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Freerk Huisken

    29 de enero de 1941

    Este autor se dedica a la crítica de la ciencia y a cuestiones políticas. Su obra explora la economía política del sector educativo, ofreciendo una profunda visión del funcionamiento de la sociedad. A través de sus escritos y conferencias, anima a los lectores a reflexionar sobre asuntos sociales complejos. Su enfoque es analítico y fomenta el cuestionamiento de las normas establecidas.

    Der "Pisa-Schock" und seine Bewältigung
    Kritik der Erziehung 1
    Kritik der Erziehung 2
    Ausländerfeinde und Ausländerfreunde
    FRIEDEN
    Erziehung im Kapitalismus
    • Erziehung wird als klare Angelegenheit betrachtet, die früher den preußischen Untertanen und heute den aufgeklärten Wähler und mündigen Steuerzahler hervorbringt. Schulbeamte, die einen Eid auf die Verfassung abgelegt haben, üben Erziehungsgewalt aus. Lehrer nutzen diese Macht, um Unterschiede unter den Schülern zu schaffen, wodurch die Mehrheit von höherer Bildung ausgeschlossen wird. Dies führt dazu, dass den Schülern eine Lebensperspektive in Lohnabhängigkeit mit eingebauter Arbeitslosigkeit eröffnet wird. Die Wissenschaft von der Erziehung hingegen vereidigt den Erzieher ideell auf den Menschen und konstruiert eine Natur, die stets nach Erziehung verlangt. Anpassung und Selbstbestimmung gelten als höchste Ziele dieser Wissenschaft und werden als Synonyme betrachtet. Die Tatsache, dass Erziehung Sieger und Verlierer in der Berufshierarchie produziert, wird von der Pädagogik als unvermeidliches Ergebnis der Menschenentfaltung akzeptiert. Begabung und Intelligenz repräsentieren innere Grenzen, während Umwelt und Sozialisation äußere darstellen, an denen sich Erzieher angeblich abmühen. Letztlich wird die Wissenschaft von der Erziehung in einem Kompliment an die demokratischen Erziehungsanstalten zusammengefasst, das die tatsächliche Formung des Nachwuchses ignoriert und stattdessen verkündet: Erziehung ist gut, weil sie dem Menschen dient!

      Erziehung im Kapitalismus
    • FRIEDEN

      Eine Kritik. Aus aktuellem Anlass.

      Die Rede vom Frieden beherrscht die hiesige politische Debatte als moralische Rechtfertigung ihrer Kriegsbeteiligung gegen »das Böse« in Gestalt der Russischen Föderation. Sie setzt von heute auf morgen die politische Verpflichtung »Nie wieder Krieg!« außer kraft und findet sofort Unterstützung in den Reihen hiesiger Bürger. Als loyale Nationalmoral beherrscht sie die Medien, mit deren Hilfe zugleich die Fahndung nach »Putin-Verstehern« betrieben wird. Und wenn mit der westlichen Militärhilfe an die Ukraine die Ruinierung dieses Landes inklusive Teile seiner Bevölkerung in Kauf genommen wird, dann kann man sich fragen, wie die Nachkriegs-Friedensordnung wohl aussehen mag, um deren Sicherung es dem Westen allein zu tun. Eines steht fest: Mit einer solchen Friedensordnung werden nicht gewaltlose Verhältnisse innerhalb und zwischen den Ländern etabliert. Wenn Staaten sich beständig im Frieden aufrüsten und große Teile ihres nationalen Reichtums in Zerstörungsgerät investieren, dann rechnen sie mit Kriegen. Und da solche Kriege dann mit unschöner Regelmäßigkeit zwischen den Staaten ausbrechen, die sich dieser Ordnung widmen, dann stellt sich die Frage, was diese Verhältnisse derart instabil macht. Offensichtlich kommt der Frieden in dieser Welt ohne Krieg nicht aus. Das Urteil, Krieg und Frieden würden sich ausschließen, kann man getrost vergessen.

