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Sibylle Tönnies

    24 de noviembre de 1944 – 25 de marzo de 2017
    Die Feier des Konkreten
    Die Menschenrechtsidee
    Der Dimorphismus der Wahrheit
    Der westliche Universalismus
    Pazifismus passé?
    Cosmopolis now
    • Cosmopolis now

      • 149 páginas
      • 6 horas de lectura

      „Der Weltstaat - keine Utopie, sondern ein realistisches Konzept. Die Weltpolizei - kein Schreckgespenst, sondern einziger Garant für Weltsicherheit und Weltordnung. Das Völkerrecht hat den ersten Schritt in diese Richtung getan. Solange es nicht den zweiten tut, herrscht Chaos. Wessen bedurfte es in der Geschichte, damit soziale Einheiten sich zu einer größeren verbinden konnten? Einer einheitlichen Idee: Sie ist in der Menschenrechtsidee vorhanden. Einer Gerichtsbarkeit: Sie entstand in Den Haag. Eines Gewaltmonopols: Es bildet sich in Amreika. und so weiter - die meisten Voraussetzungen für den Weltstaat liegen schon vor. Was noch fehlt, ist der Einigungswille. Wie er sich bilden kann, zeige ich hier.“ Sybille Tönnies.

      Cosmopolis now
    • Wer heute den Pazifismus mit Füßen tritt, wird morgen entsetzt feststellen, daß er keine Argumente gegen die Barbarei mehr hat. Sibylle Tönnies' Polemik gegen den modischen Bellizismus ist ein kämpferisches Plädoyer für die zivile Gesellschaft. In den Kreisen, die sich ehedem als links bezeichneten, gab es einmal einen gut fundierten Pazifismus, dessen Aufschmelzen ein dramatischer Vorgang ist. Von der breiten Friedensbewegung quer durch alle Bevölkerungsschichten, die Anfang der achtziger Jahre mit Menschenketten und Sitzblockaden gegen den NATO-Doppelbeschluß protestierte, sind nur klägliche Reste geblieben. Angesichts der Greuel in Bosnien und Ruanda ist es schick geworden, der militärischen Intervention das Wort zu reden. Man muß nicht die totale Abrüstung oder Neutralität befürworten, um sich auf die Seite des Pazifismus zu stellen. Er ist eine notwendige, zivilisierende Kraft in einer hochgerüsteten, aber auch hochvernetzten Gesellschaft, die sich eine wachsende Bereitschaft zum Krieg nicht leisten kann. Die militaristischen Tendenzen einer Gesellschaft können nur durch eine starke pazifistische Gegenbewegung in Grenzen gehalten werden. Alle, die heute den Pazifismus lächerlich machen und diffamieren, machen sich nicht klar, wie dünn das Eis über der Neigung des Menschen zur Gewalt ist. Der Pazifismus ist nichts als öffentliche Meinung, ein zartes Kulturpflänzchen. Wer es niedertrampelt, zerstört die Grundlagen der Kultur.

      Pazifismus passé?
    • Der westliche Universalismus

      Die Denkwelt der Menschenrechte

      • 280 páginas
      • 10 horas de lectura

      Die Menschenrechte gelten als universal gültig; ihre Durchsetzung wird militärisch erzwungen. Sind sie aber philosophisch begründbar? Das Gestrüpp, in dem sich diese Fragestellung befindet, lichtet sich vor dem Hintergrund der großen, einfachen Polaritäten der Geistesgeschichte.

