Emil Bührle, a Swiss industrialist, built an impressive collection of French Impressionism between 1936 and 1956. The book explores the history and significance of his 633 artworks, acquired mainly in Switzerland and the USA, and includes contributions on 70 masterpieces from various artists, including Monet, Renoir, and Picasso.
Narrative Ordnungen bei Robert Walser, Franz Kafka und Theodor Fontane
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Die Untersuchung beleuchtet die Auseinandersetzung von Robert Walser, Franz Kafka und Theodor Fontane mit dem Ordnungsproblem der Moderne durch ihre spezifischen Erzähltechniken. Während Fontane in "Der Stechlin" versucht, die Ambivalenz des Erzählens zu kontrollieren, nutzt Walser performative und digressive Methoden, um die Komplexität der Ordnung zu verstärken. Kafka hingegen zeigt in "Der Bau", wie die Differenzierung des Erzählens zerfällt und dessen Unmöglichkeit offenbar wird. Die Studie analysiert diese prägnanten Erzählformen mithilfe zeitgenössischer narratologischer Ansätze.
Emil Bührle, ein Schweizer Industrieller, sammelte zwischen 1936 und 1956 eine beeindruckende Kollektion französischer Impressionisten, darunter Werke von Cézanne, Monet und Renoir. Der Band beleuchtet die Geschichte dieser 633 Werke und deren Einfluss auf moderne Kunstsammlungen in Deutschland, der Schweiz und den USA.
Max steht am Fenster, vor sich den Kühlturm und die Dampfwolken, die sich in die Höhe schrauben. In Timbuktu, zwischen Atomkraftwerk, Schnellstrassen und Bahnstrecken, studiert er die Leute, hört mit Teresa Bob Dylan im Tankstellenshop, freundet sich mit der Katze an und träumt mit Gertrud von New York. Er streift durch die versehrte Landschaft und reist zu seinem fernen Grossvater, der im Sterben liegt. »TIMBUKTU« berichtet in einer klaren Sprache voll absurdem Witz von einem Sonderling in einer sonderbaren Welt. Auf der Suche nach dem Erzählbaren, hin- und hergerissen zwischen Verbindlichkeit und Freiheit, Einsamkeit und Gemeinschaft, Sprechen und Schweigen bahnt er einen Weg durch die Gegenwart. »Wie im Märchen einer auszieht, das Fürchten zu lernen, so kommt der Enkel eines störrischen Grossvaters nach Timbuktu. Einer der wildesten, zugleich fernsten und allernächsten Orte im Herzen der Schweiz. Dort zieht er ein, trinkt Kaffee, raucht, füttert die Katze und wartet, dass die Furcht kommt. Und während er wartet, berichtet er so furchtlos wie möglich vom Schrecken, der die Bewohner durchdringt.« Friederike Kretzen
Die Rezeption des französischen Impressionismus, d. h. die Aufnahme von Bildern der Richtung in Sammlungen, Ausstellungen und durch die Kritik, erweist sich in der deutschen Schweiz als ein Prozess, der um 1905 zunächst in starker Abhängigkeit von den entsprechenden Vorgängen in Deutschland einsetzt, schon bald aber ausgeprägte Eigenart annimmt und die schweizerische Beschäftigung mit der Kunst des 19. Jahrhunderts auf Jahrzehnte hinaus bestimmt.