Ulf Sauerbrey Libros






Zwischen Blankenburg und Kairo
Historisch-pädagogische Studien zur Geschichte des Kindergartens
Das Buch enthält historisch-pädagogische Studien, die forschungszentriert auf lokale, regionale und personengeschichtliche Aspekte in der Geschichte des Kindergartens blicken. Dabei bewegt sich die Darstellung vom Ursprungsland des Kindergartens über die USA bis nach Ägypten. Im Anschluss wird ein Brückenschlag in die Gegenwart unternommen, der den Zusammenhang von Ideen Fröbels mit der gegenwärtigen Debatte über Inklusion prüft und dabei selbst noch einmal historische Perspektiven aufnimmt.
Friedrich Fröbel ist als Entdecker des ersten Kindergartens und Entwickler von Spielgaben zwar durchaus bekannt. Wie seine Spielpädagogik jedoch als System beschaffen ist, was in dieser die ›Pflege des kindlichen Spiel- und Beschäftigungstriebes‹ bedeutet und wie Fröbels elementardidaktische Ideen im Laufe seines Lebens überhaupt entstanden sind, ist außerhalb der Fröbelforschung bislang kaum bekannt.Der Band richtet sich an Interessierte aus Wissenschaft und Praxis, besonders jedoch an Studierende der pädagogischen Fächer und Disziplinen. Sein Ziel ist die Bereitstellung grundlegender Kenntnisse über pädagogische Zäsuren in Fröbels Biografie, die seine Spielpädagogik beeinflussten. Im Zentrum steht die Beschreibung der Fröbelschen Spielpädagogik als Ideengerüst und Handlungskonzept. Ergänzt wird dieser historische Zugang um einen gegenwartsbezogenen Brückenschlag, der die bislang ungebrochene Aktualität der Spielpädagogik Fröbels exemplarisch aufzeigt.
Spielen in der frühen Kindheit
Grundwissen für den pädagogischen Alltag
Das Buch vermittelt grundlegendes Wissen über das Spielen in der frühen Kindheit für in der beruflichen pädagogischen Praxis Tätige, aber auch für Eltern, Studierende und für die wissenschaftliche Fachöffentlichkeit. Durch interdisziplinäre und pädagogisch zugespitzte Perspektiven werden u.a. Spielformen und Spielorte kleiner Kinder thematisiert. Zudem wird auf die Bedeutung von Dingen und Medien im Kinderspiel aufmerksam gemacht. Durch das Buch zieht sich dabei eine Auseinandersetzung mit dem Grundproblem jeder spielpädagogischen Praxis, die immer zwischen "angeleiteten" und "freien" Spielarrangements stattfindet.
Empirische Ratgeberforschung
Forschungszugänge und Befunde zu Produktion, Angebot und Inanspruchnahme ratgeberhafter Medien
Die vorliegende Theorie strebt nach der Klärung basaler elementarpädagogischer Fragen: Was ist eigentlich öffentliche Kleinkindererziehung? Was geht in öffentlichen kleinkindpädagogischen Institutionen strukturell vor, wenn Kinder und pädagogisches Fachpersonal erzieherisch miteinander umgehen? Welche Tätigkeiten und Handlungsformen bilden die Struktur dieses Umgangs? Was unterscheidet eine Situation öffentlicher Kleinkindererziehung von ihrem Prozess? Bei der Bearbeitung dieser Fragen auf Basis allgemeiner Erziehungstheorien wird ein grundlegendes Erkenntnisinteresse verfolgt.
