Lesetexte für Lautlesemethoden mit Lesetests für Klasse 3/4
88 páginas
4 horas de lectura
Die Kombination von Lautlesemethoden und sinnentnehmendem Lesen bietet eine innovative Herangehensweise für Grundschulen. Das Buch stellt verschiedene Techniken vor, die Lehrern helfen, die Lesekompetenz ihrer Schüler zu fördern. Durch gezielte Übungen und praxisnahe Tipps wird das Verständnis für Texte verbessert, während gleichzeitig die Freude am Lesen gesteigert wird. Es richtet sich an Pädagogen, die effektive Strategien suchen, um das Leseverhalten ihrer Schüler nachhaltig zu entwickeln.
Die gymnasiale Oberstufe ist in den Mittelpunkt der Schulentwicklung gerückt. Der Band beschreibt die Grundidee der höheren Bildung und begleitet sie bis zu den gegenwärtig aktuellen Reformvorschlägen. Die Ansätze zur inneren Reform der Oberstufe werden dargestellt und weitergedacht. Zwei Praxisbeispiele werden bis ins Unterrichtsdetail konkretisiert. Der Blick wird auf die Notwendigkeit einer zukunftsgerichteten Bildungspraxis in der gymnasialen Oberstufe gelenkt. Die Diskussion um die gymnasiale Oberstufe spiegelt jahrzehntelange Debatten und Richtungskämpfe. Dieser Band leistet einen konstruktiven Beitrag zur Überwindung dieser Auseinandersetzung. Das Grundkonzept der gymnasialien Oberstufe hat sich bewährt und muss nicht neu erfunden werden. Es bedarf jedoch weiterer Reformarbeit zur praktischen, sozialen und ästhetischen Neugestaltung einer wissenschaftsbezogenen höheren Bildung.
Die vorliegende Projektstudie entstand aus einer Tagung des hessischen Amtes für Lehrerbildung, die sich mit den Herausforderungen von Globalisierung und Bildung befasste. In einem Forum wurde diskutiert, dass die Berufsfindung von Schulabgängern in der Sekundarstufe ein zentrales Bildungsproblem darstellt. Die Frage, wie die kommende Generation in einer globalisierten Welt erfolgreich sein kann, wurde aufgeworfen, insbesondere da viele Jugendliche Schwierigkeiten haben, einen geeigneten Berufseinstieg zu finden. Gleichzeitig wurden ermutigende Ansätze einzelner Schulen zur Lösung dieses Problems vorgestellt.
Ulrich Spengler und Stefan Lange von der IHK Kassel Marburg suchten nach wissenschaftlichen Partnern für die Bearbeitung aktueller Berufsbildungsfragen, was R. Messner und R. Otto dazu veranlasste, ihre Erfahrungen in Forschung und Schulentwicklung zu bündeln. Der Forschungsplan zielte darauf ab, innovative Lösungen zur Verbesserung der Berufsorientierung und zur Förderung der beruflichen Reife an ausgewählten Schulen zu dokumentieren. Die Fallanalysen sollten nicht nur die erfolgreichen Modelle beschreiben, sondern auch deren Wirkung und Effektivität evaluieren. Zudem wurde das Thema auf den tertiären Bereich ausgeweitet, wobei der PhysikClub Kassel als Beispiel für die Förderung von MINT-Fächern und ingenieurwissenschaftlichen Berufen in die Untersuchung einbezogen wurde.
Wer war Herbert Chiout? Diese Frage ist berechtigt, denn er wurde vor über hundert Jahren geboren, übte zuletzt 1975 ein Amt aus und zog sich 1989 aus der Hochschulöffentlichkeit zurück. Chiout war Lehrer und Schulleiter an Kasseler Schulen sowie Leiter der Kasseler Außenstelle des Hessischen Instituts für Lehrerfortbildung (HILF), wo er zuletzt als Direktor der Reinhardswaldschule tätig war. Er arbeitete zeitweise am Deutschen Institut für internationale pädagogische Forschung (DIPF) und war ein angesehener vergleichender Erziehungswissenschaftler, der über 27 Semester im Fachbereich Erziehungswissenschaft an der Universität Kassel lehrte. Chiout verfasste bedeutende schulpädagogische Texte zu Schulversuchen in der Bundesrepublik, zum Referendariat sowie zur Unterrichtsvorbereitung und -beurteilung. Zudem war er Mitherausgeber mehrerer Gedichtsammlungen für die Grundschule und Sekundarstufe I. Als Künstler, stark vom Expressionismus inspiriert, schuf er ein beachtliches Oeuvre von Bildern, die er in jährlichen Privatausstellungen seinem Freundeskreis präsentierte. Jahrzehntelang verfasste er „Jahresberichte“, in denen er das für die Bildung relevante Jahresgeschehen aus seiner subjektiven Perspektive darstellte.
Kinderunis, Science Center, Experimentierlabore – der Markt der außerschulischen Wissenschaftsvermittlung für Kinder und Jugendliche boomt. Doch in den Schulen findet forschendes Lernen noch wenig Beachtung. Dabei fördert die Methode wichtige Fähigkeiten der Schüler und bietet Chancen für eine zukunftsweisende Schulentwicklung. Die Jugendlichen erarbeiten in Forschungsprojekten eigenständig wissenschaftliche Fragestellungen, suchen Lösungswege, dokumentieren und präsentieren ihre Erkenntisse: Sie trainieren so wissenschaftliches Arbeiten, Eigenverantwortlichkeit, Teamfähigkeit und Zeitmanagement. Lehrer werden zu Lernbegleitern, Schulen öffnen sich für Kooperationen und entwickeln Alternativen zum 45-minütigen Unterrichtstakt. Die Fachbeiträge von Andreas Müller, Ilka Parchmann, Gerhard Roth u. a. untermauern die Praxisberichte aus lern- und entwicklungspsychologischer Sicht. Die Autoren sind sich einig: Wer bereits in der Schule forscht, ist in Studium und Beruf einen großen Schritt voraus. Rudolf Messner ist Professor für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Schulpädagogik und Bildungsforschung an der Universität Kassel. Seit 2003 ist er Sprecher der Kasseler DFG-Forschergruppe Bildungsforschung. Projekte: Selbstständiges Lernen, Versuchsschulevaluation.
Das gemeinsam entwickelte Konzept, das den in Kassel entstandenen Schwerpunkt empirischer Bildungsforschung anleitet, und sein Begründungszusammenhang werden in dem vorliegenden Heft in der Form dargestellt, wie sie der DFG im Rahmen des Paketantrags vom Juli 2004 vorgelegt wurden