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Valentina Kaptayn

    1 de enero de 1985
    Zwischen Tabu und Trauma : Kateřina Tučkovás Roman Vyhnání Gerty Schnirch im Kontext der tschechischen Literatur über die Vertreibung der Deutschen
    • In der Tschechischen Republik wird die Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg intensiv diskutiert. Neben historiographischen Debatten und journalistischen Beiträgen beleuchten auch literarische Texte dieses Thema aus neuen Perspektiven. Ein bemerkenswertes Werk ist der Roman von Katerina Tuckova, der sich mit dem schmerzhaften und bis heute teilweise tabuisierten Kapitel der deutsch-tschechischen Geschichte auseinandersetzt. Valentina Kaptayn analysiert in ihrer Studie die literarische Repräsentation der Vertreibung in Tuckovas Werk. Sie führt eine gründliche Textanalyse durch, die die narratologischen Besonderheiten des Romans aufdeckt, und beleuchtet zentrale thematische Aspekte. Besonders fokussiert sie sich auf problematische Diskurse zur Vertreibung, wie die deutsch-tschechischen Beziehungen, die Frage nach Schuld und Unschuld sowie das Trauma des Identitäts- und Heimatverlustes. Die Untersuchung macht die literarischen Mechanismen sichtbar, mit denen die Vertreibung im Roman als komplexes, multiperspektivisches Thema im Spannungsfeld zwischen Fiktion und Realität konstruiert wird.

      Zwischen Tabu und Trauma : Kateřina Tučkovás Roman Vyhnání Gerty Schnirch im Kontext der tschechischen Literatur über die Vertreibung der Deutschen