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Der Wiener Kongress 1814/15
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Der Wiener Kongress von 1814/15 war ein Großereignis, zu dem Monarchen, Diplomaten und Lobbyisten, aber auch Abenteuersuchende, Tänzerinnen und Schauspieler kamen, um ihre Interessen zu vertreten, Geschäfte zu machen oder sich zu amüsieren. Er bot den Anlass zur Komposition von Musikstücken und zur Schaffung vieler Werke der bildenden Kunst, sodass er in der kollektiven Erinnerung bis heute lebendig geblieben ist. Die am Kongress vereinbarte Neuordnung Europas hatte für ein halbes Jahrhundert Bestand. Die 34 Autorinnen und Autoren aus zehn Ländern analysieren den Wiener Kongress sowie dessen Folgen. Sowohl die Internationalität wie auch die Interdisziplinarität der Forschungen ermöglichen neue Perspektiven auf jenes Ereignis, das Europa und die Welt für immer veränderte.
Hans Kelsen
Biographie eines Rechtswissenschaftlers
Hans Kelsens bewegtes Leben wird in dieser Biographie umfassend beleuchtet, wobei der Fokus auf seiner Person und nicht nur auf seinem Werk liegt. Der Autor, Thomas Olechowski, verfolgt Kelsens Werdegang durch verschiedene europäische Städte bis nach Kalifornien und verknüpft seine Lebensstationen mit den historischen Ereignissen des 20. Jahrhunderts. Kelsen, als Architekt der österreichischen Verfassung von 1920 und Begründer der Reinen Rechtslehre, hat bedeutenden Einfluss auf die moderne Verfassungsgerichtsbarkeit. Olechowskis gründliche Recherche eröffnet neue Perspektiven für die Kelsen-Forschung und das Verständnis der Wiener Kultur im Exil.
Rechtsgeschichte
Einführung in die historischen Grundlagen des Rechts
Der aktuelle Band enthält vermischte Themen zur Privatrechts-, Strafrechts- und Verfassungsgeschichte von der Antike bis zum 20. Jahrhundert. Ch. Schmetterer zeichnet die Entwicklung vom römischen Mandatum zum modernen Bevollmächtigungsvertrag nach, I. Cerman befasst sich mit der juristischen Argumentation in böhmischen Robotpatenten des 17. und 18. Jahrhunderts, Ch. Neschwara berichtet über ein Editionsprojekt zum Strafgesetzentwurf 1803 sowie über dessen Verfasser Mathias Haan und Th. Olechowski porträtiert Ludwig von Holzgethan, der im Herbst 1871 für wenige Wochen österreichischer Regierungschef war. Gleich drei Beiträge befassen sich mit Hans Kelsen und dessen Umfeld: J. Osterkamp schreibt über Verfassung, Demokratie und Verfassungsgerichtsbarkeit nach 1918, K. Groh befasst sich mit Hans Kelsens Beziehung zu den „sogenannten Grund- und Freiheitsrechten“ und P. Techtet erläutert die überaus heikle Rechtslage des Kinowesens in der Ersten Republik.