Der vorliegende Sammelband nimmt eine bislang wenig beachtete Textsorte in den Blick der erziehungswissenschaftlichen Forschung. Im Fokus stehen Briefe, in denen über pädagogische Sachverhalte berichtet, diskutiert und reflektiert wird. Weil kaum erwartet, irritiert das Anregungspotential solcher Briefe für das Nachdenken über Pädagogik; dies gilt ganz besonders angesichts der gegenwärtigen Erziehungswissenschaft, die nur noch selten ihre grundlegenden, eben die „klassischen“ Texte zur Kenntnis zu nehmen scheint. Wir hoffen - und dies ist zugleich unser zentrales Anliegen -, mit diesem Band Forschungsbeiträge liefern zu können, die die Geschichte der öffentlichen Kleinkindererziehung bzw. der Elementarpädagogik weiter klären und zugleich eine bislang weitgehend unterschätzte Quellen in den Fokus rücken. Darüber hinaus sollen die sich aus den hier vorgelegten heterogenen Zugängen ergebenden Einsichten als Reflexion pädagogischer Debatten dienen, so dass Pädagogikgeschichte, wenn schon nicht als Lehrmeisterin der wissenschaftlichen Disziplin, so doch wenigstens als zum Nachdenken anregende Impulsgeberin dienen kann.
Zur Spielpädagogik Friedrich Fröbels
Eine systematische Analyse des Verhältnisses von Aneignung und Vermittlung im Kinderspiel anhand spielpädagogisch relevanter Briefe
- 382 páginas
- 14 horas de lectura
Das Buch liefert eine historisch-systematische Untersuchung zur Spielpädagogik Friedrich Fröbels auf Basis seiner spielpädagogisch relevanten Briefe. Unter dem Fokus einer systematischen Analyse des Verhältnisses von Aneignung und Vermittlung wird der grundlegenden Frage nachgegangen, wie erzieherische Anleitung und kindliche Freiheit im Kinderspiel bei Fröbel gewichtet sind. Dessen Briefe bieten hierbei ein besonders ergiebiges Quellenmaterial, da Fröbel u. a. auf Fragen seiner Korrespondenzpartner und -partnerinnen unmittelbar reagiert. Darüber hinaus wird anhand der Briefe als wesentlichen Kommunikationsmedien des 19. Jahrhunderts die Genese der fröbelschen Spielpädagogik historisch rekonstruiert. Neben zahlreichen Forschungsausblicken, die das erst seit 2008 weitgehend vollständig zugängliche historische Quellenmaterial bietet, wird aufbauend auf den herausgearbeiteten Einsichten schließlich ein Versuch unternommen, eine pädagogische Theorie des Kinderspiels anhand der Begriffe und Erkenntnisse Fröbels zu diskutieren und damit die erziehungswissenschaftliche Theoriebildung anzustoßen.
Im Alltag von Kindern sind zahlreiche Umweltgifte präsent, deren Einfluss auf Verhaltensauffälligkeiten bislang wenig Beachtung fand. Medizinische Studien zeigen jedoch, dass neurotoxische Schadstoffe eine Rolle bei der Entstehung von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) spielen können. Dieses Thema ist auch für die Erziehungswissenschaft von Bedeutung, da die Bedingungen des Aufwachsens ständig überprüft werden müssen. Das Buch bietet einen Überblick über Umweltgifte als Risikofaktoren für ADHS. Einige Schadstoffe sind gründlich untersucht worden und könnten zur Entwicklung von Verhaltensauffälligkeiten beitragen. Während genetische Dispositionen und psychosoziale Faktoren bisher als Hauptursachen galten, rücken neurotoxische Schadstoffe zunehmend in den Fokus. Besonders Blei wird seit den 1980er Jahren als Auslöser neurobiologischer Dysfunktionen betrachtet. Neuere Studien belegen, dass Tabakrauch, Blei und Quecksilber nachweisliche Risikofaktoren für ADHS sind. Auch polychlorierte Biphenyle (PCBs), Pestizide und Mangan stehen im Verdacht, das Auftreten von ADHS-Symptomen zu erhöhen. Einige Umweltgifte verursachen die Kernsymptome der ADHS und neurotoxische Schäden am Gehirn. Zudem gibt es Hinweise auf die Auswirkungen bestimmter Farb- und Konservierungsstoffe auf hyperkinetisches Verhalten. Das Buch versucht, diese Erkenntnisse in bestehende Entstehungsmodelle der ADHS einzuordnen und gibt praktische Hinwei