Exploring the transformative impact of quantum technology, Emil Kowalski delves into how innovative tools are reshaping the digital landscape. This book highlights the revolutionary advancements in quantum science and their potential to alter various industries, offering insights into the future of technology.
In diesem Essay untersucht der Autor eine bestürzende Erkenntnis. Wir nutzen laufend Geräte, ohne ihre Arbeitsweise zu erfassen. Wir treffen politische Entscheidungen, ohne ihre Tragweite zu ermessen. Wir nennen uns eine Wissensgesellschaft – zu Unrecht, denn wir haben uns nie an Fakten orientiert und Schlagworte stets dem Denken vorgezogen. Wir haben unsere Dummheit verinnerlicht, weil die moderne Zivilisation mit unserer Ignoranz und Unvollkommenheit rechnet. Trotz dieses Widersinns hat es der Westen zu einem historisch gesehen einmaligen Wohlstand gebracht. Und zu einem durchaus brauchbaren politischen System. Ist das kein Paradox? Emil Kowalski geht erkenntnistheoretische Probleme ohne den akademisch gebotenen Ernst an und verpackt sie stattdessen in ein satirisch-ironisches Narrativ. Und so erscheint Vieles in einem neuen Licht, von der Menschenwerdung der Affen und die Geburt der Demokratie in den USA über das Erfolgsgeheimnis des Abendlandes, Illusionen und Verschwörungstheorien bis hin zur Corona-Pandemie und Klimakrise.
Schwere Zeiten stehen uns bevor. Auf den erreichten Wohlstand möchten wir nicht verzichten, durch die Klimaentwicklung könnten wir uns aber dazu gezwungen sehen. Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie und Putins Ukraine-Krieg machen die Situation nicht einfacher. Die Lösungen, die uns die Politik präsentiert, überzeugen nicht. Die Gesellschaft ist polarisiert. Einige meinen, dass ein breit verteilter Wohlstand eine konstituierende Voraussetzung für die liberale Demokratie ist. Der Klimakrise sollten wir ohne Abstriche am Lebensstandard begegnen, mit allen verfügbaren Technologien. Andere lasten die vorliegenden Probleme dem Kapitalismus und seiner energieintensiven Industrie an. Sie suchen die Lösung im Ideal des Menschen als Beschützer einer romantisch überhöhten Natur und Tierwelt, und sind bereit, diese Ziele zur Not auch über die demokratischen Freiheiten zu stellen. In seinem aufrüttelnden Essay analysiert Emil Kowalski die Wurzeln dieser Kontroverse unter verschiedenen Aspekten. Seiner Meinung nach trägt die Situation die Züge eines ideologisch-religiösen Konflikts, eines ökologischen „clash of cultures“. Und solche Konflikte sind nicht durch symmetrische Kompromisse zu lösen, sondern nur durch das Setzen klarer Prioritäten - das Klima wird so zur Gretchenfrage der liberalen Demokratie. Eine Pflichtlektüre für alle, denen der Erhalt der demokratischen Freiheiten am Herzen liegt!