Diethard H. Klein Libros






„Wie konnte es zu einer solchen Tat kommen? Was brachte den Täter dazu? Was für ein Mensch muss das sein?“ Dies sind Fragen, die den besonderen Reiz des Kriminalromans, der Detektivgeschichte ausmachen. Es ist nicht die Spannung alleine, die Teilnahme bei der Lösung des Falles, die Suche nach dem Täter, die fesselt. Es ist zweifellos die Suche nach dem Bösen an sich, der Ausbruch des Dämonischen und der unbezähmten und zerstörerischen Leidenschaft, die große Schriftsteller dazu veranlasste, Verbrecher und Verbrechen in den Mittelpunkt ihrer Erzählungen zu stellen. Brentano, David, Feuerbach, Fontane, Hebbel, Hoffmann, Kleist und Schiller werden vom gemeinen Leser oft nicht in den Zusammenhang mit Kriminalgeschichten gebracht, doch sie alle waren vom Bösen fasziniert und schrieben frühe Kriminalgeschichten, die in dieser exzeptionellen Anthologie gesammelt wurden.
Hildesheim
Ein Lesebuch
In Hildesheim, wo der Rosenstock angeblich seit rund tausend Jahren steht, zeugen beeindruckende Bauten und Meisterwerke der Erzgießkunst von der Hochblüte unter Bischof Bernward um die Jahrtausendwende. Dieses Lesebuch widmet sich daher Kunst und Geschichte der Stadt intensiver als andere Bände dieser Reihe. Die über achtzig gesammelten Texte reichen von Chroniken um das Jahr 1000 bis zu Berichten aus dem 16. bis 19. Jahrhundert und einem Zeitungsbeitrag von 1988. Eine Lücke zeigt sich jedoch bei Dichtern und Reiseschriftstellern des 18. und 19. Jahrhunderts, die romanische Kunst oft gering schätzten. Im Gegensatz dazu ist die Fülle an Sagen zur Stadtgründung und ihren Wahrzeichen bemerkenswert. Zu den Beschreibungen von Verfassern wie Matthaeus Merian und Karl Baedeker gesellen sich Texte von Autoren wie Stefan George und Gertrud von Le Fort sowie von Hildesheimer Schriftstellern. Auch Wilhelm Raabe und der Barockdichter Justus Georg Schottel sind vertreten. Ein eigenes Kapitel widmet sich bedeutenden Persönlichkeiten der Stadtgeschichte und ihren Ereignissen, während das „Kunstzentrum einst und heute“ beleuchtet wird, einschließlich des berühmten Museums von Wilhelm Pelizaeus. So entsteht ein facettenreiches Bild der „jungen Großstadt im Grünen“, das ihre reiche Vergangenheit und die bedeutenden Wiederaufbauleistungen nach dem Zweiten Weltkrieg anschaulich präsentiert.
Darmstadt
- 160 páginas
- 6 horas de lectura
Vom „kleinen, aber allerliebsten Ort“ bis zur „Stadt im Walde“ mit mildem Klima und beeindruckenden Bauwerken hat Darmstadt eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Einst als geeignete Residenz für die gesunde Luft geschätzt, zieht die Stadt bis heute zahlreiche Schriftsteller an. Trotz einer alten Beschreibung, die die Herkunft der Bewohner in Frage stellt, haben bedeutende Geister über die Stadt geschrieben. In dieser Sammlung finden sich Texte von Chronisten und Reiseschriftstellern wie Karl Baedeker und Joachim Heinrich Campe sowie von berühmten Autoren wie Goethe, Jacob Grimm und Vicki Baum. Der Hof und seine Regenten werden durch eigene Texte und zeitgenössische Berichte gewürdigt. Die Stadtgeschichte wird durch Sagen, Erinnerungen und bedeutende Ereignisse lebendig. Besonders in den Kapiteln „Mundart und Musen - Darmstädter Stimmungen“ und „Ein Sammelpunkt der Literaten“ kommen zahlreiche Autoren zu Wort, darunter Ernst Elias Niebergall und Georg Büchner. Die Schilderungen, Berichte, Gedichte und Anekdoten vermitteln ein umfassendes Bild dieser lebhaften Metropole. Die Vielfalt der Stimmen und die verschiedenen Epochen spiegeln die kulturelle Bedeutung Darmstadts wider und zeigen die Stadt als einen Ort der Inspiration und Kreativität.



