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Thomas Steinfeld

    2 de mayo de 1954
    Das Phänomen Houellebecq
    Hundert große Romane des 20. Jahrhunderts
    Der Arzt von San Michele
    "Einmal und nicht mehr"
    Italien
    Weimar
    • Einst gab es einen Ort, wo das Leben selber schon ein Kunstwerk war - Biografie einer Stadt und Macht einer Illusion. Weimar ist die Welt. Nicht anders lässt sich erklären, dass die lokale Geschichtsschreibung drei Zeitalter unterscheidet, ein goldenes, ein silbernes und ein bronzenes. Die goldenen Jahre gehören ganz Goethe und den Grenzen der wohltemperierten Aufklärung; Weimar stand in voller Blüte. In den silbernen Zeiten zogen unter Großherzog Carl Alexander, der dem Städtchen einen zweiten kulturellen Frühling verschaffen wollte, klangvolle Namen ein, darunter Liszt und Nietzsche. Schließlich fanden sich im bronzenen Zeitalter Zivilisationsmüde und Idealisten ein, von Harry Graf Kessler bis Walter Gropius, um Auswege zu suchen. Thomas Steinfeld erzählt die Biografie dieser ästhetischen Provinz, die einst alle Blicke auf sich gezogen hat, wobei er nicht bei den großen Namen stehen bleibt, sondern auch dem Weimar des 20. Jahrhunderts seine Aufmerksamkeit schenkt.

      Weimar
    • So vertraut Italien deutschen Reisenden schon immer war und so innig die Liebe der Deutschen zur «italianità», so fremd erscheint das Land heute. Tatsächlich scheint es immer fremder zu werden — denkt man an seine populistische Regierung, an einstürzende Brücken oder an das Fortbestehen der Mafia. Woher kommt das alles? Thomas Steinfeld hat in Italien gelebt und das Land bereist, von Südtirol bis Apulien, von den Gebirgspässen des Nordens bis zu den Olivenplantagen des Südens. Hier zeigt er das ganze Italien: das rege Treiben in den Zentren von Rom, Venedig oder Florenz ebenso wie die Arbeitersiedlungen der Industriegebiete und das Elend der Vorstädte. Er schildert den ländlichen Heiligenkult, die Begeisterung für schöne Autos, die Erfindung des Slow Food, erklärt das Land aber auch aus seiner Geschichte heraus: von der Renaissance bis zum Duce-Faschismus, der noch heute an manchen Orten nachwirkt. Thomas Steinfeld zeigt eine Gesellschaft, die vielfältiger und oft anders ist, als man es sich nördlich der Alpen vorstellt – und zugleich Landschaften und Kulturschätze, die nie an Anziehungskraft verloren haben. Ein reiches, ebenso sinnliches wie reflektiertes Italien-Porträt, das uns die Widersprüchlichkeit und Schönheit dieses faszinierenden Landes mit neuen Augen sehen lässt.

      Italien
    • "Einmal und nicht mehr"

      • 135 páginas
      • 5 horas de lectura

      Auf der Stromschnelle / Louis Begley -- Ich will, was alle wollen / Monika Maron -- Der Überlebende / Robert Gernhardt -- Ein niederträchtiger Gott / Henning Mankell -- Verfallen in reissende Zeit / Durs Grünbein -- Am Ende, nicht am Ziel / Odo Marquard -- Wie Leguane und Krokodile / Brigitte Kronauer -- Carlo / Seamus Heaney -- Wir hätten dableiben sollen / Jean Rouaud -- Der Fremde in mir / Péter Esterházy -- Es ist immer drei Uhr / Charles Simic -- Anzünden oder abreisen / Jenny Erpenbeck -- Es genügt / George Tabori -- Was man von hier oben alles sieht / Hans Wollschläger -- Schlaue sterben früh / Luigi Malerba -- Wir halbstarken / Andrzej Stasiuk -- Über das altern / Frank Schirrmacher.

      "Einmal und nicht mehr"
    • Axel Munthe, schwedischer Arzt und Lebenskünstler par excellence, war mit seinem Bestseller „Das Haus von San Michele“ einer der erfolgreichsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Vielleicht weil er mehr war als ein Schriftsteller: Er gab seine Karriere als Modearzt der besseren Kreise auf und ließ sich auf Capri nieder. Alles andere als ein Aussteiger, war er ein Genie des Gesellschaftslebens. Kaiserin Elisabeth, Man Ray, Rasputin, Henry James und sogar Hermann Göring schätzten seine Gesellschaft. Thomas Steinfeld erzählt, wie Axel Munthe ein Leben zwischen Phantasie und Wirklichkeit inszenierte - als wäre es ein Roman.

      Der Arzt von San Michele
    • Auf Anregung und Wunsch vieler Leser versammelt dieser Band alle 100 Patentexte der Süddeutschen Zeitung Bilbliothek, die zwischen dem 20. März 2004 und dem 26. März 2008 zur Vorstellung der 100 großen Romane des 20. Jahrhunderts im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung erschienen sind. Außerdem wurde der Beitrag von Heinz Schlaffer zum Auftakt der Süddeutschen Zeitung Bibliothek und derjenige von Thomas Steinfeld zum Start der zweiten Staffel aufgenommen.

