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Dorothee Kimmich

    1 de enero de 1961
    Ausgehen
    Leeres Land
    Demokratie, Transformation und Nachhaltigkeit
    Texte zur Literaturtheorie der Gegenwart
    Ferne Nähe : Tübinger Poetik-Dozentur 2007
    Charlie Chaplin
    • Charlie Chaplins Erfolge als Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor sind legendär. Er wurde nicht nur von einem riesigen anonymen Publikum verehrt, sondern auch von vielen Schriftstellern, Dichtern und Philosophen kommentiert, kritisiert und gefeiert. Er galt den Intellektuellen der 20er Jahre als die Ikone der Moderne. Brecht, Benjamin, Kracauer, Adorno, Bloch, aber auch Alfred Polgar, Joseph Roth, Louis Aragon, Paul Éluard und André Bazin widmeten Chaplin Rezensionen, Gedichte, Essays und Aphorismen. Der kleine Tramp, der arm und doch stolz, ziel-, aber nicht hoffnungslos durch eine feindliche Welt marschiert, verkörpert für sie den Außenseiter, der prägend für die Moderne wird. Die Zusammenstellung eröffnet eine ungewöhnlich erhellende Perspektive auf die komplizierte Moderne der 20er Jahre.

      Charlie Chaplin
    • Feridun Zaimoglu und Ilija Trojanow thematisieren in den Vorlesungen der Tübinger Poetik-Dozentur 2007 ein zentrales poetologisches Problem: die Transformation von Welt in Text und umgekehrt. Zaimoglu befasst sich mit dem "echten Leben", das sowohl auf dem Papier als auch in Städten wie Kiel, Prag oder Wien existiert. Er teilt Erlebnisse aus seinem Alltag, erzählt von der Entstehung von Leyla und seinem neuesten Roman Der Liebesbrand. Dabei zeigt er, wie seine „eigenartigen Bekannten“ durch einen „Riß im Drahtzaun“ zwischen dem echten Leben und der literarischen Welt wechseln, während er sich in seine Mutter und den Erzähler von Leyla verwandelt. Trojanow hingegen berichtet ebenfalls von der Macht der Sprache und kulturellen Geographien. Er schildert, wie er seinen Roman Der Weltensammler verfasste, ein literarisches Museum imaginärer Welten. Mit präziser Recherche entfaltet er die Welt vor unseren Augen und demonstriert, wie sie sich in Text verwandelt – detailgetreu und gleichzeitig phantastisch. Der vorliegende Band Ferne Nähe bietet einen faszinierenden Einblick in das Denken und Schreiben dieser beiden außergewöhnlichen Schriftsteller.

      Ferne Nähe : Tübinger Poetik-Dozentur 2007
    • Demokratie, Transformation und Nachhaltigkeit

      Gedenkschrift für Alexander Thumfart

      • 130 páginas
      • 5 horas de lectura

      Der Gedenkband für den verstorbenen Politikwissenschaftler Prof. Dr. Alexander Thumfart beleuchtet die komplexen Wechselwirkungen zwischen Demokratie, Transformation und Nachhaltigkeit. Er thematisiert, wie demokratische Partizipation sowohl förderlich als auch hinderlich für den ökologischen Umbau sein kann und wie politische Transformationen, wie die deutsche Wiedervereinigung, Teilhabe einschränken und Machtungleichheiten verstärken können. Thumfarts Lebenswerk, das sich um die Verbindung dieser Themen und die Förderung eines dialogischen Miteinanders drehte, dient als Inspiration für die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Herausforderungen.

