Das Lehrbuch vereint die Inhalte der Vorlesungen "Römische Rechtsgeschichte" und "Römisches Privatrecht" und beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen rechtlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen bis zur Gegenwart. Zahlreiche Texte mit deutscher Übersetzung veranschaulichen die Argumentationsweise des römischen Rechts.
Detlef Liebs erzählt in seinem neuen Buch von bahnbrechenden Prozessen der römischen Antike. Dabei geht es unter anderem um Mord, Unruhestiftung, Mitgiftjagd, Hexerei und Ketzerei. In insgesamt sechzehn berühmten Rechtsfällen macht der Autor 1000 Jahre römischer Rechtsgeschichte wieder lebendig. Eine junge Frau trauert um den im Kampf getöteten Feind und wird dafür von ihrem Bruder ermordet. Wie gehen die Römer mit diesem ersten Ehrenmord der Rechtsgeschichte um? Aus einer heiteren Liaison erwächst eine unappetitliche Geldforderung. Wie wehrt ein erfahrener Jurist die sittenwidrige Klage ab? Der Verkünder einer neuen Religion steht als Volksaufwiegler vor dem Statthalter der Provinz Judäa. Wie stellt der Vertreter des römischen Kaisers die Ordnung in einer der unruhigsten Provinzen des Reiches wieder her? Im Jahre 64 n. Chr. brennt Rom, das Volk ist empört, der Kaiser selbst gerät in Verdacht. Wie schiebt er nun die Schuld den Christen in die Schuhe? Dreihundert Jahre später sind die Christen selbst am Ruder, doch gibt es unter ihnen Streit um den rechten Weg zur Erlösung. Wie gehen die einstigen Glaubensbrüder miteinander um, da sie sich als Ketzer verdächtigen? Detlef Liebs vermittelt ein lebendiges Bild vom Rechtsalltag in der römischen Antike und erhellt, wie Wertvorstellungen und Lösungsansätze von einst Jahrtausende überdauert haben.
Römisches Vulgarrecht unter den Merowingern. Die Fuldaer Epitome der Lex Romana Visigothorum. Rekonstruiert, übersetzt und kommentiert von Detlef Liebs mit einem Beitrag von Gerhard Schmitz.
468 páginas
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Ein lateinischer Rechtstext aus dem 7. Jahrhundert wird hier umfassend analysiert, wobei die ursprüngliche Fassung rekonstruiert wird, die in einer beschädigten Handschrift aus dem 8. Jahrhundert erhalten blieb. Der Text, der das römische Recht im Frankenreich zusammenfasst, zeigt zahlreiche Anpassungen an die zeitgenössischen Gegebenheiten. Die Übersetzung bietet eine verständliche Aufbereitung, während der begleitende Kommentar die Abweichungen vom Originaltext dokumentiert und ausführlich diskutiert.
Das Buch enthält mehr als 1600 lateinische Rechtsregeln und Rechtssprichwörter in ihrem Originaltext mit Übersetzungen und Erläuterungen. Ausgewählt wurden vor allem die Regeln, die noch einen aktuellen Bezug zum heutigen Recht haben. Ausführliche Register erschließen den Band, der für Juristen wie für Laien bestimmt ist. Er wird hier in neuer Ausstattung vorgelegt.