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Irmgard Jungmann

    Sozialgeschichte der klassischen Musik
    Kalter Krieg in der Musik
    "...wir haben doch nur gesungen!“
    Tanz, Tod und Teufel
    Hitlers Hausmusik
    Geistige Aktivierung in der Altenarbeit
    • Die Jugend- und Singbewegung der Weimarer Republik strebte danach, Hausmusik für alle Gesellschaftsschichten zugänglich zu machen. Im Gegensatz zur komplexen Kammermusik wurde das Volkslied als einfach erlernbar propagiert, um jedem das Singen zu Hause zu ermöglichen. Diese Auffassung von "Hausmusik" fand später auch Unterstützung durch die Nationalsozialisten, die diese Idee für ihre eigenen Zwecke instrumentalisierten. Der Aufsatz untersucht die gesellschaftlichen und kulturellen Implikationen dieser Entwicklungen im Kontext der Musikgeschichte.

      Hitlers Hausmusik
    • Tanz, Tod und Teufel

      Tanzkultur in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung des 15. und 16. Jahrhunderts

      • 221 páginas
      • 8 horas de lectura
      Tanz, Tod und Teufel
    • Wie lebten bürgerliche Gesangvereine unter nationalsozialistischer Herrschaft? Bedeutete ihre „Gleichschaltung“ die Aufgabe ihrer Unabhängigkeit? Wie positionierten sie sich gegenüber dem „Reich“ und ihrem „Führer“? Und wie verlief ihr Übergang in die bundesrepublikanische Wirklichkeit? Am Beispiel der benachbarten Städte Heilbronn und Neckarsulm wird der Versuch unternommen, diese von den Gesangvereinen verdrängte Phase ihrer Geschichte ins Gedächtnis zurückzuholen. Über 370 wörtlich zitierte Quellen aus Vereinsprotokollen, Vereinsnachrichten, Konzertprogrammen und -kritiken sowie offiziellen Zeitungsberichten und Sänger-Zeitungen sollen die Zeit lebendig werden lassen. Das Tun auf der „unteren“ Vereinsebene, das Singen, die Veranstaltungen und die Einstellung gegenüber dem „Dienst am deutschen Lied“ werden als politische Kraft erkennbar, insbesondere im größeren Zusammenhang eines regionalen Sängerbundes, der mit seiner Schwäbischen Sänger-Zeitung die offizielle Meinung bündelte. Die Quellen sind thematisch geordnet und mit Einführungen versehen. Auch die Weimarer Republik wird als „Vorbereitungszeit“ auf den Nationalsozialismus berücksichtigt. Zahlreiche Lied- und Werkstexte von 1925-1939, die nach 1945 aus den Liederbüchern und dem „deutschen“ Gedächtnis gestrichen wurden, sind hier nachzulesen. Interessierte Leser und Forschende erhalten Zugang zu bislang unveröffentlichtem Material, das sowohl betroffen als auch nachdenk

      "...wir haben doch nur gesungen!“
    • Kalter Krieg in der Musik

      Eine Geschichte deutsch-deutscher Musikideologien

      • 182 páginas
      • 7 horas de lectura

      Wie konnte es dazu kommen, dass sich auf Grundlage einer relativ einheitlichen Kunst- und Musikästhetik im Jahre 1945 zwei unterschiedliche Denkweisen über Musik entwickeln konnten? Die Teilung Deutschlands ermöglicht der Kulturwissenschaft eine gute Forschungs-„Vorlage“, um der Wechselwirkung von kulturellem Denken und politisch-ökonomischen Gegebenheiten nachzuspüren. Dabei wird der Fokus nicht allein auf die Entwicklung in der DDR gelegt, sondern der Versuch gemacht, mit den gleichen Maßstäben auch die Denkweisen in der BRD in den Zusammenhang des Gesellschaftssystems zu stellen. Möglicherweise relativieren sich damit so manche Grundüberzeugungen der Autonomieästhetik.

      Kalter Krieg in der Musik
    • Sozialgeschichte der klassischen Musik

      Bildungsbürgerliche Musikanschauung im 19. und 20. Jahrhundert

      • 261 páginas
      • 10 horas de lectura

      Bildungsbürger und klassische Musik. Mit der Entstehung des Bildungsbürgertums Ende des 18. Jahrhunderts entfaltete sich eine ganz neue musikalische Öffentlichkeit. Ob im privaten Salon, im Chor oder bei öffentlichen Konzerten klassische Musik diente dazu, sich von Trivialmusik und somit von den unteren Gesellschaftsschichten abzugrenzen. Im 20. Jahrhundert wurde die Frage nach der Teilhabe breiterer Schichten an der klassischen Musik zum bedeutenden Motor des Musiklebens und der Kulturpolitik.

      Sozialgeschichte der klassischen Musik