Max Frisch in Stichworten Das Anliegen Max Frischs Homo Faber Zur Entstehung des Romans Gang der Handlung Interpretation Die Person Erzählform, Sprache, Stil Skizze zu „ Homo Faber “ im Unterricht Bibliographie zu „ Homo Faber“ Sybille Heldenreich 1944 in Königsberg/Ostpreußen geboren und in Berlin aufgewachsen. Studierte nach dem Abitur an der freien Universität Berlin Volkswirtschaft, Publizistik, Politologie und Iranistik. Nach Volontariaten bei mehreren Rundfunkanstalten als Redakteurin tätig bei der Nachrichtenagentur Associated Press und seit 1970 beim Deutschlandfunk in Köln.
Sybille Heidenreich Libros






Die Krise des Fortschritts und der Traum von der sauberen Energie
Bilder von Fortschritt, Elektrizität und Natur
Der Traum von der sauberen Energie ist noch zu realisieren. Fur den Ubergang ins postfossile Zeitalter bedarf es jedoch nicht nur technischer Innovationen, sondern tiefgreifender Transformationsprozesse. Das Buch rollt die Nachhaltigkeitsdiskurse der Gegenwart von der Kulturgeschichte her auf. Die Hoffnungen, die sich seit dem 19. Jahrhundert auf die Elektrizitat als einer naturnahen Energie richten, konzentrieren sich in all ihrer Strahlkraft im Bild der Fee der Elektrizitat. Dem steht eine Metaphorik des prometheischen Zeitalters gegenuber, die Folgen eines in die Krise geratenen Fortschrittsbegriffs formuliert. Sybille Heidenreich zeigt, dass sich im Narrativ der Lichttragerinnen, von der Aurora in Ph. O. Runges Morgen uber die Lichtfeen der Plakatkunst bis zu den Android*innen der Gegenwart, Ideen von neuen Beziehungen zur Natur sowie einer ethischen Einbettung von Technologien und Wirtschaft entfalten.
Lebens- und Werkabriss Max Frisch im Spiegel zeitgenössischer Kritik Andorra Entstehung des Stockes Handlung Die zwölf Bilder Personenbeschreibung Problemkreise Zum Bildnisthema Biedermann und die Brandstifter Entstehung des Stückes Handlung Die sechs Szenen mit Nachspiel Personenbeschreibung Problemkreise Biedermann - eine Komödie? Anregungen und Vorschlage für zwei Unterrichtseinheiten Didaktisch-methodische Überlegungen Verlaufsskizze: Andorra bewältigung? Verlaufsskizze: Biedermann und die Brandstifter Literaturverzeichnis Zeittafel
Vorbemerkung Zeittafel Stil, Sprache und Gestaltungsprinzipien bei Max Frisch Die Romane: Stiller Entstehung - Inhalt - Aufbau - Interpretation Mein Name sei Gantenbein Entstehung - Aufbau - Interpretation Montauk Inhalt - Aufbau- Interpretation Literaturhinweise Vorwort Man kann alles erzählen, nur nicht sein wirkliches Leben; - diese Unmöglichkeit ist es, was uns verurteilt zu bleiben, wie unsere Gefährten uns sehen und spiegeln, sie, die vorgeben, mich zu kennen, sie, die sich als meine Freunde bezeichnen und immer gestatten, dass ich mich wandle, und jedes Wunder (was ich nicht erzählen kann, das Unaussprechliche, was ich nicht beweisen kann) zuschanden machen - nur um sagen zu können: „Ich kenne dich.“ (Max Frisch)
Wunschlandschaften
- 259 páginas
- 10 horas de lectura
Das Buch ist ein spannendes Plädoyer für den (Wieder-)Gewinn eines utopischen Denkens und Fühlens, für das die Bilderwelt Europas mächtige Impulse bereithält. Schlaraffenland des Konsums, Goldenes Zeitalter der Gerechtigkeit, Paradies der Tiere – die ferne Südsee, Heimat oder der deutsche Wald: All das können Wunschlandschaften sein. Als realisierte Utopien sind sie entscheidend für den Status quo der Moderne. Sie spiegeln Sehnsüchte nach einer vergangenen Vollkommenheit, die die Geschichte des Fortschritts begleiten, und machen Mut für die Zukunft. Dass auch der europäische Traum einmal eine Utopie war und wieder werden kann, ob die Vertreibung aus dem Schlaraffenland droht und in welcher „Heimat“ die neue rechte Bewegung ihre Wurzeln hat – mit Blick auf hochaktuelle Themen der Gegenwart werden Bilder und Texte vom guten Leben interpretiert und auf ihre utopischen Potenziale hin befragt. Der Bezugsrahmen einer Ethik der Nachhaltigkeit appelliert daran, die Räume des Möglichen wieder zu erweitern und die Möglichkeit des utopischen Wünschens neu zu entdecken.
Natur umgibt uns als gestalteter Raum, als Raum, in dem wir leben und arbeiten und ebenso als wahrgenommener Raum im Sinne einer Landschaft. Die Publikation beleuchtet diese Aspekte, in dem sie sowohl neue Entwicklungen im Naturschutz als auch Einblicke in die Geschichte und Entwicklung der Kulturlandschaft zeigt. Beides sind schützenswerte Güter. Beispiele aus der Kulturgeschichte machen deutlich, wie in Malerei oder in historischen Parkanlagen Natur und unsere Wahrnehmung zusammenwirken. Gegenbild zur Kulturlandschaft ist der ungestaltete Raum: die Wildnis. Da es in Deutschland – und so auch in Baden – kaum noch ursprüngliche Natur im Sinne von »Wildnis« mehr gibt, handelt es sich auch hier um eine Konzeption mit kulturellem Hintergrund. Wildnis muss erst geschaffen bzw. wieder hergestellt werden: Natur und Kultur überschneiden sich. Zahlreiche Autoren, die seit Jahren in den Bereichen Natur- und Umweltschutz, Land- und Forstwirtschaft, Kunst- und Kulturgeschichte tätig sind, bringen ihre Erfahrungen und Überzeugungen in diesen Band mit ein.
Das ökologische Auge
Landschaftsmalerei im Spiegel nachhaltiger Entwicklung
Landschaftsmalerei zeigt oft mehr, als auf den ersten Blick erkennbar ist. Vor diesem Hintergrund führt Sybille Heidenreich auf eine einfühlsame Reise durch die Kunstgeschichte und eröffnet mit dem »Ökologischen Auge« neue Blickwinkel auf deren Aussagekraft. Die ästhetische Wirkung der Bilder schafft Vorstellungsräume für den Umgang mit Natur und stellt frühe Anzeichen zerstörerischer Entwicklungen zur Schau: Ungebremste Industrialisierung, Schädigung von Ökosystemen und Klimakatastrophen. So geben die gezeigten Beispiele etwa von Dürer, Monet und van Gogh Aufschluss darüber, wie es zu heutigen ökologischen Krisensituationen gekommen ist und bieten wertvolle Denkanstöße zum Thema Nachhaltigkeit.