Italienische Weihnachtsgeschichten sind so vielgestaltig wie das Land, so lustig und lebensnah wie seine Leute
Tilmann Kleinau Libros





Weihnachtsspuk
- 249 páginas
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Märchen, Sagen, Bräuche und Geschichten aus Schottland. Warum Weihnachtsgeschichten aus Schottland, wo der Weihnachtsmann doch Engländer ist? Ganz klar – um das Gruseln zu lernen! Wenn das Hochland sich aufs Fest vorbereitet, steigen winterliche Nebel aus der Heide und Seeungeheuer aus dem Loch, Brownies – unseren Heinzelmännchen ähnlich – spielen Streiche, Totenschädel werden zum Essen geladen und der Teufel macht am Glen von West Water Winterurlaub. Das alles ist wohlgemerkt nur bedingt grausig – Humor und Skurrilität in den Märchen, Sagen und Legenden sorgen dafür, dass sich beim Lesen und Vorlesen niemand fürchtet. Und wie immer kommen auch Literaturfreunde auf ihre Kosten – mit berühmten schottischen Autoren wie Robert Louis Stevenson und Muriel Sparks.
Tilmann Kleinau kam am 21.07.1961 als so genanntes Contergan-Kind mit kurzen, missgebildeten Armen und Beinen zur Welt. Er wurde notgetauft, weil man sich nicht vorstellen konnte, dass ein äußerlich so schwer geschädigtes Kind länger als ein paar Wochen oder Monate leben würde. Heute lebt er, 47 Jahre alt, als freier Übersetzer für Agenturen und Verlage aus dem In- und Ausland in Stuttgart, spielt Schlagzeug in einer Amateur-Rockband, engagiert sich ehrenamtlich in der Behindertenarbeit und führt, dank Rund-um-die-Uhr-Assistenz, ein normales, integriertes und erfülltes Leben. Wie war dies alles möglich? Was sind die großen und kleinen Stufen in diesem bunten Leben, die erklommen werden mussten? Wie sieht der Alltag mit seiner Behinderung aus? Welche Probleme muss er lösen? Welchen Anteil hatten und haben Eltern, Freunde und Helfer an seinem Leben? Wo fühlt er sich bis heute eingeengt, ausgegrenzt, behindert? Was sind seine persönlichen Wünsche an andere Menschen, seine politischen Forderungen an unsere Gesellschaft? All dies wird in seiner Autobiografie beleuchtet. Er hat sie geschrieben, um anderen Menschen, vor allem auch denen, die nicht behindert sind, ein Bild davon zu vermitteln, wie er mit seiner Behinderung die Welt wahrnimmt - und was alles im Leben machbar ist.