Der Sammelband Die kleine Freiheit - Erich Kästner nennt ihn Rechenschaftsbericht eines Turmhahns, der sich nicht drehen kann, wenn der Wind wieder einmal aus einer anderen Richtung weht - umfaßt Chansons, Prosastücke und Feuilletons, die Erich Kästner zwischen 1949 bis 1952 für Zeitungen, Zeitschriften und das Kabarett verfaßte. 1949 bis 1952: Diese vier Jahre wurden stark geprägt durch den ersten Bundeskanzler Konrad Adenauer; es sind die Jahre, in denen die zweite Demokratie auf deutschem Boden aufgebaut wurde; es ist die Zeit, in der gesellschaftlicher Erfolg mit der Teilnahme am Wirtschaftswachstum einherging. Diese vier Jahre förderten aber auch eine gefährliche Vergeßlichkeit, nämlich die Verdrängung der jüngsten Vergangenheit. Kästner jedoch zeigt sich als kommentierender Begleiter dieser Jahre. Manche Beiträge, schreibt Erich Kästner in seinem Vorwort, dienen der schieren Unterhaltung. Viele andere hingegen zeigen den Kästner, den wir aus den zwanziger und dreißiger Jahren kennen, den Moralisten und Mahner, den unbestechlichen Analytiker, der er zeit seines Lebens geblieben ist.
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Paul Flora präsentiert ein faszinierendes Panoptikum von Künstlern und Charakteren, darunter Charlie Chaplin und Saul Steinberg, sowie Abenteuer, Dämonen und Helden. Er verbindet Kunst, Karikatur und Kino und öffnet damit eine neue Perspektive auf seine bekannte Zeichnungswelt.
Ein einzigartiges Fundstück aus dem Nachlass des großen Zeichners und kritischen Zeitgenossen. In knapp 50, mit eigenen Zeichnungen illustrierten Textminiaturen beschreibt der 18-jährige Paul Flora witzig und äußerst respektlos den Alltag und den 1940 herrschenden Zeitgeist an seinem Gymnasium in Innsbruck: Er schildert den introvertierten Typus eines Direktors, die unterschiedlichen Charaktere der Lehrer sowie alltägliche Szenen: vom Zuspätkommen übers Schwänzen und den Schulausflug bis zur Prüfungssituation. Flora zeigt neben seiner zeichnerischen Begabung bereits jenes große Formuliertalent, wie wir es aus späteren Texten und Veröffentlichungen kennen: pointiert, ironisch bis sarkastisch, immer die Situation auf den Punkt bringend. Seine unverblümten „Memoiren“ erscheinen in einer kommentierten bibliophilen Ausgabe und enthalten Faksimiles des Originals sowie Jugendfotos.
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