      Demokratie, Transformation und Nachhaltigkeit
    • Leeres Land

      Niemandsländer in der Literatur

      • 221 páginas
      • 8 horas de lectura

      Wem gehören Niemandsländer? Bei der Debatte um individuelles, gemeinschaftliches oder staatliches Eigentum an Grund und Boden konkurrieren seit der Antike theologische, philosophische, juristische und soziologische Argumente. Auch in der Literatur sind Niemandsländer ein Modell, Machtverhältnisse, Legitimation von Besitz, Autonomie und Zugehörigkeit zu reflektieren.0Niemandsländer sind Räume begrenzter Staatlichkeit und damit nur schwach oder gar nicht reguliert. Sie gelten den einen als gefährliche Landstriche, den anderen als Gebiete, die man ungestraft erobern darf. Verlassene Gegenden, Stadtbrachen, verwilderte Gärten und aufgelassene Industriegelände werden als Niemandsland bezeichnet und damit zu faszinierenden Orten. Sie bergen ein Risiko, wecken aber auch Neugierde und Kreativität, ziehen Flaneure, spielende Kinder, Verliebte, Dealer, Diebe, Künstler und Phantasten an und erlauben probeweise das Aussetzen der Regeln des Alltags. Im ersten Teil ihres neuen Buches steckt Dorothee Kimmich das kulturtheoretische Feld ab, in dem über Eigentumstheorien, Kolonialgeschichte, Pufferzonen, Bannmeilen, Kontaktzonen und Freiräume verhandelt wird. In einem zweiten Teil zeigen die Analysen literarischer Texte - u. a. von Johann Wolfgang von Goethe, Adalbert Stifter, Robert Musil, Franz Kafka, Walter Benjamin, Oskar Loerke, Michel Leiris und Chinua Achebe - wie Erzählungen die komplexen Verhältnisse um Grund und Boden in Narrative von Heimat und Auswanderung, Zugehörigkeit und Fremde, Imagination und Spiel, Grenzübertritt und Gefangenschaft übersetzen. Sie gestalten den prekären Status, den oft widersprüchlichen Charakter, die diffusen Eigenschaften und widerstrebenden Gefühle, die zum Niemandsland gehören

      Leeres Land
    • Ausgehen

      19. Würth-Literaturpreis

      „Ausgehen.“ Das Thema des Würth-Literaturpreises 2008 hat der Autor Feridun Zaimoglu nach der letzten Vorlesung bekannt gegeben. Es scheint nahezuliegen: Der Ausgang der Vorlesungen fällt zusammen mit dem Ausgang seiner Geschichten. Ausgehen ist aber nicht nur der Schluß oder gar das Ende, das „Zur-Neige-Gehen“. Ausgehen ist eben oft auch der Anfang, der Beginn einer Liebes- und Lebensgeschichte. „Ausgehen“ weist auf das Ende im Anfang und den Anfang als Ende hin. Das Thema besitzt somit eine erstaunliche Offenheit, wie die insgesamt vierzehn abgedruckten Beiträge dieser Anthologie beweisen. Nur wenige Texte setzen das Motiv des klassischen Liebes-Rituals um, es geht vielmehr auch um Ausgang aus dem Altenheim, das „Aus-Gehen“ des Lebens, den Spaziergang mit dem Hund, biblische („Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging“), und kulturell-religiöse („Geh aus, mein Herz, und suche Freud’“) Kontexte werden aufgerufen.

      Ausgehen
    • Essen ist nicht nur eine physiologische Notwendigkeit für alle Lebewesen, sondern integriert zudem fast alle Bereiche des sozialen und kulturellen Verstehens, Deutens und Handelns: Es ist anthropologische Konstante - und doch zugleich kulturell, sozial, ökonomisch, sogar politisch und nicht selten erotisch konnotiert. Essen (und damit auch Geschmack, Sitten, aber auch Magie und Ritual) bestimmt Prozesse der Inklusion und Exklusion, markiert Identität und überschreitet zugleich geographische, soziale und ethnische Grenzen. Die Beiträge des Heftes zeigen: Im Kontext der Globalisierung ist »Essen« seit einigen Jahren ein Feld genuin kulturwissenschaftlicher Forschung geworden, das auch ökologische Ansätze, kritische Positionen und politische Stimmen mit einschließt.

