analogieantithese, wobei (im Ganzen wie im Einzelnen) die Analogie zum Vergleich auffordert, der Gegensatz die Kritik erkennen läßt. Während jedoch Rousseau, vom Aufklärer zum „champion de Dieu“ mutiert, in seiner Neuen Héloïse den berühmten alten Stoff lediglich säkularisiert und moralisiert hat, entzieht Goethe der Idee von der zu wiederholenden christlichen Heilsgeschichte die Grundlage, indem er sie als unsittlich entlarvt (der Ehebruch in der Phantasie, das Sohnesopfer) und setzt ihr ein neues, auf Eigenverantwortung gegründetes Verständnis von Sittlichkeit entgegen.