Carl Georg Heise, Viktor Mann, Manfred Sturmann. Persönliche Erinnerungen an Thomas Mann
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Zwischen 1917 und 1940 wechselte Thomas Mann ausführliche Briefe mit Bernhard Diebold, einem der entscheidenden Literatur- und Theaterkritiker der Weimarer Republik. Dirk Heißerer hat die bislang unbekannte Korrespondenz aus dem Archiv ediert und kommentiert. Der Band bietet eine faszinierende Rekonstruktion, angereichert durch Bernhard Diebolds Besprechungen – vom Zauberberg bis zu den Josephs-Romanen.
Anlässlich des 90 Geburtstags der renommierten Thomas-Mann-Forscher und -Bibliographen Professores Ilsedore B. und Klaus W. Jonas legt Dirk Heißerer eine bibliographische Studie vor, die auch für Thomas-Mann-Kenner noch viele neue Erkenntnisse bereithält. Die gedruckten Widmungen von und für Thomas und Katia Mann werden erstmals gesammelt vorgestellt und analysiert. Dabei haben die gedruckten Widmungen von Thomas Mann in seinen Büchern und unselbständigen Publikationen einen ganz eigenen Stellenwert, die Eigenschaft, „öffentliches Bekenntnis“ an den Leser zu sein, ist hier noch ausgeprägter als in den handschriftlichen Widmungen. Ebenso interessant sind die zahlreichen gedruckten Widmungen für Thomas Mann, die untereinander in einem regen polyphonen Austausch stehen, der sich erst durch die Zusammenschau detailliert nachvollziehen lässt. In den Widmungen für Katia Mann und in den Mottos Thomas Manns sind zudem weitere Bezüge zu erkennen. Die Widmung als Paratext birgt so eine vielschichtige Botschaft, die neuen Erkenntnissen in der Thomas-Mann-Forschung den Weg bereitet.
Franz von Lenbach, die Familie Pringsheim und Thomas Mann
Über den sensationellen Fund zehn verschollener Lenbach-Portraits: eine Studie im Grenzbereich von Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft. Der junge Thomas Mann bewunderte bei seinem ersten Besuch im Palais seiner zukünftigen Schwiegereltern Alfred Pringsheim und dessen Frau Hedwig die Familienportraits des Künstlers Franz von Lenbach. Auf der Suche nach der »Lenbach-Schönheit«, einem Ölbildnis von Hedwig Pringsheim, ist Dirk Heißerer der Fund von mehr als zehn Lenbach-Porträts der Familie Pringsheim zwischen Wien, Paris und Köln gelungen. Die spannende Rekonstruktion in dieser Studie führt von der Entstehung bis hin zum Verlust vieler dieser Bilder durch die Raubpolitik im »Dritten Reich«, der auch weitere Kunstwerke aus der berühmten Sammlung der Familie Pringsheim zum Opfer fielen. Ein weiteres Kapitel zur »Madonna im Schaufenster« über vielfache Lenbach-Spuren im Werk Thomas Manns führt zu überraschenden neuen Funden und Erkenntnissen.
Die Sammlung Jonas in der Universitätsbibliothek Augsburg, die bedeutendste Sammlung zur Sekundärliteratur Thomas Manns, konnte im Oktober 2005 bei einem Festakt anlässlich der Eröffnung einer 'Felix Krull'-Ausstellung durch den letzten Abguss der vielleicht besten Büste Thomas Manns von Gustav Seitz (1955) bereichert werden. Die ausführliche Dokumentation von Dirk Heißerer mit 36 Abbildungen stellt die Büste erstmals in den Zusammenhang aller bis heute bekannten und relevanten skulpturalen Darstellungen Thomas Manns. Beiträge von Helmut Koopmann zu 'Felix Krull' und Gerhard Stumpf zur Sammlung Jonas sowie die Dankesrede von Ilsedore B. und Klaus W. Jonas runden dieses Fundstück ab.
Literarische, zeit- und kunstkritische Publikationen, illustrierte Bücher, Schriftstellerportraits, Sekundärliteratur, Briefe, Schriften von Speedy Schlichter
Anlässlich der Ausstellung „Rudolf Schlichter - Buchillustrationen 1920 - 1955“ in der Galerie der Stadt Calw im Rahmen der 15. Baden-Württembergischen Literaturtage in Calw vom 18. September bis 25. Oktober 1998
Thomas Mann in Bayern
Ludwig II. (1845-1886) war ein Mythos schon zu Lebzeiten, und bis heute beschäftigen sein außergewöhnliches Leben und sein Sterben die Nachwelt. Diese Monographie beschreibt die tragische Biographie des „Kini“ und fragt zugleich nach den Gründen dafür, dass der „Mondkönig“ (Apollinaire) noch immer eine Kultfigur ist, deren Schlösser jedes Jahr zigtausende Touristen aus aller Welt besuchen.