zur funften Auflage "Der Forschungsbericht ist im deutschsprachigen Raum ohne Beispiel ... verfasst wurde er von einem zupackenden Autor, der erfreulicherweise trotz aller gebotenen, mitunter gewaltsamen Kurze mit wachem Blick aufs Methodische sein eigenes Urteil an vielen Stellen deutlich macht." Peter Siewert, Historische Zeitschrift "Die Griechische Geschichte des Konstanzer Althistorikers Wolfgang Schuller ist zu einem Standardwerk geworden." Rainer Hering, Auskunft
Wolfgang Schuller Libros






Kleopatra
- 239 páginas
- 9 horas de lectura
Wolfgang Schuller, geboren 1935, wurde als Jurist ausgebildet und studierte anschließend Altertumswissenschaften. Von 1972 bis zu seiner Emeritierung 2004 war er Professor für Alte Geschichte, seit 1976 an der Universität Konstanz. Seine Forschungsschwerpunkte sind die griechische Antike und die DDR-Geschichte. Er war Mitarbeiter der Enquetekommissionen des Deutschen Bundestags zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. «Geschichte und Struktur des politischen Strafrechts der DDR» (1980), «Griechische Geschichte» (1980), «Kleopatra» (2006), «Das Sichere war nicht sicher. Die erwartete Wiedervereinigung» (2006) sowie «Die Welt der Hetären» (2008).
Die deutsche Revolution 1989
- 381 páginas
- 14 horas de lectura
Zum zwanzigsten Jahrestag: das große Panorama der deutschen Revolution 1989 Die Revolution 1989 war die erste deutsche Revolution, die wirklich vom Volk ausging: Sie begann mit Demonstrationen, erfasste sämtliche Bevölkerungsschichten und fand in allen Teilen des Landes statt. Wolfgang Schuller, einer der herausragenden Kenner der SED-Diktatur, hat über Jahre an verschiedensten Schauplätzen recherchiert und zahlreiche Gespräche mit den Protagonisten von damals geführt, von Helmut Kohl über Günter Schabowski bis hin zu den vielen unbekannten Teilnehmern. Ein souverän erzähltes Kapitel deutscher Geschichte – und das faszinierende Porträt einer Epochenwende. «Wolfgang Schuller hat über die Jahre, ob es gerade Mode war oder nicht, die düstere Wirklichkeit dieses Staates ins Licht gestellt. Seine zahlreichen persönlichen Kontakte nach ‹drüben› ließen ihn die dauerhafte Fortexistenz des staatssozialistischen Systems früh bezweifeln.» Frankfurter Allgemeine Zeitung
Das Zeitfenster reicht vom Beginn der archaischen Zeit Griechenlands bis zu Kaiser Justinian. Der Autor versucht dabei, deutlich über die einfache Politik- und Sozialgeschichte hinauszugehen und auch die Frauengeschichte zu integrieren. Dieses Buch enthält: -Vermittlung von Sachverhalten. -Von der archaischen Zeit bis zum Ende der Spätantike. -Integrale Geschichtsauffassung, nicht nur Politik und Soziales. -Geschlechtergeschichte. -Europakonzept. Das Handbuch der Geschichte Europas (HGE) umfasst 9 Bände in chronologischer Abfolge. Alle Bände folgen der gleichen Gliederung: -Charakter der Epoche -Geschichte der europäischen Länder -Europäische Gemeinsamkeiten, gegliedert nach Verfassung und Recht, Politik und internationale Beziehungen, Gesellschaft und Wirtschaft, Kultur und Religion -Forschungsstand -Bibliographie
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort / Schuller, Wolfgang -- Einleitung / Schuller, Wolfgang -- Die Korruption in der rednerischen Topik und in der Realität des klassischen Athen / Wankel, Hermann -- Bestechung im Alten Orient / Kümmel, Hans Martin -- „Korruption“ im Alten Ägypten / Helck, Wolfgang -- Die religiöse Antwort auf die Korruption in Ägypten / Brunner, Hellmut -- Korruption in der hellenistischen Führungsschicht / Mooren, Leon -- Die Amtsmißbräuche im ptolemäischen Ägypten / Peremans, Willy -- Einfluß korrupter Praktiken auf das senatorisch-ritterliche Beförderungswesen in der Hohen Kaiserzeit? / Eck, Werner -- Die Adäration als Korruptionsproblem in der Spätantike / Kolb, Frank -- Immunität und Korruption der Curialen in der Spätantike / Hahn, Istvän -- Prinzipien des spätantiken Beamtentums / Schuller, Wolfgang -- Korruption im ostgotischen Italien / Castritius, Helmut -- Die Entwicklung der Korruption in Ägypten: von Mohammed Ali Pasha bis zum Khediven Ismael / Klaveren, Jacob van -- Verzeichnis der Teilnehmer -- Namensregister -- Sachregister -- Stellenregister der zitierten griechischen und lateinischen Quellen -- Backmatter
„Bewundert und viel gescholten“ (J. W. Goethe): Hetären waren unverheiratete, schöne und oft musisch begabte Frauen, die ihren Lebensunterhalt dadurch verdienten, dass sie Männern zur Unterhaltung zur Verfügung standen - auch als Liebhaberinnen. Von den gewöhnlichen Prostituierten unterschieden sie sich dadurch, dass sie sich nicht einfach gegen Bezahlung für einmalige Liebesakte zur Verfügung stellten. Obwohl Hetären wechselnde Liebhaber hatten, gab es enge Zweierbeziehungen, ja sogar echte Liebesverhältnisse. Hetären lebten oft auf großem Fuß und verkehrten in den höheren Kreisen der Gesellschaft. Viele von ihnen sind Namentlich bekannt und genossen hohe gesellschaftliche Achtung. Beispielhaft beschreibt Wolfgang Schuller Leben und Schicksal der bedeutendsten Hetären: Einige konnten Kaiserin werden (Theodora), andere endeten tragisch. Die hässlich gewordene gealterte Hetäre ist ebenfalls Gegenstand antiker bildender Kunst und Dichtung. Ein Vergleich mit ähnlichen Erscheinungsformen weiblicher Existenz von den Geishas bis zur französischen Halbwelt des 19. Jahrhunderts rundet diese erste Gesamtdarstellung ab.

