Der reich illustrierte Taschenkalender feiert die japanische Haiku-Dichtung und deren Naturmotive. Mit wöchentlichen Haiku von Matsuo Bashô und seinen Schülern sowie einem Kalendarium für Mondphasen und Feiertage lädt er ein, eigene Beobachtungen festzuhalten und die Schönheit der Natur zu erleben.
Ekkehard May Orden de los libros






- 2016
- 2003
Edo bunko stellt knapp einhundert japanische Blockdruckbücher vor, die zwischen der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und dem Ende der EdoZeit (1868) herausgegeben wurden. Den Schwerpunkt der Sammlung bildet dabei die Belletristik (Erzählprosa, Verskunst, Kommentarwerke), doch sind auch Sachbücher aus den verschiedensten Bereichen vertreten (Lexika, Bildungsbücher für Frauen, religiöse Werke, Reiseführer, Stadtführer, Werke zu Kunst, Geschichte, Geographie u. v. a. m.). Die kleine Sammlung enthält zwar nur einige Preziosa, gibt aber durch ihre Vielfalt einen repräsentativen und aufschlussreichen Querschnitt durch die weit verbreitete „Gebrauchsliteratur“, die Genres und Typen der Druckerzeugnisse der japanischen Frühmoderne. Der Katalog ist in seiner Art besonders innovativ, indem er erstmals für die Erfassung edozeitlicher Drucke eine erschöpfende Beschreibung und Kommentierung unternimmt (selbst Verlagsanzeigen werden dokumentiert); jedem Titel sind so mehrere Seiten gewidmet. Von allen Werken finden sich Schriftbild, typische Illustrationen und Besonderheiten in zahlreichen Abbildungen reproduziert. Im Anhang beigefügt sind ein Verlegerverzeichnis sowie ein Index zu Fachtermini, Personennamen und Werktiteln.
- 1995
Bambusregen
Haiku und Holzschnitte aus dem »Kagebôshishû«
Von der vormodernen Literatur Japans erfreuen sich die Verse des Haiku im Westen besonderer Beliebtheit: Die mit 17 Silben wohl kürzeste Form der Dichtkunst überhaupt fasziniert durch ihre große Ausdruckskraft auf kleinstem Raum, und sie erschließt sich über alle Barrieren von Sprache und Übersetzung hinweg erstaunlich problemlos durch die suggestive Kraft ihrer jahreszeitenbezogenen Momentbeschreibungen. Ein besonders eindrucksvolles Zeugnis der heiterpointierten Poesie dieser Gattung ist das 1754 in Ôsaka erschienene Kagebôshishû, eine Sammlung von Haiku und Tuschzeichnungen bzw. Holzschnitten. Aus ihm werden erstmals 26 Bild-Text-Paare bekannt gemacht.
- 1990