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Carlo Moos

    Die Völkerbunddiskussion als Paradigma für den UNO-Beitritt
    Ja zum Völkerbund - Nein zur UNO
    Ausgrenzung, Internierung, Deportation
    Habsburg post mortem
    Italien-Probleme
    (K)ein Austrofaschismus?
    • Die Qualifizierung des österreichischen Herrschaftssystems 1933-1938 war und ist umstritten. Je nachdem, wie das Dollfuß/Schuschnigg-Regime beschrieben wird, erscheint es im Kontext der europäischen Zwischenkriegszeit anders situiert. In über 30 Texten zeigt dieser Band die Vielfalt möglicher Benennungen zwischen der markanten "Austrofaschismus" und der vorsichtigeren "autoritäres Regime". Am Ende wird versucht, Wege aus dem Richtungsstreit aufzuzeigen, die ihn (vielleicht) obsolet werden lassen könnten.

      (K)ein Austrofaschismus?
    • Die Sammlung unterschiedlicher Texte problematisiert zentrale Themen der neueren und neuesten italienischen Geschichte mit Schwerpunkten im Einigungszeitraum und seinen Konflikten und Kriegen, im nach innen äusserst brutalen und gegen aussen hochaggressiven Faschismus und in einer spannungsreichen zweiten Nachkriegszeit. Neben sehr ungleichwertigen Protagonisten wie Carlo Cattaneo, Benito Mussolini oder Silvio Berlusconi stehen Auseinandersetzungen um strittige sozialpolitische Fragen wie Zentralismus/Föderalismus, Autoritarismus oder Imperialismus und um den Gewaltaspekt des italienischen Faschismus im Fokus.

      Italien-Probleme
    • Habsburg post mortem

      Betrachtungen zum Weiterleben der Habsburgermonarchie

      Obwohl sich die Habsburgermonarchie im Herbst 1918 in ihre von einer umstrittenen Friedensregelung noch zu fixierenden Bestandteile auflöste, hat sie nie ganz zu existieren aufgehört. Nicht nur ist sie in Denkmälern und Inschriften aller Art sowie in weit über die einstige Monarchie verstreuten Bauten präsent, sondern sie wirkt in einer Vielzahl von literarischen Werken und anderen Zeugnissen stark nach. Das Buch rekonstruiert dieses zweite Leben der Monarchie, indem es zunächst die politischen Implikationen der Verträge von St. Germain und Trianon und die nachfolgenden Grenzprobleme analysiert sowie verschiedene Renaissance-Bemühungen einbezieht, während es sodann auf einer vielfältigen Spurensuche der großen kulturellen Hinterlassenschaft des untergegangenen Reiches nachgeht.

      Habsburg post mortem
    • Ausgrenzung, Internierung, Deportation

      Antisemitismus und Gewalt im späten italienischen Faschismus (1938–1945)

      • 268 páginas
      • 10 horas de lectura

      Im Herbst 1938 wandte sich das Mussolini-Regime mit einer Serie von Gesetzesdekreten gegen die Juden, die in der Folge systematisch aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ausgegrenzt wurden. Ein im faschistischen Italien seit Jahren latenter Antisemitismus wurde auf ein ebenfalls schon virulentes Rassenkonzept aufgepfropft. Wie es dazu kam und welche Folgen dies konkret für die Betroffenen hatte, dokumentiert der Autor anhand von umfangreichem Archivmaterial. Er verfolgt zwei Perspektiven: jene des Staats- und Parteiapparats, der sich anschickte, seine Verfolgungsabsichten mit Hilfe eines immer ausgefeilteren Regelwerks umzusetzen, sowie jene der jüdischen Opfer, die sich mit den Massnahmen des Regimes zu arrangieren oder sich ihnen zu entziehen versuchten. Insbesondere nach der Besetzung des Landes im Herbst 1943 wurde dies immer schwieriger, weil das spätfaschistische Regime mit den nationalsozialistischen Besatzern kooperierte und jetzt auch die Juden in Italien von der deutschen Vernichtungsmaschinerie erfasst wurden.

      Ausgrenzung, Internierung, Deportation
    • 1920 votierten die Schweizer Stimmberechtigten klar für den Beitritt zum Völkerbund, der Beitritt zur UNO indes wurde 1986 haushoch verworfen. Wie ist es dazu gekommen? Die Völkerbundsdiskussion war vielschichtig und reich an Argumenten. Die Befürworter führten eine grundsätzliche und visionäre Kampagne. Sie taten nach dem Ersten Weltkrieg ziemlich genau das, was 1986 vermieden wurde: Sie bestritten einen zukunftsgerichteten und mit Grundwerten operierenden Abstimmungskampf, der sich auszahlte. Bei der UNO-Abstimmung gab es keine echte Diskussion. Angelpunkt der Kampagne bildete die Frage der Neutralität. Landesweit mehrheitlich gegen die seit Jahrzehnten als Krisenorganisation verschrieene Staatenvereinigung eingestellt, erteilte der Souverän dem von der Landesregierung propagierten UNO-Beitritt eine klare Absage. Weitverbreitete Staatsverdrossenheit leistete diesem Resultat Vorschub. Nebst Überlegungen zum Problem der nationalen Identität werden Entscheidfindung und Meinungsbildung von 1919/20, 1945/46 und 1986 aufgezeigt, wobei der Fokus auf dem Ende des Zweiten Weltkriegs liegt, als die Weichen für den negativen Entscheid von 1986 gestellt wurden. Im Zentrum steht die Analyse der in den Abstimmungskämpfen eingesetzten Argumente. Mit Anregungen, wie ein positiver Entscheid der nächsten UNO-Abstimmung in die Wege geleitet werden könnte, erweist sich das Buch auch politisch als aktuell.

      Ja zum Völkerbund - Nein zur UNO
    • Neubewertung der für das Meyersche Gesamtwerk doppelten Bedeutung der Geschichte als Stoff- und Requisitenlieferantin sowie als symbolträchtiger Raum des Todes und der Erinnerung.

      Dasein als Erinnerung