      Hundert große Romane des 20. Jahrhunderts
    • Der Sprachverführer

      Die deutsche Sprache: was sie ist, was sie kann

      Eine verführerische Entdeckungsreise Sie bietet unendlich viele Möglichkeiten, die Welt in Worte und Sätze zu fassen. Doch nur wer seine Sprache wirklich kennt, kann ihren Reichtum auch nutzen. Thomas Steinfeld erzählt, wie unsere moderne Sprache entstanden ist und was man daraus über ihre Eigenschaften lernen kann, und er zeigt, wie man ihre Möglichkeiten für einen eleganten, transparenten Stil nutzt. Der beste Zugang zu unserer Sprache führt über die Schriftsteller, die in den großen Texten der deutschen Literatur ihre Ausdrucksmöglichkeiten seit 200 Jahren erprobt und weiterentwickelt haben. Sie, aber auch Reden oder Werbetexte liefern die Beispiele für Steinfelds unkonventionellen, abwechslungsreichen und unterhaltsamen Streifzug durch die wunderbare Welt unserer Sprache.

      Der Sprachverführer
    • Broder Christiansen (1869–1958) ist eine merkwürdige Er war ein Schüler Heinrich Rickerts und kam aus dem Neukantianismus, wandte sich dann aber dem Vitalismus und einer praktisch verstandenen Lebensphilosophie zu – und geriet von dort in die Graphologie, in die sprachliche Stillehre und schließlich in eine seltsam gottlose Mystik. Christiansen war vielleicht ein Sonderling und dabei nicht einmal besonders originell. Doch sein Einfluß war Er war einer der ersten Lehrer der Selbstoptimierung. Auf ihn können Ideologien des "self-growth" bis auf den heutigen Tag zurückgeführt werden. Thomas Steinfelds Essay entwirft, zum ersten Mal, ein Bild dieses Mannes und seines Werks, in dem das Wunderliche wie das Prägnante an dieser Existenz ebenso erkennbar werden wie der unauflösbare Zusammenhang von Moderne und Selbstoptimierung.Christiansen gehörte zum intellektuellen Umgang Hermann Hesses und bekannter nationalsozialistischer Schriftsteller. Er inspirierte den Russischen Formalismus und übte auf diesem Wege entscheidenden Einfluß auf den Strukturalismus aus. Er gehörte zu den Vertrauten Rudolf Carnaps und wirkte an der Entstehung des Logischen Empirismus mit. Entlang dieser seltsamen und überraschenden Zusammenhänge zeichnet Thomas Steinfeld nicht nur das intellektuelle Profil einer Zeit nach, sondern rekonstruiert zugleich ein unbekanntes Kapitel aus der Geschichte der Erfolgsbilanzen und Leistungsideologien.

      Ich will, ich kann
    • Italien

      Porträt eines fremden Landes

      So vertraut Italien deutschen Reisenden schon immer war und so innig die Liebe der Deutschen zur «italianità», so fremd erscheint das Land heute – denkt man an die zahllosen Regierungskrisen, an einstürzende Brücken oder das Fortbestehen der Mafia. Woher kommt das alles? Thomas Steinfeld hat in Italien gelebt und das Land bereist, von den Gebirgspässen des Nordens bis zu den Olivenplantagen des Südens. Hier zeigt er das ganze Italien: das rege Treiben in Rom, Mailand oder Florenz ebenso wie die Arbeitersiedlungen der Industriegebiete und das Elend der Vorstädte. Er schildert den ländlichen Heiligenkult und die Erfindung des Slow Food, erklärt das Land aber auch aus seiner Geschichte heraus: von der Renaissance bis zum Duce-Faschismus, der noch heute nachwirkt. Er führt vor Augen, wie sich das Land durch die Coronakrise verändert hat, und analysiert den politischen Wandel bis zum Versuch eines Neubeginns unter Mario Draghi. Thomas Steinfeld zeigt eine Gesellschaft, die vielfältiger und oft anders ist, als man es sich nördlich der Alpen vorstellt – und zugleich Landschaften und Kulturschätze, die nie an Anziehungskraft verloren haben. Ein reiches, eben- so sinnliches wie reflektiertes Italien-Porträt.

      Italien
    • Goethe

      Porträt eines Lebens, Bild einer Zeit

      Als Goethe im Jahr 1832 starb, hatten die Französische Revolution, die Napoleonischen Kriege und die Industrialisierung Europa von Grund auf verändert. Thomas Steinfeld erzählt Goethe neu – als einen Menschen, in dessen Leben und Werk sich die Umbrüche jener Zeit auf einzigartige Weise spiegeln: beginnend mit der Kindheit in Frankfurt und den Studienjahren in Leipzig und Straßburg, über die Phase des poetischen Aufbruchs bis hin zum «Faust», zur «Farbenlehre» und zum «West-östlichen Divan». Auch das Herzogtum Sachsen-Weimar rückt in ein neues Licht, als eine intellektuelle Landschaft von großer Bedeutung für die Philosophie, die Medizin oder die Physik. Goethe tritt in den vertrauten Rollen des Dichters, Theatermachers oder Reisenden auf, aber auch in den weniger bekannten des Politikers, Kriegsbeobachters und Naturforschers. Steinfeld zeichnet das Bild eines Intellektuellen, der nichts schreiben konnte, ohne zugleich das Gegenteil zu denken, eines Konservativen, der sich stets auf der Höhe der Zeit befand – und eines klugen, neugierigen, aber auch einsamen Menschen, der einige der schönsten und tiefsten Werke schrieb, die es in der deutschen Literatur gibt.

      Goethe