+1M libros, ¡a una página de distancia!
Bookbot

Kurt Oesterle

    17 de mayo de 1955
    Der erste König von Orplid
    Mordwand und Todeskurve. Zwei Sportlergeschichten
    Der Fernsehgast oder wie ich lernte die Welt zu sehen
    Stammheim
    Die Stunde, in der Europa erwachte
    Alten Mann braucht niemand mehr
    • „Alten Mann braucht niemand mehr“ steht an Ottos Gartenzaun – das klingt nach „saure Milch“, „fauliges Obst“ oder „stinkenden Fisch“. Mit fast 70 steht der Witwer, einst Fernfahrer, immer noch Jonny Cash-Fan, eigentlich mitten im Leben. Aber wie sieht dieses Leben aus und was hält es für ihn noch für Überraschungen bereit? Kurt Oesterle ist ein meisterhafter Gegenwartsroman geglückt, der das Alter als Zeit der Freiheit und Gelassenheit feiert. Nicht zuletzt, weil es Spaß macht, ihn zu lesen!

      Alten Mann braucht niemand mehr
    • Die Stunde, in der Europa erstmals emotional erwacht, schlägt 1919, in einer vom Krieg verwüsteten Landschaft, mitten auf unserem Kontinent. Dort treffen zufällig aufeinander: ein junger Franzose, eine Engländerin, mehrere Deutsche, darunter ein Kriegsgefangener sowie zwei Grenzlandeuropäer aus Polen und Spanien, die auf den Schlachtfeldern Metall und Knochen sammeln. Sie verfügen kaum über die sprachlichen Voraussetzungen, sich miteinander zu verständigen. Dennoch werden sie von ihren unterschiedlichen Schicksalen berührt.

      Die Stunde, in der Europa erwachte
    • Horst Bubek, so heißt der Mann, der im Gefängnis von Stammheim jahrelang für den siebten Stock zuständig war, in dem in den 1970ern die RAF-Terroristen der ersten Generation einsaßen. Tagtäglich hatte er Umgang mit ihnen. Und obwohl er von Baader, Meinhof & Co beleidigt, geschlagen, getreten wurde, hat er nie dagegen gehalten. Nach Jean-Paul Sartres legendärem Stammheim-Besuch wusste Bubeck, welche Lügen die Terroristen über die Haftbedingungen in Umlauf brachten. Doch nicht nur die inhaftierten Terroristen setzten den Vollzugsbeamten zu, sondern auch die Presse von rechts und links. Und auch vom Staat fühlten sie sich im Stich gelassen. Auf nahezu aussichtslosem Posten, einer Art letzten Bastion des Rechtsstaats, wird der ohnmächtige Vollzugsbeamte zum Chronisten und Erzähler der berühmten Staatsfeinde im Knast. Sichtbar wird ein verzweifelt-perfider Kampf um die Freiheit, und mittendrin ein einfacher Amtsinspektor als Zeitzeuge, eine ganz andere Perspektive: ›Stammheim‹, eine Komposition aus Erzählung, literarischer Reportage und historischem Essay.

      Stammheim
    • Ausgezeichnet mit dem Berthold-Auerbach-Preis 2002, von der Darmstädter Jury zum Buch des Monats gewählt – und über mehrere Monate auf der SWR-Bestenliste stehend. Eine Art Heimat- und Dorfroman, die etwas andere »Beschreibung eines Dorfes« um 1960: Ein Junge im Alter von acht, neun Jahren erlebt den Einbruch des Fernsehens in die fast noch archaische, ganz bäuerlich-handwerkliche Welt seines Fleckens.

      Der Fernsehgast oder wie ich lernte die Welt zu sehen
    • Die Buchanmerkung beschreibt den Motorradrennfahrer Hans Baltisberger, eine literarische Figur, die von Bohumil Hrabal gewürdigt wurde. Sie thematisiert seine Erfolge und seinen Status als Sportidol der 50er Jahre. Zudem wird das Eigerunglück als tragisches Ereignis dargestellt, das die Helden und die Unberechenbarkeit des Sports reflektiert.

      Mordwand und Todeskurve. Zwei Sportlergeschichten
    • Der erste König von Orplid

      Ludwig Amandus Bauer – Schriftsteller, Mörikefreund und Pfarrerssohn aus Hohenlohe

      • 127 páginas
      • 5 horas de lectura
      Der erste König von Orplid
    • Eine Stunde ein Jude

      Geschichten gegen Antisemitismus Von Johann Peter Hebel bis Ricarda Huch und Franz Fühmann

      • 292 páginas
      • 11 horas de lectura

      Der Judenhass ist alt, groß, mächtig. Die Lehre nach Auschwitz hieß »nie wieder!« Aber noch immer wirkt das antisemitische Ressentiment wie eine Seuche bis in die bürgerliche Mitte unserer Gesellschaft. Kurt Oesterle in seinem Buch »Eine Stunde ein Jude« zeigt überzeugend, wie Judenfeindlichkeit ästhetisch und emotional gänzlich empathielos. Und er zeigt auch, dass es in der deutschen Literatur der letzten 200 Jahre einen Traditionsstrang gibt, der als »Verteidigung des Jüdischen« zu würdigen ist. Und davon erzählt Kurt Oesterle in seinem Geschichtenbuch eindrucksvoll kenntnisreich, mit viel Herz und Verstand, großem Engagement. Ein richtig wichtiges Buch.

      Eine Stunde ein Jude
    • WIR & HÖLDERLIN?

      • 176 páginas
      • 7 horas de lectura

      Friedrich Hölderlin war das Kind einer gewaltigen Zeitenwende. Schon als 20-Jähriger setzte er auf das „Geschlecht der kommenden Jahrhunderte“, also auch auf uns, seine fernsten Nachgeborenen. Doch können wir ihn überhaupt noch verstehen, die hochkomplexe Sprache seiner Gedichte, Dramen und Aufsätze? Hölderlin fand in der Spiritualität so vieler, teils sehr entlegener Kulturen ein Echo – nach langer Vergessenheit und Verkanntheit wurde ihm eine einzigartige Rezeption rund um den Erdball zuteil.

      WIR & HÖLDERLIN?
    • Martha und ihre Söhne

      • 179 páginas
      • 7 horas de lectura

      Martha, eine junge Frau von zwanzig Jahren, erlebt den Zusammenbruch einer Diktatur, die sie voll und ganz bejaht hat. Aus Angst vor der Rache der Sieger beschließt sie, schnellstmöglich Kinder zur Welt zu bringen, in der Hoffnung, eine Mutter werde auf jeden Fall geschont. Sie gebiert rasch hintereinander zwei Jungen, denen sie zusammen mit Paule, ihrem Mann, im Niemandsland zwischen Diktatur und Demokratie allerdings nur wenig zu bieten haben: Martha, eine kraftvolle, aber gebrochene Person, die aufgrund der falschen Überzeugungen und Werte, die sie noch in sich trägt, ihre Kinder nicht für die Zukunft erziehen kann. Die beiden Jungen, Fred und Hel, müssen gewissermaßen selbst groß werden, sich selber helfen – und tun dies auch, wenngleich auf unterschiedliche Art. Wie sie den Kampf um die eigene Zukunft in einer seelischen und bildungsmäßigen Ruinenlandschaft in mehreren, teils schweren Bewährungsproben bestehen, erzählt der Roman für die ersten zwölf Lebensjahre. Erst gegen Ende lichtet sich der Nebel ein wenig. Und ein neues Leben zeichnet sich ab.

      Martha und ihre Söhne