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Erika Pluhar

    28 de febrero de 1939
    Erika Pluhar
    Die Wahl
    Marisa. Rückblenden auf eine Freundschaft.
    Die Stimme erheben
    Gegenüber
    Reich der Verluste
    Der Fisch lernt fliegen
    • Courage, das war schon immer ihr Markenzeichen. Lilo Plaschke in der "Thüringer Allgemeinen" Nehmen wir die "Herausforderung unserer Zeit" an ..., sagt Erika Pluhar 1999 in einer Rede, lassen wir uns dazu herausfordern, den präparierten, trendgerechten, machtangepaßten Leit-Bildern stets das Bild des Lebens entgegenzusetzen. Jeder von uns trägt es in sich. In der äußeren Entwicklung der Künstlerin und öffentlichen Person Erika Pluhar spiegelt sich die innere Entwicklung einer Frau, die lernt, auf die eigene Stimme zu hören und sie auch gegen den Widerstand kultureller und politischer Anpassungsbestrebungen zur Geltung zu bringen. "Der Fisch lernt fliegen" schließt thematisch an die beiden autobiographischen Bücher "Marisa" und "Am Ende des Gartens" an. Die versammelten Texte zeigen die öffentliche Person Erika Pluhar, die Schauspielerin, Liedermacherin, Schriftstellerin und die wache, sensible, temperamentvolle Frau, die als gefeierte Künstlerin in viele Situationen gerät, in denen sie Courage, Verantwortungsgefühl und Engagement zeigen muss.

      Der Fisch lernt fliegen
    • Es beginnt mit einer Postkarte: Sie habe in ihrer Wohnung versehentlich ein Fenster offen gelassen, schreibt Magda Bernsteiner an ihre Hausmeistersfrau Maria in der Stadt. Magda schreibt es von einer Insel, auf die sie sich aus zunächst mysteriösen Gründen zurückgezogen hat. Das Fenster wird geschlossen, doch durch den Briefwechsel, der sich nun entspinnt, tun sich Seelenfenster auf: für beide Frauen - für die gebildete Schwermütige auf der fernen Insel, für die handfeste Jüngere. Die entdeckt nun die Macht der Wörter und das Vergnügen, sich schreibend mitzuteilen. Die räumliche Ferne begünstigt Offenbarungen: Kränkungen, Lebensleiden oder Liebesbankrotte werden noch einmal durchlebt, lang unterdrückte Tränen endlich geweint. Ein Kampf gegen die geheime Gefräßigkeit des Unwiederbringlichen entfaltet sich. Ein Kampf, den die stolze Magda fast aufgegeben hätte, wäre ihr nicht Maria begegnet, die stützend einfühlsame Seelenverwandte aus einer anderen Gesellschaftsetage. In zwei ganz verschiedenen Stimmen - die eine anfangs trostlos vergrübelt, die andere erst plaudernd, dann zunehmend nachdenklicher - beschwört Erika Pluhar exemplarische Frauen herauf. Was immer sie erobert oder gewonnen haben, ihr verschwiegenes Leben kreist um das Entbehrte, um die Verluste.

      Reich der Verluste
    • Henriette Lauber blickt auf ein kreatives und arbeitsreiches Leben zurück. Als Cutterin von Kinofilmen tauchte sie in spannende Welten ein und konnte an der Seite eines geliebten Mannes tätig sein. Doch dies ist lange her und sie lebt nun kontaktscheu und weitgehend isoliert in einer kleinen Innenstadtwohnung. Ihrem Patensohn aus der Westsahara gilt all ihre Liebe und Sehnsucht. Nach einem Schwächeanfall macht sie die Bekanntschaft ihrer jungen Nachbarin Linda, die sich um Henriette zu kümmern und ihre Nähe zu suchen beginnt... Erika Pluhar lässt die Freundschaft zweier ungleicher Frauen entstehen, sie erzählt von Lebensmustern, von Alter und Vergänglichkeit.

      Gegenüber
    • Die Stimme erheben

      Über Kultur, Politik und Leben

      Wenn sie schon im Besitz einer Stimme ist, die wegen ihres Timbres vielen auffällt, dann möge sie auch in einem anderen Sinn vernehmbar sein: als die Stimme einer Autorin und „Person öffentlichen Interesses“, die Erika Pluhar im Laufe ihres Lebens geworden ist. Ob zu ihrer persönlichen Haltung in politischen Fragen, zu gesellschaftspolitischen Belangen, ob zu Ehrungen oder Verabschiedungen von Zeitgenossen, die sie liebte – immer wieder schrieb Erika Pluhar Reden, Essays und Artikel, wurde befragt und gab Antwort, oder meldete sich zu Wort, wenn es ihr notwendig erschien.

