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Wolfgang Keul

    Die Bundesmilitärkommission (1819 - 1866 [achtzehnhundertneunzehn bis achtzehnhundertsechsundsechzig]) als politisches Gremium
    Von Wetzlar nach Weimar: oder Von der Entgrenzung zum Allgemein-Gültigen
    "Ich wollte dir ein Liebeslied schreiben ..."
    Friedrich Hebbel, Maria Magdalena
    \"Man muss nicht alles sagen wollen...\"
    • Reclam Lektüreschlüssel XL – hier findest du alle Informationen, um dich zielsicher und schnell vorzubereiten: auf Klausur, Referat, Abitur oder Matura! Differenziert, umfassend, übersichtlich! - Präzise Inhaltsangaben zum Einstieg in den Text - Klare Analysen von Figuren, Aufbau, Sprache und Stil - Zuverlässige Interpretationen mit prägnanten Textbelegen - Informationen zu Autor: innen und historischem Kontext - Hilfreiche Infografiken, Abbildungen und Tabellen - Aktuelle Literatur- und Medientipps - Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen - Zentrale Begriffe und Definitionen als Lernglossar In einem Brief an Charlotte Rousseau schrieb Hebbel über sein Drama Maria Magdalena: »Ich denke nämlich nicht Theater- oder Lese-Futter zu liefern, sondern in einem einzigen großen Gedicht, dessen Held nicht mehr dieses oder jenes Individuum, sondern die Menschheit selbst ist und dessen Rahmen nicht einzelne Anekdoten und Vorfälle, sondern die ganze Geschichte umschließt, den Grundstein zu einem ganz neuen, bis jetzt noch nicht dagewesenen Drama zu legen ...«

      Friedrich Hebbel, Maria Magdalena
    • Gedichte über die Liebe, ein Grundempfinden menschlicher Existenz, erfreuen sich mit Gewissheit in der Lyrik aller Sprachen eines zentralen Stellenwerts – so auch in der deutschen. Das vorliegende Buch versammelt ganz vielfältige, untereinander kontrastierende Liebesgedichte in deutscher Sprache. Dabei spannt es einen Bogen von der Epoche der höfischen Literatur in der Zeit um 1200 bis hin zu Beispielen aus der jüngsten Vergangenheit. Es kommen Dichterinnen und Dichter unterschiedlichster Epochen zu Wort, sodass eine große Breite an Variationen geboten wird. Dabei wird angestrebt, eine möglichst repräsentative Auswahl aus den einzelnen literaturgeschichtlichen Perioden zu bieten, sodass ein Längsschnitt durch die deutschsprachige Literatur entsteht, ohne dass ein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben würde. Es findet sich einiges, was zu dem gängigen Kanon gehört, aber vielleicht auch manches, was unerwartet oder überraschend erscheint. Dass Texte von unterschiedlicher Güte nebeneinander stehen, ist durchaus gewollt. Die einzelnen Gedichte werden in ihren jeweiligen Besonderheiten und Facetten analysiert; damit sollen den Leserinnen und Lesern Hinweise vermittelt werden, auf welchen Wegen sich derartigen Kunstwerken genähert werden kann. Das Buch hätte seinen Zweck erfüllt, wenn zu einer eigenständigen weiteren Lektüre von Lyrik angeregt werden würde. Wolfgang Keul‚ geb. 1950. Studium (Germanistik und Geschichte) an der Justus-Liebig-Universität Gießen; Promotion zum Dr. phil.‚ Studiendirektor an der Goetheschule Wetzlar. In der Folge Veranstaltungen bei der Goethegesellschaft Wetzlar (Vorträge‚ literarische Gesprächskreise). Publikationen zur Literaturdidaktik (Lessing‚ Heine‚ Gotthelf‚ Hebbel‚ Fontane).

      "Ich wollte dir ein Liebeslied schreiben ..."
    • Der Band versammelt drei Vorträge zu Goethes Persönlichkeit und literarischem Werk‚ die zwischen 2014 und 2017 bei der Wetzlarer Goethegesellschaft gehalten wurden. – Der Sturm-und-Drang-Roman ›Die Leiden des jungen Werthers‹‚ weithin als Anstoß zur literarischen Moderne in Deutschland anerkannt‚ wird nach seiner literaturgeschichtlichen Bedeutung befragt. In drei literarischen Texten‚ die als Adaptionen des Romans gesehen werden‚ wird Spuren der Vorlage nachgegangen: Wilhelm Müllers romantischer Gedichtzyklus ›Die schöne Müllerin‹ (1821)‚ Joseph Goebbels’ völkische Vereinnahmung durch den programmatischen Roman ›Michael‹ (1929)‚ Ulrich Plenzdorfs poppiges Kultbuch ›Die neuen Leiden des jungen W.‹‚ eine Übertragung des Stoffs in die DDR der 1970er Jahre. – Der Gedichtzyklus ›Römische Elegien‹‚ Goethes Übergang zur Epoche der Klassik‚ spiegelt Erfahrungen während seines Aufenthalts in Rom 1787/88 wider und suggeriert vermeintliche Bezüge zu seinem Privatleben‚ auch zu seiner späteren Weimarer Verbindung mit Christiane Vulpius. – Thomas Manns Roman ›Lotte in Weimar‹ (1939) schließlich widmet sich Charlotte Kestners Besuch bei Goethe 1816; der Vortrag fragt nach der konfliktreichen‚ zwiespältigen Auseinandersetzung des Autors mit dem bewunderten‚ nur schwer erreichbaren Vorbild. Wolfgang Keul‚ geb. 1950. Studium (Germanistik und Geschichte) an der Justus-Liebig-Universität Gießen; Promotion zum Dr. phil.‚ Studiendirektor an der Goetheschule Wetzlar. In der Folge Veranstaltungen bei der Goethegesellschaft Wetzlar (Vorträge‚ literarische Gesprächskreise). Publikationen zur Literaturdidaktik (Lessing‚ Heine‚ Gotthelf‚ Hebbel‚ Fontane).

      Von Wetzlar nach Weimar: oder Von der Entgrenzung zum Allgemein-Gültigen
    • Die Bundesmilitärkommission, ursprünglich als rein militärfachliches Beratungsorgan der Bundesversammlung ins Leben gerufen, bildete in Wahrheit ein bedeutsames Forum, an dem die Bundesstaaten ihre jeweilige Militärpolitik im Bund durchzusetzen versuchten. Der österreichisch-preussische Dualismus hemmte dabei die Wirksamkeit der Kommission ebenso wie der mittel- und kleinstaatliche Partikularismus. In ihrem ständigen Bemühen, zu einem funktionsfähigen Militärwesen des Bundes beizutragen, scheiterte die Kommission zudem an der völlig unzureichenden Bundeskriegsverfassung.

      Die Bundesmilitärkommission (1819 - 1866 [achtzehnhundertneunzehn bis achtzehnhundertsechsundsechzig]) als politisches Gremium