      FRIEDEN
    • Deutsche Staatsbürger erklären ,,Gast"-Arbeiter und Asylanten zu ihren Feinden. Wie kommen die darauf? Sind die Gründe der derzeitigen Ausländerpolitik denn die ihren? Sie sind es nicht, aber sie machen sie dazu. Das ist die Leistung von Nationalisten.Die Kritik der Ausländerfeindlichkeit sollte dem herrschenden Nationalismus nicht mit einer Werbung für die Ausländer begegnen. Zu leicht werden dabei als Maßstäbe die hierzulande gültigen Anstandsregeln und Verkehrsformen akzeptiert. Soll man denn wirklich Ausländern empfehlen, sich vor dem rassistischen Nationalismus deutscher Bürger zu bewähren?Soll man für Ausländer wirklich jene ,,Rechte" einfordern, die schon den Inländern in der Regel nur die ordnungsgemäße Einordnung in ,,alter und neuer Armut" gestatten?

      Ausländerfeinde und Ausländerfreunde
    • Abgehauen

      Eingelagert aufgefischt durchsortiert abgewehrt eingebaut – Eine Flugschrift

      • 142 páginas
      • 5 horas de lectura

      Wenn die deutsche Bundesregierung die Grenzen für Flüchtlinge öffnet, Tausende unkontrolliert einlässt, aufnimmt und betreut, dann sind die Kritiker der heimischen Flüchtlingspolitik erst einmal überrascht, dann aber des Lobes voll. Endlich, so ihr Urteil, wird dem wahren Sinn des Grundrechts auf Asyl praktisch Rechnung getragen. Dass Politiker, gerade solche vom Schlage der Bundeskanzlerin, die Europa zu mehr Weltgeltung führen will, mit humanitären Aktionen dieser Art ein politisches Interesse verbinden, sollte eigentlich nicht unbekannt sein. Worum es diesmal geht, das könnte man leicht der Neudefinition nationaler Flüchtlingspolitik entnehmen: Es handele sich bei den Fluchtbewegungen um ein »globales Problem«, das auch entsprechend »global« kontrolliert, betreut und den Schleuserbanden aus der Hand genommen werden muss, heißt es. Nichts anderes als eine imperialistische Offensive kündigt Angela Merkel zugleich mit ihrer humanitären Hilfe an, die Deutschland als treibende Kraft angehen will. Von dieser, ihren innen- und außenpolitischen Brutalitäten und Widersprüchen handelt Huiskens Flugschrift.

      Abgehauen
    • Schulen stehen im Fokus, da Lehrer oft mit den Schülern überfordert sind. Besonders an Haupt- und Realschulen werden Schüler, die keinen Ausweg sehen, und solche mit Migrationshintergrund, die die Illusion eines Schulabschlusses als Weg ins Berufsleben nicht mehr glauben, zusammengeführt. Viele sind frühzeitig auf Hartz-IV festgelegt und leben in Ghettos, wo sie von Arbeitslosigkeit und Abschiebung bedroht sind. In dieser verzweifelten Lage verwandeln Schüler die Schulen in einen „Jahrmarkt ihrer Eitelkeiten“ und zeigen, dass sie die sozialen Techniken des bürgerlichen Alltags verinnerlicht haben. Degradiert zum „sozialen Ausschuss“, agieren sie nach eigenen Regeln und leben ihren Drang nach Anerkennung und Selbstbewusstsein aus. Zudem gibt es die „Gewalttäter“ wie R. S. aus Erfurt oder S. B. aus Emsdetten, die beweisen, dass höhere Bildung vor Gewalttaten nicht schützt. Wenn Schüler kurz vor dem Abitur von Lehrern gefeuert werden und sich ungerecht behandelt fühlen, kann dies in einem blutigen „Feld der Ehre“ enden. Danach beklagt die Öffentlichkeit, dass das Konzept der „Ehre“ missverstanden wurde.

      Über die Unregierbarkeit des Schulvolks
    • Jugendgewalt

      Der Kult des Selbstbewußtseins und seine unerwünschten Früchtchen.

      Jugendgewalt