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Hermann Stenger

    Gesellschaft, Geschlecht, Erziehung
    Für eine Kirche, die sich sehen lassen kann
    Im Zeichen des Hirten und des Lammes
    Gruppendynamik in der kirchlichen Praxis
    Gestaltete Zeit
    Der Glaube im Werden
    • Im Zeichen des Hirten und des Lammes

      Mitgift und Gift biblischer Bilder

      • 368 páginas
      • 13 horas de lectura

      Die aktuelle Brisanz des Hirtenbildes für die heutige Kirche – dieses Buch vermittelt jenseits traditioneller Klischees ungeahnte Aktualität. Es ist an der Zeit, das gemeinsame Hirtentum aller Christinnen und Christen und darüber hinaus aller Menschen ins Bewußtsein zu rufen. Mit mentalem und emotionalen Elan arbeitet der Verfasser daran, das archetypisch verwurzelte, jedoch der Mißdeutung und dem Mißbrauch ausgesetzte Hirtenbild als attraktives Lernmodell wiederzuentdecken und zu aktualisieren. Im ersten Teil wird die Aufmerksamkeit auf die fünftausendjährige Wirkungsgeschichte des Hirtenbildes gelenkt. Die historische Palette bietet das schillernde Farbenspiel eines Ursymbols. Im zweiten Teil findet die „Rettungsaktion“ statt. Es werden Deutungen unternommen, die der Entwicklung eines humanen und gläubigen Alltagsethos dienen. Sie sind sowohl humanwissenschaftlich als auch biblisch-theologisch und spirituell fundiert und vermeiden lebensfremde Idealisierungen. Die gefährliche Ambivalenz der Auslegung von Metaphern wird kritisch wahrgenommen und in ihrem positiven Aspekt konstruktiv verstärkt. In einer nachfolgenden Betrachtung erscheint das kosmisch-apokalyptische Lamm, das in paradoxer Umkehr zum Hirten der geheiligten Herde wird, am Horizont: ein Fanal und Finale, das Hoffnung bewirkt.

      Im Zeichen des Hirten und des Lammes
    • Echtes Engagement und tiefe Sorge über aktuelle kirchliche Entwicklungen veranlassen den Autor, sich mit dieser Sammlung von pastoraltheologischen und geistlichen Texten an der Förderung der Zukunftsfähigkeit der Kirche konstruktiv-kritisch zu beteiligen. Er schreibt aus der Überzeugung, dass Zukunft nicht wie ein unausweichliches Verhängnis hereinbrechen muss, sondern bewusst vorbereitet werden kann. Der bekannte und international anerkannte Pastoralpsychologe Stenger greift Themen auf, die ihn seit vielen Jahren bedrängen: die Frage nach frei übernommenen Verbindlichkeiten des Lebens, des Glaubens und der speziellen Berufungen; nach dem Ernstnehmen der „wahren Gleichheit“ aller Christinnen und Christen; nach der Qualität des liturgischen Geschehens und schließlich die Frage nach den in der Kirche vorhandenen Gottesbildern mit ihrer Angst produzierenden und Angst reduzierenden Wirkung. Am Schluss des engagierten Buches stellt sich der Verfasser in biographischen Notizen seiner Leserschaft persönlich vor: Er lässt sich sehen, damit das von ihm Geschriebene besser sichtbar wird.

      Für eine Kirche, die sich sehen lassen kann