      Essen
    • Kulturtheorie

      • 300 páginas
      • 11 horas de lectura

      Erstmals ein kompakter Überblick über die klassischen Texte der Kulturtheorie! Kulturtheorien sind unerlässlicher Bestandteil der akademischen Lehre in zahlreichen geisteswissenschaftlichen Disziplinen. Bisher gab es jedoch keine Sammlung mit Grundlagentexten, die Lehrenden und Studierenden als Handbuch dienen kann. Der Reader »Kulturtheorie« schließt diese Lücke: Er vereint 15 kanonische Texte aus dem 20. Jahrhundert und bietet somit eine handliche Einführung in die zentralen Standpunkte der kulturtheoretischen Reflexion. Mit seiner konsequenten didaktischen Rahmung durch kommentierende Einleitungen und sorgfältig zusammengestellte Auswahlbibliographien orientiert sich der Band an den Bedürfnissen von Studium und Lehre. »Kulturtheorie« ist in vier Unterkapitel eingeteilt: I. Das Heilige und das Profane (u. a. Georges Bataille, René Girard) II. Natur und Kultur (u. a. Claude Lévi-Strauss, Sherry B. Ortner) III. Das Eigene und das Fremde (u. a. Bronislaw Malinowski, Clifford Geertz) IV. Herausforderungen der Moderne (u. a. Georg Simmel, Pierre Bourdieu). Die Texte werden in gekürzter Fassung vorgelegt. »Kulturtheorie« ist der erste Band der Reihe »Basis-Scripte«, die ausgewählte kanonische Texte zu zentralen Themen in der kulturwissenschaftlichen, literaturwissenschaftlichen, kunstwissenschaftlichen, anthropologischen und medienwissenschaftlichen Lehre und Forschung versammelt.

      Kulturtheorie
    • Der vorliegende Band, herausgegeben von Dorothee Kimmich und Philipp A. Ostrowicz, umfasst die Vorlesungen zur Tübinger Poetik-Dozentur 2011 von Brigitte Kronauer und Otto A. Böhmer, die sich mit dem Thema Wirkliches Leben und Literatur befassen. Kronauer hinterfragt nicht die Funktion der Literatur, sondern die Notwendigkeit ihrer Existenz. Sie stellt die provokante Frage, ob Literatur tatsächlich benötigt wird, und kommt zu dem Schluss, dass das Versäumnis des Lesens nicht nur das Entgehen schöner Geschichten oder fantasievoller Reisen bedeutet. Vielmehr verpasst man die Wahrnehmung der Realität selbst. Literatur ist nicht bloß eine Verschönerung der Wirklichkeit, sondern macht sie erst wirklich erfahrbar. Die Fähigkeit, Wirklichkeit wahrzunehmen, ist komplex und bewegt sich zwischen rationalen Erkenntnisprozessen und intuitiven, unbegrifflichen Operationen. Otto A. Böhmer thematisiert in seiner Vorlesung die „Philosophie des Vormittages“ nach Friedrich Nietzsche und den „schönen Schein“. Er führt einen Dialog mit Kronauers Texten und verfolgt Nietzsches Ideen unter Rückgriff auf die Theorien des „schönen Scheins“ bei Hegel und Platon, und zieht Verbindungen zu Eichendorff, Rilke und Musil.

      Wirkliches Leben und Literatur : Tübinger Poetik-Dozentur 2011
    • Unterwegs nach Babylon – Spielformen des Erzählens lautete der Titel der Tübinger Poetik-Dozentur im Dezember 2012. Der Weg, die Reise und die Sprache sind programmatisch miteinander verbunden. In den Werken von Christoph Ransmayr und Raoul Schrott wird die Verbindung von Reisen, Erfahren, Wissen und Poesie thematisiert. Reisen, der Abschied von der Heimat, die Begegnung mit dem Fremden, die Überschreitung von Grenzen und die Rückkehr sind eng mit der Vorstellung vom Menschen verknüpft, ebenso wie die Sprache und der poetische Ausdruck des Erlebten. Für Ransmayr haben Geschichten kein zeitloses Leben, sondern ein Eigenleben, das sie letztlich auch verschwinden lässt. Geschichten können menschliche Leben überdauern und auf Zeiten verweisen, die über biographische Dimensionen hinausgehen; sie erinnern an Tote und erzählen für Ungeborene, sind jedoch nicht ewig. Raoul Schrott gilt als legitimer Vertreter einer Archäologie der Literatur und Kultur, die sich mit den Anfängen und Ursprüngen der Kultur beschäftigt. Trotz heftiger Kritik verteidigt er seinen universellen Ansatz gegen die moderne Spezialisierung. Schrott sucht ständig nach versunkenen Orten, Sprachen und Geschichten, die uralten Traditionen entstammen, die weit älter sind als die Grundlagen der nördlichen europäischen Kultur.

      Unterwegs nach Babylon : Spielformen des Erzählens