Als Westpreußen wieder polnisch wurde, verließ Oma Krause ihre Heimat. Nach abenteuerlichen Umwegen traf sie - in den frühen dreißiger Jahren - bei ihrer Familie in einem Berliner Vorort ein. Ihr Gepäck bestand hauptsächlich aus einer sperrigen Holzkiste. Daß zwischen diesem Ungetüm und dem Schicksal Preußens ein Zusammenhang bestand, fanden die Verwandten bald heraus. War nicht Westpreußen verlorengegangen, als Oma - 1919! - ihre Kiste zum erstenmal in Gebrauch nahm? Und war es nicht mit Preußen ganz vorbei, als die Kiste 1945, mit Silberbesteck und Porzellan gefüllt, im Garten vergraben wurde ...
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Den Überlebenden geht es besser. Weisse mit Schuss garantiert Lebensgenuss bis Planierraupen und Bodenspekulanten die Laubenkolonie bedrohen
Muckefuck ist der erste Band der großen Berlin-Trilogie von Georg Lentz: Jugend im Nazi-Berlin. Karl Kaiser, von seiner Mutter liebevoll "Menschlein" genannt, wächst in der Berliner Laubenkolonie Tausendschön auf. Statt in Pfützen oder bei den Kaninchenställen zu spielen, sollen er und seine Freunde als Pimpfe Wichtiges für kriegerische Zeiten, die bevorstehen, lernen. Zum Glück gibt es da den nicht so linientreuen Vater von Karl, der ihn von den NS-Scheren fernhält...
Im April 1945 verlassen Charlie und Irmi, zwei junge Flakhelfer, ihre Posten und Familien und versuchen, sich von Berlin nach Westen durchzuschlagen
Selbstkritische Bilanz eines Schriftstellers, der in die ländliche Abgeschiedenheit französischer Provinzen flüchtet, dort über Stationen seines Lebens nachdenkt, um die eigene Identität finden zu können



