Blumen sind in China ein beliebtes Symbol für Frauen, weil Frauen genauso schön, anmutig, duftend und still sein sollten. Doch es gab in der chinesischen Geschichte immer wieder Blumen, die lauter waren, die eine Stimme erhoben, die ihnen eigentlich nicht zugestanden wurde. Die sich nicht in ein geschütztes Heim drängen ließen, sondern mitmischten in der großen chinesischen Welt. Bei uns sind diese Frauen nahezu unbekannt. Das Leben acht solcher Frauen aus über drei Jahrtausenden und sieben Dynastien zeigt dieses Buch, in rund 40 faszinierenden Tuschemalereien und gut recherchierten, unterhaltsam geschriebenen Texten. Darunter völlig vergessene wie die Generalin Fu Hao oder die Piratin Zheng Yi Sao, verehrte wie die Gelehrte Ban Zhao und die Dichterin Li Qingzhao, sowie verfemte wie die Kaiserin Wu und die Kurtisane Yu Xuanji.
Ilka Schneider Libros
Ilka Schneider es una autora y pintora que reside en Berlín, cuya vida temprana en Baviera y su posterior traslado a la ciudad moldearon su trayectoria artística. Una fascinación por la cultura china desde la infancia la llevó a viajar por Asia, incluyendo una estancia de un año en Taiwán. Sus estudios en pintura de tinta china y japonesa y caligrafía le han permitido integrar la creación literaria con las artes visuales. Su obra refleja así una profunda comprensión de las tradiciones y la estética de Asia Oriental.




„Made in Taiwan“ - den Ausdruck kennt jeder. Aber was für Land steckt hinter dem Hersteller von Billigklamotten und immerhin 80% aller Notebooks weltweit? Und wie lebt es sich dort, wo Highspeed-Internetverbindungen genauso selbstverständlich sind wie die Gefahren durch hungrige Geister? Je nach Standpunkt ist Taiwan eine subtropische Insel im Pazifik mit spektakulärem Gebirge, ein Hort traditioneller chinesischer Kultur, die erste chinesische Demokratie, eine ehemalige japanische Kolonie, ein Flugzeugträger der USA oder eine abtrünnige Provinz der Volksrepublik China. Um mit diesem Wirrwarr fertig zu werden gibt es nur eins: den konsequent subjektiven und neugierigen Blick. Und damit erzählt die Autorin Geschichten über Chaos und Ordnung im Alltag, das gute Benehmen gegenüber der hiesigen und jenseitigen Welt und von der komischen Figur, die sie als Okzidentalin in all dem abgibt. Mythen zu Bräuchen und Festen werden verwoben mit Eindrücken vom gegenwärtigen Leben, und auch Geschichte und Politik werden auf humorvolle Weise kommentiert. Das Buch ist ein kurzweiliger Beitrag, um von der unvermeidbaren Brille westlicher Sozialisation, durch die wir China und Taiwan betrachten, zumindest die Scheuklappen zu entfernen.
“Made in Taiwan” – den Ausdruck kennt jeder. Aber was für Land steckt hinter dem Hersteller von Billigklamotten und immerhin 80% aller Notebooks weltweit? Und wie lebt es sich dort, wo Highspeed-Internetverbindungen genauso selbstverständlich sind wie die Gefahren durch hungrige Geister? Je nach Standpunkt ist Taiwan eine subtropische Insel im Pazifik mit spektakulärem Gebirge, ein Hort traditioneller chinesischer Kultur, die erste chinesische Demokratie, eine ehemalige japanische Kolonie, ein Flugzeugträger der USA oder eine abtrünnige Provinz der Volksrepublik China. Um mit diesem Wirrwarr fertig zu werden gibt es nur eins: den konsequent subjektiven und neugierigen Blick. Und damit erzählt die Autorin Geschichten über Chaos und Ordnung im Alltag, das gute Benehmen gegenüber der hiesigen und jenseitigen Welt und von der komischen Figur, die sie als Okzidentalin in all dem abgibt. Mythen zu Bräuchen und Festen werden verwoben mit Eindrücken vom gegenwärtigen Leben, und auch Geschichte und Politik werden auf humorvolle Weise kommentiert. Das Buch ist ein kurzweiliger Beitrag, um von der unvermeidbaren Brille westlicher Sozialisation, durch die wir China und Taiwan betrachten, zumindest die Scheuklappen zu entfernen.
Ilka Schneider, geb. 1968 in Oberbayern arbeitete als Strafverteidigerin und Karatetrainerin. Daneben studierte sie Sinologie und Tuschmalerei. Heute lebt sie als freischaffende Künstlerin und Autorin in Berlin.