Ziel dieser Sammlung von »Psycho-News-Lettern« ist der Nachweis, dass die Psychoanalyse in der empirischen Forschung viel besser dasteht, als gemeinhin angenommen. Michael B. Buchholz berichtet darin im Auftrag des DGPT-Vorstands monatlich über den aktuellen Forschungsstand. Er informiert darüber, ob die »Methode« oder der »Therapeut« wirkt, was es Neues zur Gewaltforschung gibt, wie Psychoanalyse und Religion zueinander stehen, präsentiert Forschungen zur Frequenzfrage oder informiert über besondere Realitätsaspekte wie die Intrige in menschlichen Beziehungen. Mehrfach greift er Forschungen über die geheimen Beziehungen zur Musik auf und zeigt, wie innerhalb der Empirie bestimmte Studiendesigns höchst skeptisch gesehen werden. Nicht zuletzt bietet er fundiertes Wissen über die Entwicklung zu einem guten Psychotherapeuten.
Michael B. Buchholz Libros
Michael B. Buchholz es jefe de un área funcional en el hospital de psicoterapia y medicina psicosomática 'Tiefenbrunn', cerca de Gotinga.






Einigkeit Recht Freiheit
Die liberale Studentenkorporation. Freie Wissenschaftliche Vereinigung 1881–1933. Eine Textedition nebst Anmerkungen zu Otto Dibelius und einem Aufsatz zu Georg Friedrich Nicolai und Kurt Hiller
Neue Assoziationen
Psychoanalytische Lockerungsübungen
Die Grundregel der Psychoanalyse besteht in der Aufforderung zur freien Assoziation. In der klinischen Praxis ist diese 'Regel der Regellosigkeit' ungemein produktiv. In der Theorie aber schottet sich die psychoanalytic community zu sehr gegen interessante Anregungen ab. Wenn sie diese jedoch in den Korpus der Assoziationen aufnimmt, kann von dort frische Energie ins psychoanalytische Haus wehen. Erkundet werden neue Theorien der Sprache, der Metapher und der Konversation; Ausflüge in Literatur und Körperlichkeit sowie zu einer Psychoanalyse als Lebenskunstlehre werden unternommen. Die Psychoanalyse ist zwar älter, aber auch lockerer geworden und kann sich reiche Unterstützung bei Nachbarwissenschaften holen, wenn sie sich neuen Assoziationen öffnet.
Was geschieht in einer Team-Supervision? Wie handelt ein guter Supervisor? Welcher Art sind seine Beiträge? Wie bringt er neue Sichtweisen so ein, daß diese vom Therapeuten-Team effektiv genutzt werden können? - In dem Band "Supervision im Fokus" wird das Transkript einer Supervision mit unterschiedlichen Methoden (ZBKT, SASB, Metaphernanalyse, psychoanalytische Hermeneutik) analysiert, die Forschungsergebnisse werden wiederum durch erfahrene klinische Supervisoren kommentiert, und auf diese Weise wird die Kluft zwischen Forschungsmethoden und klinisch-therapeutischer Praxis überwunden.
Psychotherapeutische Interaktion
Qualitative Studien zu Konversation und Metapher, Geste und Plan
- 242 páginas
- 9 horas de lectura
Ziel methodisch geleiteter wissenschaftlicher Anstrengungen ist hier deshalb nicht die Erzeugung irgend eines positiven Wissens -ein Punkt ubrigens, in dem sich knallharte Empiriker nicht von den Dogmatikern des UnbewuBten unter scheiden. Beide. scheinen immer schon positiv zu wissen, was „los“ ist. Ziel ist umgekehrt vielmehr, etwas sichtbar zu machen, was mit methodisch unbewaffnetem Auge sich nicht zeigt. Etwas Neues oder das Alte neu zu se hen, das wird auch Leserin oder Leser einbeziehen und verandern. Zumindest in dem Sinne, als Standortwechsel erzwungen werden, Irritationen auftreten ob der Vielfalt all dessen, was in einem Text steckt. Polyzentrisch denken also mit methodischer Absicherung; nicht aus Schwache, sondern um der Eindimensio nalitat zu entgehen. Lassen Sie sich also von den Autoren dieses Buches methodisch Landkarten an die Hand geben, um immer wieder das Territorium desselben Gespraches zu durchschreiten. Jede Karte wird eine andere Landschaft zeigen, andere Schnei sen durch den Dschungel weisen. Die Lektlire wird sich nicht lohnen, wenn man erwartet, am Ende zu wissen, was in diesem psychotherapeutischen Gesprach „los“ war, aber sie wird sich fUr den lohnen, der einen Zugewinn an Perspektiven erhofft, einen Reichtum an Tiefe, fUr dessen Integration es mehr als zweier Augen bedarf.
Heilen, Forschen, Interaktion
Psychotherapie und qualitative Sozialforschung
- 328 páginas
- 12 horas de lectura
Dr. phil., Dr. disc. pol. Dipl.-Psych. Michael B. Buchholz ist Leiter der Forschungsabteilung des Krankenhauses „Tiefenbrunn“ - Klinik für Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychiatrie des Landes Niedersachsen und Privatdozent für Medizinische Psychologie am Fachbereich Medizin, Zentrum Psychologische Medizin der Universität Göttingen. Dr. med. M. A. Ulrich Streeck ist ärztlicher Direktor des Krankenhauses „Tiefenbrunn“ - Klinik für Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychiatrie des Landes Niedersachsen und Professor für Psychotherapie und Psychosomatik am Fachbereich Medizin der Universität Göttingen.
Dreiecksgeschichten
- 264 páginas
- 10 horas de lectura
Die Macht der Metapher in Psyche und Kultur
Interdisziplinäre Perspektiven
Unser gesamtes Denken, unsere Wissensorganisation, unsere Medien und unsere tägliche Konversation, zu der auch Mimik und Gestik zählen, sind durchzogen von Sprachbildern. Diese Erkenntnis macht eine »multimodale« Analyse von Metaphern unumgänglich. Obwohl bereits Freud den Zusammenhang von Körper und Psyche erkannte, im psychoanalytischen Gespräch auch nonverbale Sprache detektivisch präzise beschrieb und auf diese Weise zahlreiche Metaphern aufdeckte und erschuf, sind diese komplexen sprachlichen Figuren im therapeutischen Dialog kaum erforscht. Die Beiträgerinnen und Beiträger beleuchten die alltägliche Macht der Metapher und erläutern, wie Probleme oft nur mithilfe von Sprachbildern zum Ausdruck kommen, wie sie bewusstes und unbewusstes Erleben organisieren und wie ihr Verständnis dazu beitragen kann, kulturelle Unterschiede zu verstehen und zwischen verschiedenen Kulturen zu vermitteln. Insgesamt zeigt sich, wie moderne Metapherntheorie und Psychotherapie einander neue Wege des Verständnisses erschließen können. Mit Beiträgen von Michael B. Buchholz, Marwan Dwairy, Doris Eckstein, Günter Gödde, Andreas Hamburger, Arthur M. Jacobs, Sarah King, Tom Levold, Jürgen Oberschmidt, Peter Rober, Huberta Ulmen, Hanna Van Parys und Johann Wirth
