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Gunter Holzweißig

    Massenmedien in der DDR
    Die schärfste Waffe der Partei
    Quellenkundliche Anmerkungen zur DDR-Historiografie
    Agitator und Bourgeois
    Militärwesen in der DDR
    Zensur ohne Zensor
    • Agitator und Bourgeois

      Karl-Eduard von Schnitzler

      Karl-Eduard von Schnitzler (1918-2001) war als Autor und Moderator der Agitationssendung Der Schwarze Kanal eine der am meisten verachteten Gallionsfiguren des SED-Staates. So widmete beispielsweise Wolf Biermann ihm neben Egon Krenz und Erich Mielke eine eigene Strophe in seiner 'Ballade von den verdorbenen Greisen'.°°Von Schnitzlers Biografie zeigt jedoch auch bemerkenswerte Schattierungen und Widersprüche - am auffälligsten sicherlich der Gegensatz zwischen dem oftmals geradezu geiferndem Eintreten für den 'realen Sozialismus' und seinem großbürgerlichen, dem 'kapitalistischen' Konsum durchaus aufgeschlossenen Lebensstil.°°Gunter Holzweißig, Autor zahlreicher Veröffentlichungen über die DDR und bester Kenner des DDR-Medienwesens, geht in seiner biografischen Skizze den Lebensstationen Schnitzlers nach. Er zeichnet das facettenreiche Bild eines Agitators, der von seiner Eitelkeit und einem kaum stillbaren Geltungshunger mindestens ebenso getrieben wurde wie von seinen Überzeugungen.°°

      Agitator und Bourgeois
    • Die schärfste Waffe der Partei

      • 295 páginas
      • 11 horas de lectura

      "Unsere Presse - Die schärfste Waffe der Partei" - dieses medienpolitische Dogma Lenins zitierte die Partei- und Staatsführung der DDR oft und gern. Treffend charakterisiert wird mit diesem Zitat die Funktion der Medien als Propaganda- und Agitationsmittel - ein Anspruch, der von der Gründung bis zum Ende der DDR im Herbst 1989 mehr oder minder Bestand hatte. Fragen nach Zensur und Medienlenkung, nach politischer Kontrolle und der Unterwanderung der Medien durch das MfS sowie nach dem innerdeutschen Verhältnis in den Medien sind daher von besonderem Gewicht. Dieses Buch bietet erstmals für den kompletten Zeitraum der Existenz der SBZ/DDR einen Grundriss ihrer Presse-, Hörfunk- und Fernsehgeschichte. Der Autor berichtet von den Anfängen in der sowjetischen Besatzungszone, von der Zentralisierung von Presse und Hörfunk in den 50er Jahren und der Stagnation der Medienlandschaft nach dem Mauerbau 1961. Er beschreibt die Erosion der SED-Medienherrschaft in der Ära Honecker bis zu m "Medienfrühling" der demokratischen Revolution im Herbst 1989.

      Die schärfste Waffe der Partei