      Der westliche Universalismus
    • Der Dimorphismus der Wahrheit

      Universalismus und Relativismus in der Rechtsphilosophie

      1. Bekanntlich ist das Leben selber bedroht; aber nur bei naiver Betrachtung ist die Wahrung der Lebensmöglichkeit selbstverständliche Aufgabe des Rechts. Nicht nur praktisches Unvermögen, sondern auch philosophische Haltung steht dem ent gegen. Die philosophische Betrachtung des Rechts teilt sich auf in eine solche, deren Gegenstand das geltende Recht ist, und eine solche, die sich mit einem mög lichst guten, richtigen Recht beschäftigt. Diese beiden Richtungen haben ihr Feld nicht aufgeteilt, sondern kämpfen um Terrain. Die erste, die wir Relativismus nennen, bestreitet der zweiten, die hier unter der Bezeichnung Universalismus oder dem alten Wort Naturrecht erscheint, den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit und hat sich hiermit auch durchgesetzt. Es hat sich eine Hierarchie gebildet, nach der der kontextbezogene Relativismus stichhaltiger, abgesicherter, zuverlässiger ist als das universalistische Naturrecht Mit dieser Hierarchie wird der Einsatz des Rechts zugunsten der Lebenserhaltung behindert. Wir wollen dieser Rangordnung die Idee entgegensetzen, daß Relativismus und Universalismus zwei korrespondierende gei stige Gestalten sind, von denen die eine nicht ohne Schaden für das Ganze ver nachlässigt werden darf. Wir werden die beiden Auffassungen in zwei Hemi sphären des Geistes einordnen, die nur bei Ausgeglichenheit das Ganze repräsen tieren und deren einseitige Bevorzugung die notwendige Polarität ignoriert und ein Irrweg ist Wenn wir die eine Auffassung »Relativismus« nennen, könnten wir die zweite entsprechend als »Absolutismus« bezeichnen, was aber zu Mißverständnissen ein laden würde. Stattdessen werden wir von Universalismus sprechen - oder synonym das Wort Naturrecht benutzen, obwohl in diesem viele Unschärfen liegen.

      Der Dimorphismus der Wahrheit
    • Die Menschenrechtsidee

      Ein abendländisches Exportgut

      • 226 páginas
      • 8 horas de lectura

      Von ihrem keimhaften Aufkommen bei athenischen Außenseitern über die französische Revolution bis zu den gegenwärtigen Versuchen, sie im Wege von Bombardements einzuführen, ist die Durchsetzung der Menschenrechtsidee ein heikler, gefährdeter Vorgang. Ist sie wirklich universal?

      Die Menschenrechtsidee
    • Frank Sieren, geb. 1967, ist Korrespondent, Bestseller-Autor und Dokumentarfilmer. Er lebt seit 1994 in China. Harald Schumann, Dipl.-Ing., Jahrgang 1957, geboren in Kassel. Studium in Marburg und Berlin. Von 1984 bis 1986 Redakteur bei der Berliner TAGESZEITUNG. Seit 1986 Spiegel-Redakteur, derzeit Büro Berlin. Christian Bommarius wurde 1958 in Frankfurt am Main geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und der Germanistik war er Korrespondent der Deutschen Presseagentur unter anderem beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Seit 1997 ist er leitender Redakteur der «Berliner Zeitung». 2004 erschien «Wir kriminellen Deutschen».

      Kursbuch Heft 117: Das Volk, der Souverän
    • Friedrich Christian Delius, geboren 1943 in Rom, gestorben 2022 in Berlin, wuchs in Hessen auf und lebte seit 1963 in Berlin. Zuletzt erschienen der Roman „Wenn die Chinesen Rügen kaufen, dann denkt an mich“ (2019) und der Erzählungsband „Die sieben Sprachen des Schweigens“ (2021). Delius wurde unter anderem mit dem Fontane-Preis, dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Georg-Büchner-Preis geehrt. Seine Werkausgabe im Rowohlt Taschenbuch Verlag umfasst derzeit neunzehn Bände. Bernd Ulrich, geboren 1960, ist stellvertretender Chefredakteur und Leiter der Politikredaktion der Zeit. Er studierte Politikwissenschaften und Philosophie in Marburg. Nach Stationen bei der «Wochenpost» und dem «Tagesspiegel» arbeitete er ab 2003 als stellvertretender Chefredakteur und Leiter des Berliner Büros der «Zeit». Bei Rowohlt erschien 2011 sein Buch «Wofür Deutschland Krieg führen darf. Und muss.»

      Kursbuch Heft 116: Verräter