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Rabbiner Ignaz Maybaum - Leben und Lehre
- 199 páginas
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Ignaz Maybaum gehört zu den bekanntesten jüdischen Theologen des 20. Jahrhunderts. Friedrich Lotter gibt Einblick in das wechselvolle Leben des Rabbiners und stellt dessen Hauptthesen vor. Dazu gehört unter anderen Maybaums Kritik am Zionismus, dem er das Konzept eines konservativ-aufgeklärten Judentums in der Diaspora entgegenstellt. Ein weiteres zentrales Thema ist für Maybaum das Verhältnis von orthodoxem und liberalem Judentum. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit den christlich-jüdischen Beziehungen und der Verankerung des Judentums in der westlichen Zivilisation. Sehr wichtig für das Verständnis von Maybaums Denken ist seine frühe theologische Deutung der Schoah. Lotters Erläuterungen und Kommentare ergänzen Maybaums Originaltexte.
Gegenstand dieses Bandes sind die Umwälzungen in den pannonischen Provinzen zwischen Ostalpenraum, mittlerer Donau und Adria nach 375, die zum Untergang des Römischen Reiches führten. Nach der Beschreibung der römischen Zivil- und Militärverwaltung und der kirchlichen Organisation folgt die Schilderung der Landnahme durch die gotischen Verbände, aus denen sich die West- und später die Ostgoten herausbildeten, sowie des Auf- und Abtretens der verschiedenen Völker bis zum Ende des 6. Jahrhunderts. Abschließend werden die Schicksale der Provinzialen und deren Nachleben im Alpen- und nördlichen Voralpenraum behandelt. Ein Ausblick weist auf die hier deutlich werdenden Ursachen des Untergangs des (west-)römischen Reiches hin.
Die Konzeption des Wendenkreuzzugs
Ideengeschichtliche, kirchenrechtliche und historisch-politische Voraussetzungen der Missionierung von Elb- und Ostseeslawen um die Mitte des 12. Jahrhunderts
Die in der zugespitzten Formulierung 'Tod oder Taufe' Bernhard von Clairvaux zugeschriebene angebliche Devise des Wendenkreuzzugs dürfte nach eingehender Analyse des ideengeschichtlichen Kontextes kaum noch zu halten sein. Vielmehr hat Bernhard mit der Formel aut ritus ipse aut natio deleatur die obengenannte vulgäre Heidenkriegsparole in einem Sinne abgewandelt, der propagandistisch wirksam war, praktisch mit der Zielsetzung des sogenannten indirekten Missionskrieges übereinstimmte und damit sowohl dem Kirchenrecht als auch der historischen Entwicklung des Verhältnisses von Deutschen und Westslawen eher entsprach.