Achim Leschinsky Orden de los libros






- 2000
- 1999
Lässt sich die Schule zu erzieherischen Zwecken nutzen? Ist sie der Ort, an dem der nachfolgenden Generation gezielt Normen und Werte vermittelt werden können? Diese in der aktuellen bildungspolitischen und pädagogischen Debatte kontrovers diskutierten Fragen werden im vorliegenden Band von Schultheoretikern und Schulhistorikern unter allgemeinen Gesichtspunkten wie anhand des „Falls DDR“ untersucht. Im ersten Teil werden unter unterschiedlichen Prämissen die allgemeinen schultheoretischen Perspektiven auf das Thema entfaltet. Die im zweiten Teil abgedruckten Beiträge wenden sich direkt der Analyse und Darstellung der sozialistischen Schule zu. Dabei interessieren sowohl die schulpolitische Programmatik als auch die mindestens teilweise unerwarteten bzw. von der „sozialistischen Obrigkeit“ unerwünschten Folgewirkungen, die die Umsetzung dieses Programms in der Realität hatte. Das vorliegende Buch beansprucht, über eine Auseinandersetzung mit dem wichtigen zeithistorischen Phänomen hinaus zu einer Klärung jener Frage beizutragen, die auch unter den Bedingungen einer demokratischen Gesellschaft zur Debatte steht: Welche Aufgaben kann die Schule mit Aussicht auf Erfolg wahrnehmen?
- 1997
Die Gespräche mit sechs Zeitgenossen über ihre Schulzeit während der 40er und frühen 50er Jahre lassen den Übergangscharakter jener Zeit ebenso wie die zwiespältige Wirkung politischer Indienstnahme von Schule erkennbar werden. Das Buch gibt eine Reihe von Gesprächen wieder, in denen einzelne Zeitgenossen ihre Erinnerungen an die Schulzeit während der 40er und frühen 50er Jahre in Deutschland zur Sprache bringen. Sie sind unter dem Nationalsozialismus in die Schule eingetreten, haben diese unter den Bedingungen des Krieges besucht und ihre Schulzeit unter den Vorzeichen einer neuen gesellschaftlichen und politischen Ordnung in der sowjetisch besetzten Zone (SBZ) fortgesetzt und sie schließlich zu Beginn der 50er Jahre in der DDR mit dem Abitur abgeschlossen. Die Spannbreite der in Erinnerung gerufenen Schulerfahrungen läßt den Übergangscharakter jener Jahre zwischen der Auflösung der ersten und der Etablierung der zweiten deutschen Diktatur hervortreten. Deutlich werden in den Gesprächen aber auch der repressive Grundzug und die zwiespältige Wirkung aller Bemühungen, die Schule für die Durchsetzung der neuen Ordnung in der DDR und für die Erziehung der Heranwachsenden zu sozialistischen Persönlichkeiten in Dienst zu nehmen. Einige der dabei auftretenden Probleme waren wohl nicht nur der Übergangssituation geschuldet, sondern dauerhafter Natur. InteressentInnen: Bildungs- und Erziehungshistoriker, Schulpädagogen, Komparatisten.
- 1990
The comprehensive school experiment revisited
- 211 páginas
- 8 horas de lectura
The volume presents the contributions to a scientific symposium on the development of comprehensive schools in the Federal Republic of Germany, France, Great Britain, and Sweden, convened by the Max Planck Institute for Human Development and Education, West Berlin in December 1987. While the German case is summarized in one contribution, there are two papers for each of the other countries, presented by experts reporting on the basis of their own empirical research on internal and external consequences of the comprehensive school reform efforts. The issue of social selectivity received special attention.