The book introduces a groundbreaking approach to global governance through the Simultaneous Policy (SIMPOL) initiative, empowering voters to collectively influence their leaders on pressing issues like climate change, mass immigration, and income inequality. By advocating for simultaneous policy implementation across nations, it aims to create a unified response to these challenges, fostering international cooperation and accountability.
„Islamophobie“ ist ein Begriff, der abseits der wissenschaftlichen Debatten mittlerweile auch in der Öffentlichkeit bekannt ist. Der vorliegende interdisziplinäre Sammelband stellt eine fundierte Basis zum Thema abseits aller emotionalen unreflektierten Debatten dar. Im Zentrum steht das Aufzeigen von verschiedenen Facetten der Repräsentation eines hauptsächlich negativ konstruierten Islambildes in Österreich. Das soll gleichzeitig nicht heißen, dass es keine positiven Bilder gibt. Jedoch überwiegt die negative Perzeption des Islam. Die Fallbeispiele reichen vom Kinder- sowie Schulbuch und dem islamophoben Verhalten österreichischer Parteien über die Spezifika der Rechtsprechung rund um Moscheebaukonflikte oder die Verschleierung im Gerichtssaal bis zur Islamophobie in der österreichischen Presse. Mit Beiträgen von: Chris Allen, Matti Bunzl, Farid Hafez, Gudrun Harrer, Susanne Heine/Marianne Pratl, Jana Kübel, Rüdiger Lohlker, Christa Markom/Heidi Weinhäupl, Richard Potz, Karim Saad, Brigitte Schinkele und Barbara Sonnleitner. Dieser Titel ist auch als E-Book erhältlich!
Während sich bisher die meisten Publikationen entweder dem 'Neuen Antisemitismus' oder dem 'Islam' bzw. der 'Islamophobie' gewidmet haben, setzen die Autorinnen und Autoren beide Phänomene zueinander in Beziehung, zeigen ihre Ähnlichkeiten und Unterschiede auf.
In einer Epoche, die von einem 'Clash of Civilizations' geprägt sein soll, versucht dieses Buch wissenschaftlich fundierte Antworten auf Fragen zu geben, die seit dem Beginn der Al-Aqsa-Intifada (2000) und nach 9/11 (2001) weltweit leidenschaftlich und oft demagogisch-polemisch 'diskutiert' werden: Gibt es einen 'Neuen Anti-Semitismus' – und was ist darunter zu verstehen? Gibt es das Phänomen der 'Islamophobie' (speziell in Europa) – und wie kommt es zum Ausdruck?
Feindbilder lösen sich oft von realen Konflikten und entwickeln eine eigene Dynamik, besonders wenn der Konflikt lange andauert und Erklärungs- bzw. Rechtfertigungszwänge entstehen, die durch eine Projektion des Konflikts in eine weit zurückliegende Vergangenheit ideologisch überhöht werden.
Der Band umfasst einerseits Texte, die einen stärkeren Europa-Bezug haben und sowohl Antisemitism(en) als auch Islamophobie(n) im Kontext von Migration, Integration und Multikulturalismus behandeln, andererseits Beiträge, welche ähnliche Phänomene im Kontext des Konflikts um Israel/Palästina diskutieren und sich folglich mit Perzeptionen von Betroffenen und Beobachtern im Nahen Osten befassen.
Dieses Buch bietet eine differenzierte Interpretation des zionistischen Projekts und seines Ergebnisses: des Staates Israel. Es analysiert die Anfänge und Auswirkungen des Konflikts um Palästina sowohl aus nahöstlicher, als auch aus europäischer Perspektive. Daher wird nicht nur die Entwicklung des jüdischen Staates ab 1948 und des palästinensischen Widerstands dagegen behandelt, sondern auch die Frage, inwiefern sich die europäische Katastrophengeschichte in den Konflikt hinein verlängert und dessen Wahrnehmung auch heute noch beeinflusst. In diesem Kontext geht es auch um die Bedeutung von Antisemitismus und Islamophobie im gegenwärtigen Diskurs.