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Dietrich Eichholtz

    22 de agosto de 1930 – 21 de junio de 2016
    Ende mit Schrecken
    Deutsche Ölpolitik im Zeitalter der Weltkriege
    Krieg und Wirtschaft
    Junker und Bourgeoisie
    Dietrich Eichholtz
    War for oil
    • Als Kenner der deutschen Kriegswirtschaftsgeschichte galt Dietrich Eichholtz' Forschungsinteresse im vergangenen Jahrzehnt vornehmlich der deutschen Ölpolitik. Aus der fruchtbaren Beschäftigung mit dieser Materie gingen insgesamt sechs Studien hervor, die nun geschlossen in einem Band vorliegen und eine fühlbare Lücke in der deutschsprachigen historischen und wirtschaftshistorischen Literatur schließen. Auf 586 Seiten gibt diese Publikation einen umfassenden Überblick über die deutsche Ölpolitik und -wirtschaft vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis 1945 – von der Bagdadbahn und der Erschließung mesopotamischer Lagerstätten über das erstrebte deutsche Erdölimperium bis zum Vorgehen der Nazi-Führung nach dem definitiven Scheitern ihrer Pläne durch die Niederlage in Stalingrad.

      Deutsche Ölpolitik im Zeitalter der Weltkriege
    • Ende mit Schrecken

      • 116 páginas
      • 5 horas de lectura

      „Wir kämpfen für Öl und Eisen, für wogende Weizenfelder, das regt unsere Soldaten an, und dafür fallen sie. Glaube doch keiner, dass wir Deutsche plötzlich von einer neuen Moral erfasst sind. Nein, wir wollen uns erst mal gesundstossen.“. Das Völlegefühl bereits errungener und noch kommender Siege verleitete Joseph Goebbels am 21. Oktober 1942 während einer Rede in Gotenhafen zu diesem Bekenntnis in aller Öffentlichkeit. Unzweifelhaft sprach er hier in selten vernommener Eindeutigkeit eine Wahrheit aus, die Millionen Menschen das Leben kostete, einen Kontinent verwüstete und menschliches Leid in einer nicht beschreibbaren Dimension verursachte. Diesen von der deutschen nationalsozialistischen Clique um Adolf Hitler geführten Kampf um Öl während seiner letzten Etappe, vom deutschen militärischen Desaster in Stalingrad bis zur bedingungslosen Kapitulation im Frühjahr 1945, gilt die Untersuchung des Autors, die damit einen wichtigen Abschnitt der Wirtschaftsgeschichte des faschistischen Deutschlands offenlegt. Auf ganz spezifische Weise wird sichtbar, dass fern jeder Rücksichtnahme auf die damit verbundenen zivilen Opfer vor allem ökonomische Strategien die Kriegsführung bestimmten und selbst in aussichtsloser militärischer Lage Überlebensstrategien das Denken leiteten, die an wirtschaftlicher Macht zu erhalten suchten, was irgend möglich schien.

      Ende mit Schrecken
    • Auf seinem Marsch zur „Weltmacht“ faßte das Deutsche Reich an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert auch im Reich des türkischen Sultans Fuß. Die damals zu einer der bedeutenden Geldinstitute der Welt heranwachsende Deutsche Bank nutzte die Gunst der Monarchenfreundschaft zwischen Wilhelm II. und Abdul Hamid II., um das Projekt einer Eisenbahntrasse von Konstantinopel bis zum Persischen Golf zu verfolgen. Die Bagdadbahn sollte, auch dies gehörte zum Kalkül, bei der künftigen Erschließung der vermuteten großen Erdölvorkommen Mesopotamiens eine zentrale Rolle einnehmen. Beide Projekte waren nicht nur von beträchtlichem finanziellen Umfang, auch politische Konstellationen standen ihnen entgegen: Großbritannien betrachtete diese Region als ureigene Domäne und sah sich hier herausgefordert. Versuche der Kontrahenten, sich über die Bahnstrecke zum Golf und über den Aufschluß und die Ausbeutung der Ölvorkommen zu einigen, beendete der Erste Weltkrieg. Die herrschenden Kreise in Deutschland waren vom deutsch-türkischen Sieg in diesem Krieg überzeugt. Die „rein deutsche“ Ausbeutung dieser Ressourcen und die Beherrschung des ganzen Nahen Ostens, der Golfregion und der Wege nach Ägypten und Indien schien greifbar nahe. In diese spannungsreichen und bislang noch allzu wenig betrachteten historischen Entwicklungen führt der Band – ergänzt durch Dokumente, die teilweise erstmals publiziert werden – ebenso abgewogen wie kenntnisreich ein.

      Die Bagdadbahn, Mesopotamien und die deutsche Ölpolitik bis 1918
    • Krieg um Öl

      • 141 páginas
      • 5 horas de lectura

      Die Gewinnung des schnellen Zugangs und hiernach eine dauerhafte Inbesitznahme von Ölquellen zählte zu den vorrangigen Zielen im faschistischen deutschen Eroberungs- und Vernichtungskrieg. Die Schritte auf dem Weg dazu, der Verlauf und das schließliche Scheitern dieser Kriegszielpolitik zeichnet die erstrangige Studie anhand bislang größtenteils unbekannt gebliebener Dokumente in spannender Form nach.

      Krieg um Öl