      Die Stimme erheben
    • Zwei junge Mädchen in einem Schloßpark, Rollentexte in der Hand; Schülerinnen des Max-Reinhardt-Seminars, Wiens berühmter Schauspielschule. Bewundernswert schön, begabt und faul die eine, die sich bald Marisa Mell nennen und als Filmstar neben Kollegen wie Marcello Mastroianni, Anthony Perkins oder Peter O'Toole stehen wird; pflichtbewußt und scharf beobachtend die andere, der eine Karriere am Wiener Burgtheater bevorsteht. Die liebevolle, nachdenkliche, 'wahre' Geschichte von zwei Leben, die scheinbar ähnlich begannen und schockierend andere Wendungen genommen haben.

      Marisa. Rückblenden auf eine Freundschaft.
    • Politik ist Thema in Erika Pluhars Buch, eingewoben in die Geschichte zweier Frauen, Charlotte Wohlig und ihre Tocher Klara, die seit einem Unfall in ihrer Kindkeit querschnittgelähmt ist. Ihre Dialoge kreisen um die Frage der richtigen Wahl im privaten wie im öffentlichen Leben, um Verantwortung für die Geschicke eines Landes wie für das Gelingen einer Liebe - einer neuen, ungewöhnlichen Liebe im Leben Chalottes.

      Die Wahl
    • Mit 51 Jahren kehrt Hedwig Pflüger in die von ihrer Großmutter ererbte Wiener Wohnung zurück, nachdem sie diese Stadt und die alte Frau, bei der sie aufwuchs, einige Jahrzehnte gemieden hatte. Hedwig steht am Wendepunkt ihres Lebens und beginnt in der Stille des alten Wiener Wohnhauses, von Erinnerungen belagert, Vergangenes aufzuschreiben. Es wird zum Bericht vom Leben einer Frau, der nicht gelingen wollte, den genormten Forderungen ihrer Zeit zu genügen, die nach allem vergeblichen Bemühen immer wieder in Isolation und Einsamkeit geriet. Jetzt aber, während sie schreibend zurückblickt, erlernt Hedwig, Gegenwart anzunehmen und sich für neue Herausforderungen zu öffnen.

      Hedwig heißt man doch nicht mehr
    • Wien zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Anna studiert an der Kunstakademie und träumt von einem Leben als Malerin – bis sie sich Hals über Kopf in den attraktiven Studenten Seff verliebt. Vor seiner deutschnationalen Gesinnung verschließt sie die Augen, nicht ahnend, welche Konsequenzen diese auch für ihr Leben haben wird … Einfühlsam beschreibt Erika Pluhar die Hoffnungen und Sehnsüchte einer jungen Frau, deren Leben einen unerwarteten Lauf nimmt. Ein lebendiger, eindringlicher und bilderreicher Roman.

      Im Schatten der Zeit
    • Am Ende des Gartens

      • 318 páginas
      • 12 horas de lectura

      Woran sie sich deutlich erinnert, und was sie beharrlich als die erste klare Erinnerung ihres Lebens bezeichnet, ist eben dieser Graben. Dort unten hatten sie eines Tages den Stahlhelm gefunden. - Erika Pluhars gleichermaßen versöhn-liche wie kritische Erinnerungen an ihre Kindheit, an die Empfindungen und Phantasien, die Träume und Ängste des heranwachsenden Mädchens, schließlich der jungen Frau und Schauspielerin. Solange wir uns erinnern, herrscht Leben, heißt es am Schluß: Erika Pluhars Buch ist diese Qualität zu attestieren. Adolf Fink in der FAZ

      Am Ende des Gartens
    • Die öffentliche Frau : eine Rückschau

      • 280 páginas
      • 10 horas de lectura

      Erinnerungen einer Ausnahmekünstlerin. Ein Journalist bittet die prominente Künstlerin, ihm ihre Lebensgeschichte zu erzählen, da er eine Serie in seiner Zeitung publizieren will. Zuerst noch misstrauisch, fasst sie jedoch bei seinen täglichen Besuchen langsam Vertrauen und beginnt zu erzählen: von ihren zwei Ehen, von ihren Theatererfahrungen, von ihrem Weg zur Schriftstellerin und von den Menschen, die ihr Leben maßgeblich prägten. Über die Höhen und Tiefen eines Lebens in der Öffentlichkeit. Erika Pluhar hat mit „Die öffentliche Frau“ eine andere Art der Autobiografie geschrieben: zwischen Fiktion und Realität. Persönlich, berührend und fesselnd.

      Die öffentliche Frau : eine Rückschau